Grundkonfiguration für Aufbau eines kombinierten Fileservers und Backuprepositorys?

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phi_

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Moin!

Ich will mit einer DS218+ ein kombiniertes Fileserver-/Backupziel-Szenario aufbauen, dazu stellen sich folgende Fragen:

In die Station kommen zwei 8TB-NAS-Platten (geplant WD Red), in einem Verbund, der dann als Gesamtkapazität 8 TB mit Sicherheitsredundanz zur Verfügung stellt. Klassisch macht man das mit RAID-1, die Station beherrscht offenbar etwas proprietäres namens SHR, da frage ich mich, ist das zu empfehlen, hat das Vorteile? Oder eher Finger weg und klassisch?

Diese 8TB sollen nach Zweck geteilt werden (sei es 4:4 oder 5:3, mal sehen, noch nicht entschieden). Der eine Teil soll als offen (ohne Login) zugreifbarer Medien- und Fileserver aus dem Netz (nur intern, nicht aus dem Internet) von anderen Clients erreichbar sein (in der Regel Win10-Laptops/-PCs, gerne auch Android-Smartphones). Der andere Teil soll als Repository für Backups dienen und aus Sicherheitsgründen nur per Login/User/PW erreichbar sein (als Windows-Netzwerk, nicht FTP oder WebDAV).

Da ist jetzt die Frage, wie man diese Aufteilung am besten technisch umsetzt. Ich blicke noch nicht ganz durch die Vokabeln Laufwerk, Speicherpool, Volume, und gemeinsame Ordner. Ich glaube das so verstanden zu haben:

  • "Laufwerk": Die physische Hardware, sprich, das 3,5"-Gehäuse, in dem ein Plattenstapel rotiert. Hier zB eine WD Red 8TB. Ich brauche zwei davon.
  • "Speicherpool": Zusammenfassung von Laufwerken. Wenn ich die beiden Laufwerke als RAID-0 in einen Speicherpool bringe, würde ich einen Speicherpool von 16TB kriegen. Mit RAID-1 oder SHR wären es 8TB
  • "Volume": Logische Unterteilung eines Speicherpools in beliebig (Anzahl und Größe, solange Summe ? Speicherpoolgröße) konfigurierbare "Speichereinheiten". Sozusagen Partitionen.
  • "gemeinsame Ordner": Netzwerkfreigaben, die mit individuellen Zugriffsrechten versehen werden können und die als Ordner im Explorer erscheinen, wenn man einen Zugriff mit \\192.168.178.99\ oder \\synology\ durchführt (IP und Netzwerkname als Beispiel). Je nach konfiguriertem Zugriffsrecht muß man dann noch Credentials eingeben, um diese Ordner zu öffnen oder sie zu bearbeiten.
Kommt das hin?

Zunächst zwei Fragen: Kann man auch ganze Volumes auf Syno-Seite mit eigenen Zugangsrechten verwalten und im Netzwerk wie Ordner freigeben oder gibt es nur Ordner als "freigebbare Einheiten", und die rechte werden in der Station auch auf dieser Ebene verwaltet? Wenn ersteres, wie erscheinen die Volumes dann in der Netzwerkumgebung? Haben die auf Statiosseite auch eindeutige Namen, die dann angezeigt werden?

Und grundsätzlich unterm Strich die (Glaubens-?)Frage: Die Zweiteilung umsetzen per "Zwei Volumes" oder per "Ein Volume und zwei Hauptordner".

Ideen? Vorschläge? Empfehlungen? Warnungen? Tips?

Grüße und Danke
Philipp
 

NSFH

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