DS718+ oder DS218+?

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dan45

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Hallo ich kann mich einfach nicht für eins der Systeme entscheiden.

Für die DS718+ sprechen die 2 Netzwerkanschlüsse und die CPU.
Ich habe eine Fritzbox und dahinter ein Netgear GS908E Switch, an diesen Switch würde die Diskstation angeschlossen werden. Diese kann auch Link Aggreation.
1. Macht das wirklich viel aus?

Ich habe vor evtl. 1 oder 2 VM laufen zu lassen, z.b. 1x Windows und 1x Linux, reicht dafür die 218+ oder dann lieber wegen der CPU auf die 718+ gehen?

Gibt es sonst noch Vorteile der DS718+?
 
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TeXniXo

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Link Aggregration (LAG) bringt dir als Einzelperson nichts, erst ab 4-5 Zugriffe gleichzeitig macht es sich bemerkbar.

VMs kannst du auch auf 218+ laufen lassen - wichtig ist halt die RAM-Größe (8 GB oder noch besser 16 GB).

Was für 718+ spricht - mehrere HDDs via DX anstelle 2 HDDs möglich.

Ansonsten einfach beide Datenblätter (alle auf synology.com zu finden) vergleichen.
 

dan45

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Danke, bringt LAG es auch nichts für den Datendurchsatz wenn man z. B. eine Datensicherung macht? Oder ist das minimal?
 

Iarn

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Auch wenn ich keinen direkten Vergleich habe, das Gehäuse der 71x Serie ist definitiv das beste, was Vermeiden von Vibrationen der Platten angeht, was ich bei meinen vielen aktuellen und ehemaligen Synos erlebt habe.
 

TheACBH

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Ich kann dir nur berichten wie es grade bei mir ist. Hatte mir die gleiche Frage gestellt. Entweder 218+ oder 7xx.
Und ganz ehrlich kommt das ganz auf die Bedürfnisse an. Ich wusste, ich wollte die Möglichkeit für große Ordnerstrukturen, evtl. 1,2 Virtual Machines (später hab ich dann auch Docker entdeckt), Webserver Hosting (Nextcloud, evtl. Wordpress und xWiki), die Websites für ca. 30 absolute Benutzer.
Mit den Virtual Machines willst du eher viel RAM, mit den verschiedenen Diensten willst du eine starke CPU. Wobei die 4 CPU Kerne bestimmt für Virtual Machines auch von Vorteil sind.
Link Aggregation braucht auch die entsprechende Hardware, im einfachsten Fall nur ein Router mit Link Aggregation. Ich benutze es momentan noch nicht, liegt aber an meinem recht großen Setup.

Am Ende war mir die 718+ zu teuer und ich habe mir eine 716+ mit 8GB RAM + 2x3TB WD Red (2 Jahre alt) für 250€+100€ entschieden.

Ich finde das Design schöner, schnellere Verschlüsselung, erweiterbar (wenn auch sehr teuer), ein bisschen leistungsstärker damit ich nicht sofort auf einen richtigen Server aufrüsten muss bei schrittweiser Ausweitung der Nutzung.
Wenn du nicht weiter gehen willst, als deine Anwendung, reicht die DS218+ mit RAM Upgrade auch vollkommen. Mit steigender Anzahl von Diensten und 2 VMs wird es schwer möglich mit dem Prozessor meine ich.
 

Synchrotron

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Ich würde noch einen Monat sparen, und eine 918+ nehmen.

Wenn die Platten im SHR laufen, sind 2 Platten maximal ineffizient. 1 von beiden frisst das RAID.

Mit 3 oder 4 bestückt, wird nur 1 vom RAID verwendet, d.h. bis zu 75% nutzbare Kapazität. Damit kannst du bei gleicher Nettokapazität kleinere Platten nehmen. Oder nimm 2 größere, lässt 2 frei. Sobald du eine weitere brauchst, eine dazu = verdoppelt den Nettospeicherplatz.

2 Bays sind im Zweifel immer eine zu wenig.

Je nach Nutzung sollte 1x RAM zusätzlich mit 8GB reichen. Nebeneffekt: Wird von der Syno beim Lesen und Schreiben als Zwischenspeicher mit genutzt. Das ist kein SSD-Effekt, glättet aber den Datenverkehr nach meiner Wahrnehmung erheblich.
 

Thorfinn

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Erwarte keine Wunder bei Link Aggregation bei einem Lifestyle Produkt wie dem Netgear GS908E Switch.
1 Gb/s oder 10 Gb/s verkauft sich gut als Papschachtelfeature. Wenn die CPU des Switches und Routers aber die Datenpakete nicht so schnell handtieren können, nützt es nix, wenn der Controllerchip des Ports das nach Datenblatt kann.
Ich kenne wenige SoHo-Hersteller die angeben was die CPU der Netzwerkeinheit durchsetzen kann, oft werden nur Portgeschwindigkeiten angegeben.
Was nützt so eine Aussage? Nix oder etwas weniger als dass ein VW Typ 1 im freien Fall schneller ist als ein Dacia Sandero auf der Autobahn.

Wie erwähnt. Ab 4-5 _gleichzeitigen_ Nutzern im topgetrimmten verkabelten LAN wirst du vielleicht was merken. Wenn die anderen 5 aber Mobilgeräte sind die nur an wLan hängen ist deren Durchsatz eh so begrenzt, dass es egal ist.
Wenn du 2 rotierende Festplatten in Synology Hybrid RAID einsetzen willst, ist dies eh dein schwächstes Glied in der Kette.

Die 718+ ist die erweiterbare/speicherskalierbare Version der 218+. Du kannst an die 718+ die DX Einheiten anschliessen und mit verwalten.
Dementsprechend ist auch eine (langsamere) quad-core statt dual-core CPU in der 718+. Merken wirst du das erst bei mehreren VMs die alle CPU fressen, weil mehrere user gleichzeitig drauf zugreifen.

Ich habe mal überlegt meiner alten DS das Leben zu verlängern und mit einer DX Einheit zu erweitern. Die DX213 war aber so teuer, das es sinnvoller war auf eine moderne 4bay DS umzusteigen. Die DX213 ist abgemeldet und die DX513 wäre overkill für mich - 7 Festplatten muss ich nicht am drehen halten.
 
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Nomad

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Wenn es um Leistung geht sind die fertigen NAS auf die unterste Kante konzipiert. Klingt erst einmal negativ aber das ist in Wirklichkeit ihr Vorteil. Man stellt sich genau so viel Leistung hin wie man benötigt. Bei Eigenbauten kommen zumindest bei mir so lächerlich überdimensionierte Geräte raus die 99,9 % im Leerlauf herumdümpeln und Strom in Wärme umsetzen.

Daher würde ich langsamere CPU bzw. weniger RAM nicht per se als Nachteil sehen. Man schraubt ja auch nicht ein 1.000 PS Motor in einen Kleinwagen, denn Leistung kann man ja nie genug haben?

Link Aggregation kann auch angesichts von nur zwei HDD Slots auch keine Wunder vollbringen. Evtl. bekommt man irgendwann Multichannel SMB hin aber dazu müsste der Rechner auch über zwei NICs verfügen. Ob man sich den Aufwand mit den zusätzlichen Netzwerkkabel für das wenig Mehr an Durchsatz antun will? Bis das Out of the Box läuft könnten 10 GBE schon nennenswerte Marktanteil erobert haben...

GBIT Switches dürften egal wie billig kein Problem darstellen. Sie müssen nur halt managebar sein. Die Chips sind dermaßen optimiert, dass sie 4 x 1 GBIT/s ohne Mühe bewältigen werden.

Will sagen versuche deinen "Spieltrieb" realistisch einzuschätzen und wähle das passende Gerät aus.
 

Iarn

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Wenn es um Leistung geht sind die fertigen NAS auf die unterste Kante konzipiert. Klingt erst einmal negativ aber das ist in Wirklichkeit ihr Vorteil. Man stellt sich genau so viel Leistung hin wie man benötigt. Bei Eigenbauten kommen zumindest bei mir so lächerlich überdimensionierte Geräte raus die 99,9 % im Leerlauf herumdümpeln und Strom in Wärme umsetzen.

Das halte ich in Teilen für unrichtig. Schaut man sich die gängigen Eigenbauten an, sind es entweder die selber 4 Kern CPU wie auch Synology in 718+/918+ etc. verbaut oder CPU aus der Intel Core Serie. Erstere würde ich aufgrund der geringen Zahl an SATA Ports eher in der Klasse der 718+ sehen, letzte in der Klasse der 1618+ (6 SATA). Und ich würde sagen, jeweils kommst mit dem Power Budget eher drunter.
Der Grund liegt einfach darin, dass Synology bezüglich Kernel halt noch in der LINUX Steinzeit herum hängt. Im Fall der Denverton vs Core i sind letzte einfach die im Idle effizienteren CPU und wie Du schreibst, Idle ist der häufigere Fall.
 

dan45

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Danke für eure Antworten. Falls diese Jahr noch eine Ds720 rauskommen sollte meint ihr die liegt dann auch etwa bei 429? Oder wird die erstmals teurer sein. Ich kenne da die Preisentwicklung nicht so sehr.

Dann würde ich evtl noch warten andernfalls kann man auch jetzt kaufen.
 
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