Synology Drive Client synchronisiert Dateien bevor sie vollständig erstellt wurden

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mgutt

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Ich habe zwei Bugs entdeckt.

1.) Wenn ich einen Screenshot mit Greenshot bearbeite und dann überschreibe, dann habe ich plötzlich eine "conflict"-Datei im Ordner und die Originaldatei ist nur noch 0 Bytes groß:
2019-07-15 23_58_25.jpg

2.) Wenn ich ein Video bearbeite und das Ergebnis in einer neuen Videodatei abspeichere, dann startet der Sync obwohl die Datei noch anwächst. Nun überschreitet sie mein eingestelltes 5000 MB Limit und der Sync bricht ab. Auf dem NAS verbleibt eine 0 Bytes große Videodatei:
2019-07-15 23_42_45_DESKTOP-I0HHMD9_Jul-15-234513-2019_Conflict.jpg

Beide Fehler habe ich Synology gemeldet.
 

demonslayer

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Hall Mgutt ich habe ein sehr ähnliches Problem und würde mich hier gerne einklinken.
Ich brauche wirklich eine Art Backup/Cloudstation Verzögerung.
Wenn ich spät an einem Projekt arbeite möchte ich die Datei abschließend zwar speichern aber nicht auf den "heutigen" upload/BAckup auf das Synology NAS warten.Dieses kann auch "morgen" passieren da ich aktuell den PC herunterfahren will.
Leider erhalte ich aktuell "Conflict" Dateien. Die Datei verbleibt auch regulär überspeichert auf meiner lokalen Festplatte - glücklicherweise.
Lediglich einmal gab es den Fall dass auch diese dann corrupted war.

Leider arbeite ich mit sehr großen 3D Workfiles...Sprich Backup bitte mit Delay.Gibts da etwas?
 
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mgutt

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Sprich Backup bitte mit Delay.Gibts da etwas?

Ich sehe das ja als Bug an, denn es darf einfach nicht sein, dass man Konflikte oder partielle Dateien im Backup hat. Ich bin da aber immer noch mit dem Support dran. Wir werden sehen wie das fruchtet. Ich habe mittlerweile manuell (über Synology Downloads) die aktuellen Pakete vom Synology Drive Server usw installiert. Also wirklich komplett die neueste Version 2, aber der Bug ist immer noch da.

Dir könnte allerdings eine andere Synology App helfen. Und zwar Active Backup for Business. Dort findest du den Punkt "Datei-Server". Da gibt man die IP des PCs ein (eine feste IP macht dann natürlich Sinn) und den Windows Login. Nun sieht man dessen Dateien und kann sie zB stündlich abholen lassen. Ist der PC aus, dann passiert entsprechend nichts. Das ganze funktioniert aber nur mit Ordnern, die man über den Windows Explorer -> rechte Maustaste freigegeben hat. Ohne Freigaben kann man nichts sichern.

Nachteile von Active Backup:
- keine Live Backups wie bei Drive, das ja jede Dateiänderung sofort sichert
- keine Blacklist für Unterverzeichnisse (nur Dateiendungen, -namen oder -größen) zB "temp/" kann man nicht blockieren

Vorteile von Active Backup:
- frei einstellbarer Intervall
- sicher vor Ransomware, denn das NAS holt ja ab und der PC kennt nicht den Login vom NAS bzw vom Zielverzeichnis (das Ziel muss natürlich entsprechend gewählt werden)
- kein Client muss installiert werden (bei einer anderen Active Backup Option ist das möglich, setzt aber BTRFS voraus)

Wenn Du genug Platz auf dem NAS hast, kannst du ja Drive und Active Backup parallel nutzen. Mit dem Drive hast du dann deine Live-Cloud und das Backup läuft über Active Backup.

Alternativ dazu wäre noch denkbar, dass du morgens manuell deine Dateien ins Cloud Drive kopierst / verschiebst. Oder du nutzt auf dem PC ein extra Sync-Tool, das diesen Job übernimmt. Hier würde sich Microsoft SyncToy anbieten, da es wohl mit das schlankeste Tool mit GUI ist. Mit SyncToy könnte man auch versuchen Drive zu ersetzen, sofern man die restliche Funktionalität vom Drive (Freigaben, Versionierung, etc.) nicht benötigt. Da Active Backup bereits eine Versionierung mitbringt, würden nur die Freigaben wegfallen.
 

demonslayer

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Danke für die Vorschläge.Leider habe ich auf dem NAS ohnehin immer wenig Platz.Habe mich schon gefragt ob ich da einfach dickere Platten einbauen kann und meine Workpartition da wieder hochgebackupt wird.

Übrigens war es gestern nacht soweit.... corrupted.jpg
 

mgutt

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Andy+

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Mach doch mal Tests mit Resilio oder Syncthing, das sind optimale und schlanke Tools. Drive und früher Cloudstation sind meines Erachtens noch immer nicht reif genug, wobei Drive schon mal besser ist gegenüber Cloudstation.

Im Grunde sind das alles Verkrampfungen. Solche Software sollte unauffällig, ohne Überwachung und zuverlässig seinen Ablauf machen. Synology hat da meines Erachtens noch nichts überzeugendes zu bieten. Ich verwende zwar auch Drive, aber nur zum Freigeben und Teilen von Dateien in bestimmten Fällen. Den Rest mache ich mit ownCloud / nextCloud, weil ja die Freigaben im DSM und diese gofile-Geschichte über einen Server geht, der vom Zeitbedarf wohl im Weltall steht.
 
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