Arbeitsspeicherthematik

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Bovery

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Hallo.
Ich muss dies eben mal aufmachen, weil es mich eben beschäftigt. Meine DS418Play liegt hier neben mir und ich will gern mehr RAM reinpacken.
2GB sind verbaut. Synology gibt vor, dass der maximale Speicherausbau 6GB sein soll. Hier im Forum sind Leute mit 10GB unterwegs. 2GB original + 8GB was auch immer. Das wird vom System auch anscheinend erkannt.
Jetzt stellen sich mir viele Fragen:
1. Wieso begrenzt Synology den Speicherausbau auf 6GB?
2. Wieso kann die Synology DSxxx mehr als 8GB, wenn Intel sagt, dass der Prozessor nur 8GB verwalten kann?
3. Welchen RAM und in welcher Kombi verbaue ich den RAM? -> 2x 4GB um die 8 nicht zu überschreiten um gleichzeitig Dual-Channel zu nutzen?

Danke für euren Diskussionsbeitrag. Wird sicher interessant.

***Update***
Habe mich eben in nem englischen Forum belesen.
So wie ich es verstehe, wurden die Prozessoren mit 2x 4GB Modulen geprüft und dafür entwickelt (mit den Worst Case Chips, also die die schlecht waren aber man nicht wegschmeißen will). Irgendwann kamen 2x 8GB auf den Markt die aber nicht von Intel geprüft wurden. Zudem fast Intel die Specs nicht mehr an. Deswegen steht da noch 8GB max. Nochmal zur Qualität. Da der Chip im Worst Case ja einige Transistoren nicht nutzt bzw. die abgeschaltet wurden gingen halt nur 2x 4GB. Da die Qualität über den Produktionszeitraum besser wurde, konnten die Chips auch "mehr". Also auch mehr RAM ansprechen. Dies ist aber von Intel nicht zertifiziert. Es kann also funktionieren, muss aber nicht. Wenn also jemand einen Worst Case Prozie verbaut hat, wird das nix.
Demnach kaufe ich min nun einen 8GB Riegel oder ein 2x 4GB Kit. Dann bleibt aber ein 2GB Riegel über und ich verzichte auf 2GB (die ich bei 2+8 hätte). Nutze aber evtl. ein mögliches Dual-Channel-Feature von dem ich noch nix gelesen habe...

Ich verlinke bei Bedarf auch die Quelle zu meinen Intel Infos. Sofern gestattet.

Grüße
 
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RichardB

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1. Keine Ahnung, frag Synology.
2. frag Intel.
3. 4x4GB wird sich bei 2 Speicherbänken schwer ausgehen.

In meiner 218+ laufen 2GB Original Ram zusammen mit einem 8GB Kingston HX318LS11IB/8 seit langer Zeit problemlos.

Da die 418play letzlich eine 218+ mit 4 Schächten ist, vermute ich mal, dass die genannte Kombination laufen sollte.
Letzlich hilft aber nur ausprobieren.
 

Bovery

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1. Habe ich eben. Die sehen die 2GB als fest installierten Speicher an. Somit kann ich nur den einen Slot erweitern. Das wird nur so unterstützt!
2. Das muss ich nicht mehr. Siehe mein Update zur Qualy der CPU.
3. 4x 4GB sind natürlich ein Schreibfehler...
 
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Synchrotron

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Also ich habe eine 418play.

Die hat 2GB in ihrem internen Slot (weil ich sie nicht zerlegen wollte) und einen Riegel mit 8GB in dem zugänglichen Slot.

Last Systemübersicht nutzt sie auch die vollen 10GB, wobei sie dabei viel (meistens so um die 8,x GB) als „Zwischenspeicher“ verwendet. Das heißt nichts anderes, als dass sie den gerade für das DSM und die Pakete nicht benötigt, und deshalb den Datenverkehr darüber puffert.

Das klappt auch augenscheinlich ganz gut, weil die Sägezahnkurve des Netzwerkverkehrs viel glatter geworden ist, seit der zusätzliche Riegel drin steckt. Die DS fühlt sich auch irgendwie flüssiger an, alles in allem.

Meinen RAM kaufe ich gerne über Speicher.de - weil die genau die Bausteine empfehlen, die sie selbst auch getestet haben (sagen sie, und ich glaube auch, dass es stimmt).

Wenn man Dominik folgt ( iDomix.de oder auf YouTube), dann verträgt sie auch problemlos 16GB. Allerdings dürfte das wenig bringen - das ist dann eher ein Thema für eine „Plus“, auf der man neben Glättung auch noch RAM für eventuelle VMs nutzen kann. Ich denke, dass bei der 418play die 2+8 GB schon so ziemlich das Optimum darstellen. Die zusätzlichen 8GB kann ich aus meiner Sicht aber eindeutig empfehlen.
 

framp

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Last Systemübersicht nutzt sie auch die vollen 10GB, wobei sie dabei viel (meistens so um die 8,x GB) als „Zwischenspeicher“ verwendet. Das heißt nichts anderes, als dass sie den gerade für das DSM und die Pakete nicht benötigt, und deshalb den Datenverkehr darüber puffert.
Linux nutzt immer saemtlichen Speicher. Wenn nicht fuer Programme dann um Dinge die sonst auf Platte geswapped werden zu cachen. Wie hast Du das Verhalten genau gemessen?
Das klappt auch augenscheinlich ganz gut, weil die Sägezahnkurve des Netzwerkverkehrs viel glatter geworden ist, seit der zusätzliche Riegel drin steckt. Die DS fühlt sich auch irgendwie flüssiger an, alles in allem.
Was meinst Du mit dem Saebelzahntiger? Wie hast Du das gemessen?

Hintergrund meiner Fragen ist dass ich auch eine DS818Play besitze und ein wesentlicher Grund keine DS418 zu kaufen die Speichererweiterunsgmoeglichkeit war. Docker werde ich wohl erst einmal nicht drauf packen wo eine Speichererweiterung absolut Sinn machen wuerde. Jetzt suche ich nach weiteren Argumenten :)
 

peterhoffmann

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Was meinst Du mit dem Saebelzahntiger?
Ich nehme an, dass er die Sprünge in der Grafik (AvrLogger, Ressourcenmanager) bei der Übertragung von großen Dateimengen meint.

Jetzt suche ich nach weiteren Argumenten
Ich hatte 2016 eine DS216+ (1GB) gekauft und die auf 8GB aufgerüstet.
Dieses Jahr kam durch einen dummen Zufall eine DS716+ ins Haus und so habe ich neu aufgesetzt und den 8GB-Ramriegel umgebaut. Die DS216+ bekam wieder ihre 1GB. Ohne drüber nachzudenken, habe ich eine HDD in die DS216+ eingebaut und mich darüber gewundert, warum die so gefühlt schwergängig und zäh war, speziell im DSM. Irgendwann fiel bei mir der Groschen (RAM-Umbau von 8GB auf 1GB).
 

Synchrotron

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Kann man sich alles auf der Syno angucken. Ist jetzt flink auf dem iPad aufgerufen, sieht im DSM Desktop etwas anders aus:

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Es gibt da auch den Netzwerktraffic zu sehen. Kann man einfach mal testen: RAM raus, ein paar Ordner kopieren, RAM rein, und ähnliche andere Ordner kopieren. Ich nehme da gerne Ordner mit Fotos, weil die Pakete ähnlich groß sind. Man kann auch einen LAN-Tester nehmen, wenn man es richtig schön messen will.

Mit RAM liegt die Kurve höher, und die Zacken gehen seltener bis ganz nach unten. D.h. der Durchsatz ist glatter, die Leitungskapazität wird besser genutzt.
 

Bovery

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Abend.
Danke für eure Beiträge. Ich denke, der Einfachheit halber nehme ich auch 1x 8GB zu den vorhandenen 2GB.
Jetzt brauche ich nur noch drei neue HDDs für meine DS. In meiner DS411 laufen drei WD Caviar Green. Jetzt könnte ich mir wieder 5x00U/min HDDs kaufen um Strom zu sparen, weil der RAM und die neue DS418Play einfach mal schneller sind, als die DS411. Aber evtl. bringen die 7200U/min doch eben ein Leistungsplus.
 
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peterhoffmann

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Da scheiden sich die Geister.
Bei größeren Files spielt es keine Rolle, ob 5400 oder 7200, da die Gigabitschnittstelle (113MB/s) die ganze Sache begrenzt. Bei sehr kleinen und vielen Files nacheinander meinen manche ein Plus zu verspüren. Das ist also am Ende eine Frage, ob man dieses Szenario (viele kleine Files) überhaupt öfters hat.
Die 7200er haben wiederum den Nachteil, dass sie meist lauter sind.
 

Synchrotron

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Bei größeren HDDs ist die Stromaufnahme gleich, bzw. die 7.200er sogar ganz leicht besser, wegen der Heliumfüllung. Beim Geräusch sind nach meiner Erfahrung die Zugriffsgeräusche relevant, weniger das reine Laufgeräusch. Und das ist subjektiv, weil das Geräuschempfinden bei jedem anders ist. Es klackt, aber es klingt etwas unterschiedlich, je nachdem.

Bei mir waren es zuerst 10er WDred, und bin dann umgestiegen auf 12er IronWolf. Die 10er laufen noch, aber in USB-Gehäusen als Backup-Platten.
 
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