Datenablage Backup Struktur

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AndreasG4r

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Hallo,

Da ich noch eher unerfahren zum Thema NAS bin möchte ich vor meinen Kauf noch einmal nachfragen welche Strategie für meinen Anwendungsfall empfohlen wird.
Prinzipiell würde ich ein DS218j verwenden.
Ich möchte das NAS verwenden um Fotos und Dateien abzulegen. Dabei habe ich für die Sicherung keine Cloud zur Verfügung.
Das Ziel ist es, die Wahrscheinlichkeit für den Verlust von Daten zu reduzieren.
Ein RAID 1 hilft bei einem Ausfall der Festplatte die Daten zu sichern. Gegen Viren und Benutzerfehler hilft diese Variante jedoch nicht.
Somit hätte ich an ein Inkrementelles Backup gedacht.
Nun zu den Fragen:
- Existiert eine bessere Variante?
- Hyper Backup auf die Platte im 2. internen Slot (eine größere als im Slot 1) gespeichert werden?
- Soll das Backup auf die interne 2. Platte gespeichert werden oder ist eine externe Platte von Vorteil?
- Wenn Hyper Backup verwendet wird und der Speicher auf der Sicherungsplatte ausgeht, können bereits gelöschte Dateien auch im inkrementellen Backup gelöscht werden?
- Kann dabei eventuell angegeben werden, wenn bestimmte Ordner nicht gesichert werden sollen?

Danke für eure Hilfe

Lg Andreas
 

Synchrotron

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Für ein echtes Backup funktioniert nur etwas, das sich räumlich vom NAS trennen lässt.

Klassisch also 2 USB-Platten geeigneter Größe. Eine hängt am NAS, ausgeworfen oder ausgesteckt. Auf diese Platte wird regelmäßig ein BU gezogen, z.b. wöchentlich. Die andere liegt an einem anderen Ort, bei Verwandten/Bekannten oder im Schließfach. Regelmäßig wird getauscht, z.B. monatlich.

Wenn so eine Struktur steht, kannst du dir Gedanken machen über die Backup-Details, Software, etc.
 

AndreasG4r

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Backup Strategie

Räumlich getrennte Backups sind natürlich die optimale Lösung.
An dieser habe ich auch schon überlegt. Leider ist das für mich nicht möglich.
Aus diesem Grund versuche ich ich eine Alternative zu finden, welche im Bezug auf die Datensicherheit auf ein ähnliches Niveau kommt.

Danke für deine Antwort
Lg Andreas
 

weyon

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Synology c2 wäre evtl eine Lösung.
 

Synchrotron

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Das mit der räumlichen Trennung musst du selbst beurteilen.

Aber selbst wenn ein räumlich ausgelagertes Backup Monate alt ist, wenn du es brauchst, ist das immer noch besser als keines !
 

AndreasG4r

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Hallo,

Danke für eure Antworten.
Eine Cloud-Lösung scheitert leider aufgrund von mehreren Faktoren. (Infrastruktur, Internetanbindung, Bedenken bzgl Datensicherheit, ....)
Somit ist eine räumliche Trennung nicht möglich.

Meine Fragen:

Ist es möglich, ein inkrementelles Backup:
- auf der 2. HDD einzurichten?
- auf einer externen Festplatte einzurichten?
- nach langer Zeit wieder zu entschlanken (alte Dateien löschen)?
- nur auf definierte Ordner anzuwenden?

Danke, Lg Andreas
 

Synchrotron

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Zu deinen Fragen:

1- ja, dann aber kein RAID mehr, d.h Keine gespiegelten Platten
2 - Ja, das ist auch die bevorzugte Lösung. Erst ein Voll-BU, dann alle weiteren inkrementell. Gelegentlich sollte man ein weiteres Voll-BU machen, weil die Kette von inkrementellen um so wackeliger wird, je länger sie ist.
Idealerweise das nächste Voll-BU auf eine zweite Platte. Die erste Platte lässt man so lange stehen, bis die zweite ihre Kette von inkrementellen drauf hat, und initialisiert sie dann. Diese erste Platte wäre auch die, die du Lokal woanders lagerst, als absolutes Notfall-Backup.
3 - mit 2 beantwortet
4 - das beherrscht jede halbwegs taugliche Backup-Software. Von Synology selbst wäre das HyperBackup, hier im Forum gibt es als Alternative UltimateBackup. Ich persönlich nutze Acronis, hat allerdings den Nachteil, dass die SW auf dem PC läuft. Auch wenn Netzlaufwerke gesichert werden, muss daher der PC laufen.

Und noch mal mit der räumlichen Trennung: Das muss überhaupt keine Cloud sein. Dazu reicht eine vorher per USB mit Backups bespielte Festplatte, die du irgendwohin in Aufbewahrung gibst, wo du sie gut aufgehoben siehst. Freunde, Eltern, Verwandte, die müssen nicht mal was mit IT können, weil sie nur deine Festplatte aufbewahren.

Meinetwegen verschlüsselt, in einer netten HDD-Aufbewahrungsbox und einem versiegelten Umschlag. Die tauschst du z.B. alle 3 Monate 1:1 gegen die andere ein, auf die inzwischen deine Backups laufen.

Selbst wenn deine Hütte abbrennt, selbst wenn jemand deine Syno plus die Festplatte klaut, hast du noch eine weitere Kopie deiner Daten.
 

AndreasG4r

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1 - Ok soweit ist mir das klar,
2 - Das inkrementelle Backups mit der Stack höhe instabil werden war mir noch nicht bekannt, danke für die Info! - Das ist eine Gute Idee mit dem 2. Backup!
Danke auch für die Idee mit dem örtlich verteilten Backup!

Ein paar Fragen habe ich noch zur (mitgelieferten?) Software:
Das Backup sollte wenn möglich Datei basiert sein und händisch auslesbar sein. (Das ist dann kein DB-Backup oder?)
Das Backup sollte wenn möglich direkt auf dem NAS laufen können.

Was würdet ihr dazu empfehlen?

Kann man sich zu dem NAS mit SSH verbinden und dort direkt die Dateien und Backups ansehen?

Danke für eure Hilfe
Lg Andreas
 

TeXniXo

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Frage 1) Ja, korrekt. Muss aber nicht, kommt eig. auf den Anwendungsfall an. Bei Bildern/Videos hätte die Versionierung (datenbankbasierte Sicherung) wenig Sinn. Bei oft ändernden Dokumenten dagegen mehr sinnvoll.
Alle Sicherungen sollten ja auf NAS landen und verwaltet werden. Darauf zugreifen kannst du auf versch. Wegen: SSH gehört sicher auch dazu, aber einfacher wäre z.B. via Hyper Backup Vault, wenn die Sicherung auf der anderen Diskstation landen sollte.
 

weyon

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Hyperbackup Vault kann ich empfehlen, nutzte es seit ca. 1 Jahr um eine Sicherung außer Haus auf eine andere DS zu schieben. Funktioniert einwandfrei.
 
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