Business Active Backup for Business > Restore auf anderer Hardware?

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Ralf42

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Hallo,
ich lote gerade die Fähigkeiten meines NAS aus, und überlege, auch meine Backups mit den Synology-Tools zu automatisieren. Bisher nutze ich Easeus-Todo-Backup mit Versionierungen.

Aus bitterer Erfahrung weiß ich, das es bei den meisten Backup-Produkten Probleme beim Restore auf gewechselter Hardware gibt. Hat jemand mit Active Backp schon mal einen Windows10-Restore nach Mainboard- oder Festplattenwechsel durchgeführt, und kann berichten, wie's gelaufen ist?

Danke schon mal vorab,
Ralf
 

Adama

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Ich glaube nicht, dass Active Backup sich da anders verhält.

Das Problem ist ja in dem Falle nicht das Backup-Programm sondern Windows.

Das geht mit den Treibern los, die ev. auf dem neuen System fehlen, da das alte ja andere brauchte und hört mit der Aktivierung auf, die ebenfalls die Hardware mit einbezieht.

Das Ganze funktioniert auf jeden Fall einwandfrei, wenn Du nur die Festplatte tauscht. Das kann ich aus eigenen Tests bestätigen.
 

Ralf42

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Yep, das is' wohl richtig.

Allerdings verhalten sich deren Medien-Installationen sehr unterschiedlich:
- die einen binden mindestens die generischen Microsoft-Treiber in das Wiederherstellungsmedium ein
- die anderen haben irgendwo in den FAQs eine Howto-Seite zum Problem und dessen Beseitigung beim Bau des Mediums
- oder deren Tool ist gleich so schlau, sich auf den Update-Servern von Microsoft nach neuen Treibern umzusehen

Wie sieht's denn da mit dem vom Active-Backup aus? Weißt Du da evt. was?
 

ClearEyetemAA55

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Bin da auch Neugierig. Haben 30 identische Clients. Und natürlich wenig Lust 30 Images zu erstellen.

Ein erster Versuch mit ABB (Image (von komplett eingerichtetem Client1) --> identisches Geräte (Client2)) lief bis zum 1. Systemstart gut. Abbruch..
Fehlerursachenforschung habe ich noch nicht betrieben. Es könnte daran liegen, dass Client2 auch schon vorher Probleme beim Start (der alten Installation) hatte.

In der Zwischenzeit habe ich dann versucht, einfach mal die windowseigene Wiederherstellungslösung zu verwenden. Das klappt aber auch nur so lala (Englische Clientinstallation -> Englische Wiederherstellungs-Iso, Netzwerktreiber müssen im Prozess jedesmal händisch eingepflegt werden...). Das kann es auf Dauer also auch nicht sein.

Also, Tendenz geht zur Lösung mit ABB, oder einem anderen, kostenpflichtigen Produkt (bisher Nortonghost (Version15, Update wird nicht mehr angeboten) oder Acronis(teuer)). Wobei man sich das Geld für eine Vielzahl an eigenständigen Lösungen/Programmen ja eigentlich mit dem Kauf der DS sparen wollte..
 

Adama

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Ihr bezieht Euch mehr auf das Wiederherstellungsmedium.

Um das zu erstellen, braucht man das Windows ADK und daraus auf jeden Fall das ADK selber und das Windows PE. Letzteres startet ja auch bei einer Installation von Windows und liefert alle nötigen Treiber, es sei denn, man hat sehr exotische Hardware. Aber selbst die sollte eigentlich mit den Standard-Treibern arbeiten.

Damit hat man Zugriff auf Netzwerk und Festplatte und kann vom AB das Image zurück auf die Platte klonen.

Siehe auch: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/ActiveBackup/activebackup_recovery_media_creator#System%C2%A0requirements
 

ClearEyetemAA55

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Der durch ABB automatisch erstellte USB-Stick hat erstmal garnicht funktioniert (weil kein UEFI64 auf den Clients)

Das ISO-File von ABB lies sich ohne weitere Anpassungen auf einen USB-Stick packen (Rufus) und booten. Die Wiederherstellung lief ja auch durch. Beim booten kam dann aber ein Reparaturversuch und dann der Abbruch... Muss ich mal angehen, klar. Vielleicht noch vor dem WE


Ich habe generell den Verdacht, dass sowohl beim Wiederherstellungsprozess von Microsoft, als auch bei ABB folgender Abschnitt nicht ganz ohne ist:

Rich (BBCode):
Zeitzone und Spracheinstellungen:
Die Active Backup for Business Wiederherstellungsmedien-Erstellung erkennt automatisch die lokale Zeitzone und Spracheinstellung und übernimmt diese für das erstellte Wiederherstellungsmedium. Wenn keine lokale Zeitzone und Sprache erkannt werden, werden die Standardeinstellungen übernommen. Diese sind Pacific Standard Time (PST) und Englisch. Beachten Sie bitte, dass die Einstellungen für die Zeitzone die im Active Backup for Business-Wiederherstellungsassistenten angezeigte Sicherungszeit des Wiederstellungsmediums beeinflussen können.

Zumindest bei Microsoft kann die Wiederherstellung nämlich daran scheitern, dass zB. bei der Englischen Installation von Windows7 ein , als Dezimatrennzeichen im System eingerichtet wurde (statt des im US-sprachraum üblichen Punkts)
 

Adama

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Der durch ABB automatisch erstellte USB-Stick hat erstmal garnicht funktioniert (weil kein UEFI64 auf den Clients)

Also das kann ich nicht bestätigen, der Stick, den ich erstellt habe mit dem Tool hat einwandfrei funktioniert.
 

ClearEyetemAA55

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Das ISO-File von ABB lies sich ohne weitere Anpassungen auf einen USB-Stick packen (Rufus) und booten.

Erstmal will ich mich selbst korrigieren, es musste in Rufus - nach Auswahl der ISO - von GPT/UEFI auf MBR/BIOS umgestellt werden.

Das clonen eines Images mit ABB auf mehrere (heute 15/30) Rechnern, lief nun doch anstandslos. Auch parallel auf z.B. 6 Clients
 

ClearEyetemAA55

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So, noch ein bisschen Input

1. Es macht Sinn, die Windowsinstallation, vor dem Erstellen des Images mit ABB, mit Sysprep zu generalisieren
2. Will man das aus irgendwelchen Gründen nicht, werden alle Clients mit der selben SID eingerichtet.
Das aber hat zur Folge, dass - nach der Anpassung von Computername und Domain/Arbeitsgruppe eines bereits wiederhergestellten Clients- ein Datenbankkonflikt entsteht. In dessen Folge kennt ABB dann plötzlich mehrere PC´s, von denen aber nur der erste über ein Image verfügt. Und selbst dieser Eintrag ändert regelmässig seinen "Namen" = Verwirrung
 

Adama

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Hmm, das geht zwar etwas am Grundgedanken von Active Backup vorbei, aber so kann man es natürlich auch in gewisser Weise als Softwareverteilung gebrauchen.
 
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