Mein Einsatz der DiskStation

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emp217

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Hallo an alle,

ich bin völlig neu auf dem NAS-Gebiet und wollt euch mal fragen, ob mein Plan schlau ist.
Ich hatte bis jetzt 2 externe Festplatten. Auf eine habe ich immer wieder meinen PC gesichert und auf die zweite wurde dann diese Sicherung übertragen. Ich meine damit aber nicht diese Windows-Sicherung, sondern die einzelnen Dateien (Bilder, Musik, das Übliche eben). Da ich sehr viel fotografiere und mittlerweile auch im RAW-Format, brauche ich mehr Speicher. Eine dieser externen Festplatten kam langsam an ihre Grenzen und ich wollte einfach mehr Speicher haben.
Ich habe jetzt ein NAS mit 2x 4TB im Raid 1 laufen. Mein Plan ist jetzt also, die Daten nicht mehr auf die externen Festplatten zu sichern, sondern aufs NAS. Und dieses dann zwischendurch immer wieder auf die größere der beiden externen Festplatten zu sichern. Im Raid 1 ist zwar eh schon alles doppelt gesichert quasi, aber es heißt ja, ein Raid ist kein Backup...
Somit könnte ich jetzt die kleinere von diesen beiden externen Festplatten formatieren und dann zB nur die Bilder draufspielen oder was weiß ich wofür verwenden.
Über QuickConnect habe ich mir die Daten des NAS dann für extern verfügbar gemacht. Ist das denn sicher genug? Das PW ist natürlich gut gewählt.

Ich finde den Plan ja im Grunde gut, aber ihr seid ja hier die Experten.

LG
emp
 

RichardB

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Prinzipiell ist der Plan gut.

Vor allem der Teil mit dem externen Backup. Die zweite externe Platte kannst Du verwenden wofür Du willst – zB für ein zweites externes Backup. Letzteres extern aufbewahren und mit dem ersten rotieren.

Ein wenig unruhig werde ich, wenn ich bzgl. Backup Dinge wie "zwischendurch immer wieder" lese. Backups sollten regelmäßig durchgeführt werden, es sei denn die Daten sind unwichtig. Dann kannst Du es Dir aber überhaupt sparen.

QuickConnect ist für den Anfang (wegen der problemlosen Einrichtung) eine akzeptable Wahl.
Und wenn Du Dich dann mehr mit der Materie beschäftigt hast kann es dann in Richtung VPN usw. gehen.
 

emp217

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Haha ja, das "zwischendurch immer wieder" ist schon regelmäßig, nur halt manuell und daher nicht wöchentlich oder so. Es ist ja im Raid schon doppelt gesichert quasi.

Ein VPN wäre das Ziel, da muss ich mich noch genauer damit beschäftigen.
 

RichardB

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Zur Sache mit gesichert im RAID sage ich jetzt nichts, das wäre redundant. :rolleyes:

Und das mit den manuellen Backups kenne ich aus PC-Zeiten. Da ist dann schnell ein seeehr großes Loch in den SIcherungen.
 

emp217

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Naja, gewissermaßen ist das Raid schon ein Backup, denn sonst wäre es ja nur auf dem PC und 1x vorhanden. Mit dem Raid ist es dann ganze 3x vorhanden. So gesehen ist es doch gesichert, auch im Raid. Und da dem auch was passieren könnte, sichert man das ganze nochmal auf ne externe Festplatte.

Sag mal, kann ich irgendwas konfigurieren, dass beim Einschalten des NAS neue oder geänderte Dateien automatisch rüberkopiert werden? Ich mein, vom PC aufs NAS.

Dieses USB-Paket hab ich schon runtergeladen. Da kann ich dann beim Anschließen der Festplatte ein inkrementelles Backup automatisch laufen lassen.
 

RichardB

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Dass ein RAID kein Backup wurde hier schon so oft geschrieben, dass ich wegen der Redundanz nicht näher darauf eingehe.

Mit dem USB-Paket meinest DU wahrscheinlich USB-Copy. Kleiner Hinweis: Das ist KEIN Backupprogramm. Für Backup gibt es zB HyperBackup bzw. das hier entwickelte Ultimate Backup. Arbeite Dich da mal ein.

Und bezüglich Synchronisation: Wir verwenden hierorts dafür Drive.
 

emp217

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Danke, das werd ich mir dann die Tage mal anschauen.
USB Copy meinte ich, ja. Das kopiert mir die Daten ja auch ganz automatisch rüber. Warum kann ich das dann nicht als Backup verwenden?

Drive wäre dann dafür gedacht, meine Dateien vom PC aufs NAS zu übertragen?
 

RichardB

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Verwenden schon. Nur ist das halt imho kein Backup, sondern eine 1:1 Kopie.
Backup bedeutet für mich unter anderem Versionierung (für den Fall, dass Datein irrtümlich gelöscht worden sind, Änderungen rückgängig gemacht werden sollen etc.)
Abgesehen davon kannst Du mit USB-Copy keine Anwendungen und Einstellungen sichern (gut das geht mit HyperBackup auch nicht vollständig, aber immerhin besser als gar nichts.
 

emp217

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Versionierung will ich eh keine, hab ich noch nie verwendet. Was ich will, ist eh eine 1:1 Kopie.
Mit Anwendungen und Einstellungen meinst du die des NAS oder von Programmen am PC? Seit Jahren sichere ich "nur" persönliche Dateien und die Dateien, die ich brauche, damit ein neuer PC so läuft wie der alte. Hat auch immer wunderbar geklappt. Mal sehen, was HyperBackup sonst noch kann.
 

RichardB

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Klar: Anwendungen und Einstellungen der NAS. PC-Sicherung geht auch zB mittels Active Backup for Business.

Und bezüglich Drive: Ja, das ist dafür gedacht, ausgewählte Ordner zwischen der NAS und den Clients synchron zu halten.
 

emp217

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Jetzt nochmal dumm gefragt. Redest du von Synology Drive Server?
Active Backup gibt's bei mir nicht.
 

RichardB

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Ja genau Synology Drive Server.

Das mit ABB kann sein, ich weiß leider nicht, welche Pakete bei welchen Modellen konkret dabei sind.
 

emp217

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Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich die Daten meines PC automatisch aufs NAS kopieren mit diesem SDS. ABER bei mir wird der PC dort nicht als Client angezeigt.
 

RichardB

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Du hast es prinzipiell richtig verstanden.

Damit Drive laufen kann, musst Du es am Client installieren.
Wenn Du Drive auf der NAS öffnest, öffnet sich eine Browserseite mit Popupfenster rechts unten.

Klickst Du den Link an, kannst Du das Driveinstallationsprogramm auf den PC/Mac runterladen, installieren und dann vom Client aus die Synchronisation einrichten.
Das Fenster sollte ungefähr so aussehen:
drive.jpg
 

emp217

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Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass ich das NAS ins Internet hängen muss wie beim Google Drive etc?
 

RichardB

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Nicht zwingend.
Der Drive-Client verbindet sich mit dem Server, den er findet bzw. den Du angibst (schlimmstenfalls eben nicht den Namen der Syno, sondern die IP-Adresse).

Natürlich funktioniert die Synchronosation auch über WAN und da halt dann über die Verbindung, die Du eingerichtet hast.
 

emp217

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Ich kann mich da irgendwie nur über QuickConnect verbinden. Und ich verstehe nicht, warum da jetzt zig Dateien synchronisiert werden, wenn die doch eh schon alle synchron sind... Also in den zu synchronisierenden Ordnern befinden sich dieselben Dateien wie auf dem NAS. Bzw sind auf dem PC weniger und die sollen auf dem NAS auch nicht gelöscht werden, deshalb hab ich Datensicherung und nicht Synchronisierung gewählt. Ich hoffe, das ist richtig. Auf dem PC habe ich mangels Speicherplatz natürlich immer weniger Daten.

Edit: Ah, jetzt verstehe ich. Ich sehe grad, da wird auf dem NAS ein neuer Ordner mit dem Namen meines PCs erstellt anstatt dass die Dateien in die bereits vorhandenen gleichnamigen Ordnern hinkopiert werden. Oh Mann, das will ich ja gar nicht...
Ich werd wohl bei der alten Methode bleiben und manuell mit FreeFileSync Daten synchronisieren... Zumindest mal vorerst, bis ich schlauer bin. Oder die vorhandenen Ordner in diesen Client-Ordner schieben, dann dürfte das Problem auch gelöst sein. Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Ich will ja auch nicht, dass was auf den PC zurückkopiert wird, was ich da gelöscht habe.
 
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Aevin

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Abend...

na mit Drive wird eine "Synchronisierung" zwischen den Clients 1:1 durchgeführt. Das heißt, du hast immer alle Dateien in gleicher Anzahl auf den Clients+NAS im Driveordner liegen.

Ich selber nutze Drive sehr intensiv zwischen 2 PC's und einem Laptop. Ich habe dadurch auf jedem in Echtzeit den gleichen Datenbestand für meine vorhaben.
Dann wird täglich auch der Drive Ordner per Hyperbackup auf meine Backup-NAS gesichert. Damit habe ich zusätzlich auch die Versionierung (ich weiß, brauchst du nicht) der Dateien.

An deiner Stelle und da du auch mit Bildern (Raw und vermutlich jpeg) arbeitest, würde ich dir trotzdem auch eine Versionierung über Backup empfehlen. Du kannst da auch genau einstellen, wie viele Versionen in welchen Zeitraum vorgehalten werden. Das hat einfach auch den Hintergrund, wenn eine Datei defekt ist und du diese damit auch sicherst, bleibt sie auch defekt im Backup. Mit Versionierung, kannst du eine vorherige nicht defekte Datei wiederherstellen. Du glaubst es vielleicht nicht, aber mir hat dies auch schon geholfen, wenn es auch selten solche Fälle gibt.
 

RichardB

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Punkt 1: Verbindung
Was Du wahrscheinlich momentan tust, ist Dich über QuickConnect mit der NAS zu verbinden. Du gehst also den Weg: Client – Router/Switch – [Synology-Relay-Server also WWW] – NAS.
Erstelle Dir einfach eine lokale Verbindung Client – NAS ohne Umweg übers WWW.

Punkt 2: Drive
Wenn die Daten schon in Ordnern auf der NAS liegen und Du nicht angibst, welche Client-Ordner mit welchen NAS-Ordnern synchronisiert werden soll, wird die gesamte zu synchronisierende Ordnerstruktur samt den Dateien auf der NAS natürlich neu angelegt. Ist mir am Anfang auch passiert.
Probiere das noch ein wenig aus, das wird schon.
 

emp217

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Ich finde das alles hier irgendwie kompliziert. Wenn man's dann mal raus hat, ist es wahrscheinlich das Feinste, was es gibt.

Also. Ich wurde vom Drive gar nicht nach einer direkten Verbindung gefragt. Ich konnte da nur das Quickconnect-Konto angeben. Direkt wäre mir lieber. Ich nutze Quickconnect zwar vorerst, aber eben vorerst...

zu Punkt 2: Wie habe ich meine Daten vor dem NAS-Dasein gesichert? Ich habe mit FreeFileSync Ordner vom PC auf die externe Festplatte übertragen. Und zwar war das eine Liste von Ordnern, die jeweils einen unterschiedlichen Zielordner hatten. Sie liegen am PC nicht alle im gleichen Überverzeichnis. Ich sichere zB auch manche Ordner aus C (von Programmordnern, Fonts etc), die persönlichen Daten liegen auf D (Musik, Bilder etc). So, nun habe ich aber auf D nicht unendlich viel Speicherplatz und daher gibt es manche Ordner auf D nicht, die es extern schon gibt. Alte Bilder, die ich auf dem PC nicht "brauche", Installationsdateien von Programmen, alte Sicherungen oder gar die Daten anderer PCs (diese liegen auf dem NAS nun in unterschiedlichen "gemeinsamen Ordnern", also über Laufwerk verbunden).
Diese ganzen Daten habe ich aufs NAS übertragen. Die Daten von meinem PC liegen so wie auf der externen Festplatte jetzt in einem "gemeinsamen Ordner" auf dem NAS und sind über ein Laufwerk verbunden. Das Backup des PCs meiner Eltern liegt in einem anderen "gemeinsamen Ordner" etc. Vorher waren das halt unterschiedliche Ordner auf meiner externen Festplatte, jetzt sind es eingebundene Laufwerke. So weit, so gut.
Wenn ich jetzt was auf meinem PC ändere, dann kann ich das per Client aufs NAS übertragen. Der Quellordner kann aber nur ein bestimmter Ordner sein wie ich das bis jetzt gesehen habe. Ich kann also alles, was bei mir auf D ist, aufs NAS werfen. Ich kann nicht den Musik-, den Bilder-Ordner etc getrennt von einer Quelle in ein Ziel kopieren. Und was ich nicht will ist, dass die Bilder, die auf dem PC gar nicht mehr existieren, auf dem NAS gelöscht oder zurück auf den PC kopiert werden.

Also dass ich die bereits rüberkopierten Daten in einen "Clientname"-D-Ordner schiebe, soweit war mein Gedanke schon. Die Daten von C könnte ich dann immer noch manuell über FreeFileSync synchronisieren. Dann bleibt noch die Frage offen, wie das mit dem löschen/zurückkopieren wäre. Ich will es nicht synchronisieren im eigentlichen Sinne (sonst würden ja die auf D nicht existenten Daten gelöscht), sondern geänderte Dateien rüberkopieren.

Versteht ihr, was mich da genau fuchst? Macht der Client da überhaupt Sinn oder wäre es besser, mit dem FreeFileSync weiterhin zu arbeiten?
 
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