Suche NAS für mein Heimnetzwerk

Slipknot1

Benutzer
Mitglied seit
28. Okt 2019
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
3
Moin Moin,

Ich suche für mein Heimnetzwerk ein passendes NAS. Bislang habe ich immer eine externe Festplatte, wo ich Filme drauf kopiere und an mein TV anschließe. Zudem soll das NAS als iPhone Backup und Songsspeicherplatz (Sonos) dienen.

Meine Hardware:
Zugriff via Smarttv, Laptop, PC, iPhone, Sonosboxen und VPN für unterwegs.
19 Zoll Serverschrank in dem folgendes liegt:
Fritzbox 7590
Patchpanel
Switch, ein paar Ports sind noch frei

Jetzt weiß ich persönlich NICHT mit wieviel TB ich rechnen soll.
Songs 1,5 TB, iPhone 50 GB, Filme erstmal 1 TB

Die Filme werden immer wieder gelöscht, nachdem man sie gesehen hat.
 

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.777
Punkte
314

Slipknot1

Benutzer
Mitglied seit
28. Okt 2019
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
3
Ob Rack- oder Diskstation da müsstue ich die Vor- und Nachteile wissen. Beides ist auf jedenfall möglich.
Ein Ausfallschutz? Damit alles immer läuft? Bin ich auch überfragt ob ich das benötige.
 

mavFG

Benutzer
Mitglied seit
06. Jan 2016
Beiträge
1.345
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Na die Frage musst du dir selbst beantworten. Wenn mal eine HDD ausfällt und alleDaten sind weg, wäre das für dich schlimm?
Alternativ halt ein regelmäßiges Backup.
Die DS ist günstiger, die RS macht sich natürlich im Serverschrank schicker, ich habe DS-Modelle im Serverschrank stehen.
 

Slipknot1

Benutzer
Mitglied seit
28. Okt 2019
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
3
Die RS ist mir too much. Ich dachte eher an den DS218+. Nur weiß ich nicht genau ob der alles abdeckt was ich benötige.
Wie ist das denn wenn ich 2x 2 TB Festplatten reinschiebe und alles dort abspeichere. Ausser das Backup sollte das funktionieren, oder?i
 

NSFH

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
09. Nov 2016
Beiträge
3.979
Punkte für Reaktionen
516
Punkte
174
Sicher geht das, aber 2x2 ist dürftig! Unter 2x4 würde ich das nicht machen, damit dir Reserven bleiben!
Eine USV macht Sinn, wenn deine DS 24/7 läuft. Plötzliche Stromausfälle mag kein Server. Eine USV schlägt mit 80-120€ zu Buche (EATON).
 

Thorfinn

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
24. Mai 2019
Beiträge
1.573
Punkte für Reaktionen
342
Punkte
103
Um Mediendateien zu servieren gibt es die “play” Modelreihe. Die rechnen auch einen 4k videostream “on the fly” um.
will man mehr machen, ein paar Docker Pakete laufen lassen etc pp. dann “+”.

2 Scheiben bieten unmittelbare Ausfallsicherheit (aber kein Backup) und können die Schwuppdizität erhöhen.
Will man Versionsverwaltung, muss man dementsprechend Lagerkapazität vorhalten.
 

mavFG

Benutzer
Mitglied seit
06. Jan 2016
Beiträge
1.345
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Um Mediendateien zu servieren gibt es die “play” Modelreihe. Die rechnen auch einen 4k videostream “on the fly” um.
Dazu brauchst du keine play Reihe, das macht die DSx18 Serie auch. Jedoch ist das mit Vorsicht zu geniesen, da ist Synology senst bei den Plus Serien sehr mutig.
Da empfielt es sich eher, Transcodierung vom Client aus zu machen.
Die DS218+ ist für die aktuellen Anwendungswünsche des Fragestellers sogar etwas zu viel.
Solte ihm wirklich nur ein Daten/Filmspeicher reichen dann reicht sogar die DS218j dafür, wenn der Filmzugriff über ein Client läuft.
Ich hatte testweise die DS216j mit 6 FullHD Zugriffen gleichzeitig via Kodi am laufen und die CPU lag bei 69%.

Alternativ die DS218, für Docker eher die DS218+, da erweiterbarer RAM.

Für Neulinge ist das recht schwierig, da man erst später überrascht ist, was die Kisten alles können.
Ich hatte 2015 mit der DS216play angefangen, da ich eigentlich nur Mediadaten auf den TV wollte, die play hätte ich dafür nicht gebraucht, jedoch war nach 3 Monaten klar, das ich mehr wollte, (Cloud, Surveillance, etc).
Mittlerweile trenne ich das ganze. Die DS218+ macht die ganze Cloud-Geschichte bei der ganzen verstreuten Familie mit RAID und mehrfach Backups, die DS216play ist für Media da. Der Rest ist Backup-DS und Surveillance.

@ Slipknot1: Schau doch mal bei Synology vorbei und schau dir an, was alles Möglich ist, nicht alle Zusatzpakete werden von den DS Modellen unterstützt
 

Slipknot1

Benutzer
Mitglied seit
28. Okt 2019
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
3
Du hast es auf den Punkt gebracht.
Wie wäre es denn wenn ich die DS218+ mir zulege und dann das Thema Backup integrieren möchte?
Da würde ich aber nur einen gewissen Teil sicher stellen. Wie würde da die Konstellation aussehen?
 

NSFH

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
09. Nov 2016
Beiträge
3.979
Punkte für Reaktionen
516
Punkte
174
Wofür brauchst du ein Backup?
Backup für PC dann auf die DS
Backup für die DS dann externe HD am USB oder eSATA-Port oder bei C2, wenn nicht zu umfangreich.

Ein Backup auf eine HD in der DS ist keine gute Lösung, denn du kommst bei Ausfall der DS nicht an die Daten dieser Platte!
 

mavFG

Benutzer
Mitglied seit
06. Jan 2016
Beiträge
1.345
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Und für Backup über die DS brauchst du keine Plus-Serie, das schafft jede J-Serie auch.
Du solltest auch differenzieren, verwechsel RAID nicht mit Backup. Raid spiegelt, löschst du versentlich eine Datei, ist sie auch gespiegelt weg.
Raid="einfache Ausfallsicherheit"
Backup hat NSFH schon angesprochen.
Ich nutze meine DS218+ für Cloud, Photostation/Moments, wichtige Dokumente, sowie private Fotos und die komplette Handystruktur (Backup, gemachte Fotos) für die komplette Familie in 6 verschiedenen Standorten mit fast 40 verschiedenen Endgräten (Tablat, PC, Handy).
Im SHR Modus mit Snapshot auf alle 12h, mit Cloudversionierung sowie Backup täglich auf Synology C2 sowie wöchentlich auf eine DS212j + USB HDD an der DS212j.
Die DS212j steht auch räumlich getrennt im Keller.

Am Ende ist es eine Ermessensfrage: Was willst du, was bist du bereit zu zahlen. Vergiß auch nicht eine USV, eine DS, die plötzlich Stomlos ist, kann sehr böse werden.. siehe Suche im Forum.(USV z.B.: Eaton 650USB um die 100€)
 

Thorfinn

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
24. Mai 2019
Beiträge
1.573
Punkte für Reaktionen
342
Punkte
103
Da empfielt es sich eher, Transcodierung vom Client aus zu machen.
Natürlich ist das empfehlenswert. Aber nicht alle klienten können alle Videokodexe und wenn dann mus das u.U. manuel eingestellt werden.
Komfortabel ist anders.

Ich hatte testweise die DS216j mit 6 FullHD Zugriffen gleichzeitig via Kodi am laufen und die CPU lag bei 69%.
Wenn da kein Videokodex umgerechnet werden muss, und die Daten nur weitergereicht werden sollen ist vieles möglich. War die Kompression des Videokodex hart genug, war die Datenrate gering - Der Klient musste das nur alles wieder hinrechnen - gehen tut das. Das ist das Wunder der Videodatenkompression.
FullHD sagt aber nichts über Farbraum aus und ist als Abschätzung der zu erwartenden Datenrate nicht wirklich hilfreich.

Einen Full-HD 1920x1080 in vollen 4:4:4 Farben mit 29.97fps macht ca. 500 Mbps + Protokolloverhead. Da aber kaum ein Privatanvender in den Besitz von 4:4:4 (12 bit Farbtiefe) Video kommt sind das keine Auslegungsgrösse. Selbst die Blackmagic Kameras schaffen nur 4:2:2 aka 10 bit Farbtiefe und jeder der eine hat, weiss wie gewaltig die Dateien werden.
Die Datenrate ist proportional mit der Anzahl Bildpunkte.
Die Datenrate ist eksponentiel mit der Farbraumtiefe.
Die Seitenbemerkung soll verdeutlichen: Auflösung bedeutet wenig, Farbraumtiefe und Komprimierung alles, wenn es darum geht die Datenrate eines Videostreams abzuschätzen.
Privatanvender haben fast immer mit Videokodexen irgendeiner Kompression (moving-jpg, MPEG-4, H.264, H.265) zu tun.
 

mavFG

Benutzer
Mitglied seit
06. Jan 2016
Beiträge
1.345
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
58
Natürlich ist das empfehlenswert. Aber nicht alle klienten können alle Videokodexe und wenn dann mus das u.U. manuel eingestellt werden.
Komfortabel ist anders.

Nimm Kodi oder Plex auf den Client und der frisst alles, ich hab seit 6 Jahren nicht eine abspielbare Datei gehabt, die nicht ging.
Und nochmal: Schau dir die Play Serie an, und die Plus Serie oder die DS218, 418, die können auch ihre 4K Transcodierung, laut Synology. Ich gehe sogar eins weiter: Schau im englischen Plex-Forum vorbei. Es gibt ja mittlerweile für ausgwählte DS-Modelle den Plex-Server. Und auch hier im Forum Anfragen, das es nicht klappt. Plex selbst empfiehlt für 4K mindestens Core i5 besser Core i7 CPU`s. Ich ich sage es gern wieder:
Synology als Medienconverter, dann lieber NUC oder Qnap, die haben eh gleich den HDMI-Anschluß. Synology will gar nicht (wenn man sich die Produkte anschaut) auf diesen Zug springen.
Der Hinweis zur DS216j war eigentlich deutlich: "Daten/Filmspeicher". Da wird halt nur bereitgestellt. Jedoch darfst du eins nicht vergessen, die meisten Clients laufen über WLAN. Meine FireTV Sticks an 2,4GHz - keine Chance nur Ruckeln. Selbst meine Tablets laufen über 5GHz damit es flüssig läuft.
 

Slipknot1

Benutzer
Mitglied seit
28. Okt 2019
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
3
Ein paar Monate später...

in den letzten Tagen habe ich mich mit dem Thema NAS befasst.
Ich habe mich nun für eine DS920+ entschieden.

Nichts desto trotz habe ich noch ein paar Fragen.

Bislang habe ich 4 externe Festplatten:
- Musik 800 GB
- Datengrab, wichtige Unterlagen, iPhone Backup 2 TB
- Filme 2 TB
- Aufnahmen von meiner Dreambox 900 1 TB

Alle Daten sollen auf den NAS gespeichert werden und eigentlich müssten auch nur die "Datengrab Dateien" +"Musikdateien" als zusätzliches Backup gespeichert werden. Die anderen Daten sind mir zwar nicht egal, aber es wäre nicht schlimm wenn es da zu einem Verlust kommen würde.

Welches Raid müsste ich dazu wählen? Und wie sehe die Backupausführung aus? Einfach eine externe 6 TB Festplatte via USB anklemmen und monatlich ein Backup laufen lassen?

Ich wollte auch direkt alle 4 Slots mit Festplatten belegen, damit ich später keine Probleme mehr bekommen könnte.

Wäre cool wenn ihr mir nochmal helfen könntet :)
 

blurrrr

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
23. Jan 2012
Beiträge
6.204
Punkte für Reaktionen
1.103
Punkte
248
Also... so wie das wohl bisher gelaufen ist, hast Du die externe ja einfach an den Rechner angeschlossen, Daten rübergeschoben, fertig. Das Konstrukt kannst Du so auch weiter betreiben (Datengrab halt). Bei 4 Slots hast Du zwar mehrere Möglichkeiten, aber ich persönlich würde wohl auf ein Raid5 gehen (3 Platten) + je nachdem (1 Hotspare, oder ggf. noch was anderes).

Backup kannste so wie von Dir beschrieben durchaus machen, wenn sich nicht allzuviel ändert (bzw. die Notwendigkeit der Aktualität nicht unbedingt gegeben ist - ist z.B. bei privat mir so), dann reicht es, wenn man alle Jubeljahre (ggf. nach größeren Änderungen) nochmal ein frisches Backup zieht. Allerdings sollte man dann auch immer auf die Gesundheit der Backup-HDD achten - nix is schlimmer als ein nicht funktionierendes Backup, wenn man es grade mal braucht ??

Überspielen der Daten von USB-HDD auf NAS sollte man auch direkt über den USB-Anschluss der Syno machen. Via DSM den Kopiervorgang anstossen und irgendwann ist dann halt fertig, dafür muss der Rechner dann auch nicht an bleiben.

Kleine Anmerkung am Rande:

- Musik 800 GB
- Datengrab, wichtige Unterlagen, iPhone Backup 2 TB
- Filme 2 TB
- Aufnahmen von meiner Dreambox 900 1 TB

Da könnte es schon etwas eng werden mit 6TB, oder ggf. dauert es nicht lang, bis die Backup-Platte zu klein wird, von daher ggf. schon direkt eine etwas größere nehmen (8TB). Alternativ (auch nicht die schlechteste Idee) kann man das Backup auch einfach splitten. Hätte auch den Vorteil, dass wenn die Backup-HDD mal den Geist aufgibt, dass nicht gleich alle Backups weg sind. Ebenso die Überlegung, ob man wichtige Dinge ("wichtige Unterlagen") dann nicht direkt in beide Backups inkludiert. Das aber nur mal so am Rande als kleiner Denkanstoss. Wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung! ??
 

Slipknot1

Benutzer
Mitglied seit
28. Okt 2019
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
3
„Raid5 gehen (3 Platten) + je nachdem (1 Hotspare, oder ggf. noch was anderes).“

Also 4 Festplatten, ich sag jetzt mal:
4,4,4 und 8TB

12 TB für meine Daten und 8 TB als Backup (hotspare) anstatt eine externe Festplatte?
 

blurrrr

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
23. Jan 2012
Beiträge
6.204
Punkte für Reaktionen
1.103
Punkte
248
Eine Hotspare-Platte springt nur als Ersatz für eine ausgefallene an, das wäre dann also die 4. 4TB-HDD. Alternativ eben eine größere Platte als lokales Backup (wobei eine USB-HDD da vermutlich sinniger wäre, da man diese auch einfach vom System trennen und in den Schrank legen kann).
 


 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat