Sehr langsame Download-Geschwindigkeit trotz 1Gbit/s - DS212j

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Christian888

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Hallo zusammen,

ich habe eine DS212j mit der aktuellsten DSM-Version (DSM 6.2.2-24922 Update 4).
Verbaut sind 2 Seagate ST2000DM001, RAID1 Konfiguration.

Die Synology hängt über DLAN am Router (im Untergeschoß); der Laptop (mit Windows 10) geht über WLAN.
Meine Erwartungen an die Bandbreite sind allein von daher nicht besonders hoch.

Heute habe ich dann den Laptop direkt an die DS212j angeschlossen.
Cat5e Kabel, die Verbindung wurde mit 1000MBit/s angegeben (Netzwerk-Schnittstelle, "Netzwerkstatus").
D.h., beim Download sollte es schon mit einigen 10MBit/s und sicherlich deutlich mehr laufen.

Trotzdem: Beim Kopieren eines Ordners (mp3, 94MB, 15 mp3-Dateien) waren maximal 3-4MBit/s möglich.

Mir gehen die Ideen aus, woran das liegen kann.

Ist die DS212j (ergo: Baujahr 2012) schlichtweg zu alt?
Oder ist es eine Einstellungssache?
Ist das ein Windows 10 Problem?

Ich habe an und für sich keine größeren Einstellungen an der DS212j vorgenommen.
Außer regelmäßigen DSM-Updates habe ich da keine größeren Einstellungen gemacht.

Sorry, ich bin ratlos und über jeden Hinweis dankbar.


Beste Grüße und schonmal vielen Dank!!!
Christian
 

Fusion

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Zuerst wäre interessant die Einheiten zu klären.
Wie lange ist die Zeit für das Kopieren des 94MB Ordners mit mp3 Dateien?
Über 3 Minuten, dann sind wir bei deinen 3-4MBit/s, oder sind es doch 3-4MByte und es dauert 'nur' 30-40 Sekunden?

Was ist mit einer großen Datei drin? Also 500MB+.

Was sagt die CPU/RAM/Plattenauslastung der 212j während dem Transfer?

Gefühlt würde ich sagen das Optimum der Gefühle für die 212j mit neuem DSM ist so auf usb2 Niveau (20-30MB/s).
 

Christian888

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Hi,


ja, die Einheiten genau zu klären macht natürlich Sinn. Das habe ich nicht richtig interpretiert.


Beim nochmaligen Nachmessen komme ich auf ca. 150Mbit/s (eine große Datei > 500MB); bei großer Datenmenge aus vielen kleinen Dateien sind es immerhin noch ca. 70Mbit/s.
=> die geschätzten 20-30MByte/s kommen hin.

Beim direkten Anschluß Laptop-Server dauern die 94MB ca. 5s.
=> Die Geschwindigkeit passt also.

Die CPU-Last springt zwischen 50-75% hin und her, das System scheint nicht voll auf Anschlag zu laufen.


Die Performance des Server ist m.E. weniger das Problem der Knackpunkt wird die Verbindung ins Obergeschoß sein: Server => Fritzbox => Dlan => Router => WLAN
Das dabei aus dem (bis zu) 150MBit/s Datenstrom ein Rinnsal wird, ist klar.....

Ich danke für die Anregungen.
 

dave3112

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Guten Tag,
besteht das Problem noch immer?
Wie schnell sind die Festplatten?
War es immer schon so oder kam es erst irgendwann mal?
Meiner Meinung würde ich die ganzen Verbindungen einmal überbrücken und die NAS direkt am WLAN-Router mal anschließen.
Hier findest du dann erstmal den maximalen Wert den du über WLAN Netz mit deiner NAS Konfiguration erhälst.
Weiß nicht wie gut bei dir DLAN funktioniert, aber bei mir war mein DLAN nicht immer so zuverlässig sodass ich jetzt nen Loch in einer Wand habe :D
 

Synchrotron

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DLAN ist schlecht, wegen der Latenzen. Auch wenn der Durchsatz oft ganz gut ist (und das messen die „Cockpits“), die Antwortzeiten sind es nicht. Das Hin- und Her dauert dann (auch beim Upload fließen Informationen zurück). WLAN ist schlecht, je nach Situation, gewähltem Frequenzband, Kanalbesetzung etc. sogar ganz schlecht. Die theoretischen Durchsätze sind genau das - pure Theorie.

Am besten wäre (aber wem sag ich das) ein LAN-Kabel, und ein ordentlicher Switch.
 

dave3112

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Sehe es genauso.
Wenn man eine schnelle Datenübertragung haben möchte sollte man versuchen so viel wie möglich alle Störfaktoren zu minimieren.
Ich selbst habe einen normalen Gigabit Switch, dieser ist mit dem Router Verbunden. Am Switch hängt dann mein Computer und meine NAS.

DLAN habe ich bei mir entfernt (kann leider ja aber nicht jeder machen)
WLAN Einstellungen konfigurieren um das beste raus zu holen. (wie oben schon beschrieben Frequenzband, Kanalbesetzung etc.)

Viele Grüße

Hoffe konnte da etwas weiterhelfen :)
 
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