Backup auf externe USB Festplatte extrem langsam

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NRW2000

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Hallo,
ich habe eine Synology DS118 im Einsatz, auf die ich diverse Dateien speichere. Eingebaut ist eine 4TB Seagate Ironwolf NAS.
Mit der Anwendung USB Copy möchte ich nun die Daten von der NAS auf eine externe Festplatte sichern, sobald ich diese anschließe.
Das Ganze klappt auch, nur die Geschwindigkeit lässt sehr zu wünschen übrig. Ich nutze eine externe Seagate Expansion Portable 4 TB (USB 3.0).
Auf der NAS befinden sich Daten von ca. 3TB Gesamtgröße. Der Kopiervorgang dieser Daten auf die externe Festplatte hat 3 Tage in Anspruch genommen-das kann doch nicht normal sein oder?
Die externe Platte ist auf ext4 formatiert.

Grüße
NRW2000
 

Synchrotron

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Wird das Backup verschlüsselt ? Eine 118 hat wenig Prozessorleistung ... wie sieht denn die CPU-Last während des Backups aus ?
 

NRW2000

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Hallo,
die CPU-Last liegt bei 35% und die RAM-Auslastung bei 51%.
Ich muss dazu sagen, dass es das erste Backup ist-die darauffolgenden sollten doch wesentlich schneller gehen, da doch dann nur die Änderungen geschrieben werden?
Oder ist USB Copy das falsche Tool?
Eine Verschlüsselung nutze ich nicht. Das wäre aber auch eine Frage: Wie kann ich die Verschlüsselung aktivieren? Finde das bei USB Copy nicht.
 

Synchrotron

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Keine Ahnung - ich verwende Hyper Backup. Läuft gut auf meiner 418play, und kann verschlüsseln.
 

TeXniXo

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Erste Voll-Backup-Sicherung dauert sicher wesentlich länger als folgende / inkrementelle Sicherungen.

USB-Copy ist nicht wirklich dafür ausgelegt. Würde nach wie vor auf HyperBackup setzen. Da kannst du ja auch die Verschlüsselung aktivieren (beim Einrichten einer Aufgabe)
 

NRW2000

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Ok,
werde HyperBackup morgen mal testen.
Meine CPU-Auslastung ist doch noch nicht kritisch oder?

Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich die NAS an sich verschlüssle? Das ist doch dafür gedacht, dass man auf die Festplatte nicht zugreifen kann, wenn diese z.B. gestohlen wird oder? Wenn ich dann von der verschlüsselten NAS aus zu einer externen USB-Platte Daten sichere, sind diese aber nicht automatisch mitverschlüsselt oder?
 

Synchrotron

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Nein, 35% ist völlig i.o. So etwa ab 70% wird es dann zäh - je nachdem, was du gerade abforderst.

Die Daten werden als Daten geschrieben, d.h. ein Backup hat eine eigene Verschlüsselung. Selbst wenn man die gleiche wählt wie für andere Zwecke, wird entschlüsselt und wieder verschlüsselt. Es gibt Programme, die die Bits 1:1 abziehen - das sind aber keine wirklich guten Backup-Programme, weil man dort eben nur ein Abbild hat, keine Backups mit Versionen, gezielt auswählbaren Wiederherstellungsumfängen etc. Ich finde, Daten auf einem beweglichen Datenträger sollten verschlüsselt sein.
 

NRW2000

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Guten Morgen!
Also ich teste heute mal HyperBackup-da würde ich dann eine Verschlüsselung einstellen.
Wie mache ich es denn mit der NAS an sich? Ich würde diese ja gerne bzw. die Platte verschlüsseln, so dass, wenn sie geklaut wird, der Täter nicht so einfach an die Daten kommt.
Dafür nehme ich dann die Verschlüsselung, die mir Synology schon systemseits anbieten?
 

TeXniXo

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Man muss die zwei Verschlüsselungen trennen:
1) Backup-Verschlüsselung: Beim Einrichten einer neuen Aufgabe kannst du im Feld "Client-Verschlüsselung" dein gewünschtes Passwort eingeben (u im nächsetn Dialogfenster dann kriegst du die Key-Files angeboten).
2) Ordner-Verschlüsselung: In "gemeinsame Ordner" (in Systemeinstellungen) dort auf Bearbeiten und dort ebenfalls das gewünschte Passwort eingeben.
 

NRW2000

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Ok,
danke für die Info!
Was genau hat es bei der Ordner-Verschlüsselung mit dem anhängen und trennen auf sich?
Wenn ich den verschlüsselten Ordner von der NAS auf die externe USB-Platte spiele, ist der Ordner dann auf der externen Platte auch verschlüsselt? Nein oder?
 

TeXniXo

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Einhängen = Ordner kann geöffnet werden, aushängen (trennen) = Ordner kann ohne Eingabe von Passwort nicht geöffnet werden.
Beim Sichern von Daten muss das Programm den verschlüsselten Ordner eh entschlüsseln, um die Daten transferieren zu können. Was am Ziel ist, ist eine andere Einstellung ist. (siehe einige Zeilen dazu oben).

Am besten probierst du das Ganze mit einigen Testordnern mit der Kapazitätsgröße von z.B. 5 GB. Im Notfall solltest du dich ja gleich damit auskennen, wie du das mit der Verschlüsselung (Backup & Ordner) zurechtkommst.
 

NRW2000

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Danke für die Info. Werde das alles mal später testen.
Eine kurze Frage noch zum Verständnis:
Solange die NAS läuft kann ich ja die Ordner einhängen, so dass jeder Benutzer mit den dementsprechenden Rechten daraufzugreifen kann. Angenommen, die NAS wird gestohlen-dann muss sie ja wenigstens einmal stromlos gemacht werden. Fährt die NAS dann wieder hoch, ist der Ordner automatisch ausgehängt? Bzw. die Festplatte automatisch verschlüsselt?
 
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