Synology NAS zusammen mit privater Apple Umgebung & Lightroom

NSFH

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Der TE will keine 2 HDs am USB Port betreiben!
Eine 2,5" HD sollte der USB Port problemlos schaffen.
Für eine 3,5" brauchst du ein ext. Netzteil, welches dann in der Regel auch zum Lieferumfang gehört.
Alternativ zu einer 2.HD könntest du auch ein Backup in der Cloud machen.
 

bodomh

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Ja, es wäre immer nur eine der beiden HDs am USB-Port.

Meintest Du hier...
Alternativ zu einer 2.HD könntest du auch ein Backup in der Cloud machen.
..., dass ich komplett auf USB HDs verzichte, und das Backup in die Cloud lege, oder dass ich täglichen Backup auf eine USB-HD mache, und parallel in die Cloud für Disaster Recovery, sodass ich auf eine 2. HD und die Wechselei verzichten kann (was dann in der Praxis eh wohl eher seltener passieren würde).

Und welches Cloud-Backup würdest Du vorschlagen? iCloud lässt ja leider kein Backup zu, und ist für diesen Zweck auf Dauer vermutlich auch zu teuer.

EDIT: beim Backup in der Cloud ohne USB-Festplatte macht es vermutlich Sinn das NAS als Raid zu fahren, denn das Rücksichern bei Ausfall der NAS Platte aus der Cloud dauert vermutlich tagelang, oder?
 
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NSFH

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Synology C2 funktioniert als Backup Super. Alternativ habe ich auch schon Strato genutzt.
Klar hängt eine Wiederherstellung via Internet von der zur Verfügung stehenden Leitungskapazität ab.

Ich würde eine externe HD immer an der Syno lassen für tägliche Backups und 1-2x wöchentlich ein Backup in der Cloud.
Letzteres ist sowieso nur für den worst case gedacht. diese Daten hast du aber sicher, egal was bei dir zu Hause passiert.

Also wäre die Billiglösung
eine HD in der Syno
eine HD als local Backup, extern
eine Cloudsicherung
 

bodomh

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ok, innerhalb des NAS von einer auf die andere HD zu sichern ist also raus.

Ich habe jetzt folgende Varianten verstanden:
1. 1 HD in Syno mit Time Machine und Daten, 1 HD an USB tägl. Backup, Cloud wöchentliches Backup
2. 1 HD in Syno mit 2 USB HDs alternierend mit täglichem Backup, aber nur alle 1-2 Monate Tausch der HDs
3. 2 HDs in Syno mit RAID1, dazu dann a) Backup nur Cloud, b) Backup Cloud und 1 x HD wie 1. oder c) Backup mit 2 x HDs wie bei 2.

1., 2. und 3a) sind Daten auf Syno 3-fach und der Apple Geräte sogar 4-fach vorhanden
3 b und c) sind Daten auf Syno 4-fach und jene der Apple Geräte sogar 5-fach vorhanden

Ich kann mich nicht entscheiden... Wie sehr Ihr das?
 
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NSFH

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Die Entscheidung ist zT auch eine Geldfrage. Die beste und teuerste Lösung ist klar 3b, die Budget Empfehlung ist die 1.
 

bodomh

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Günstiger als 1. wäre ja noch 2., weil die Cloud für 1 Jahr mehr kostet als eine weitere USB HD. Aber das wäre nicht Deine Budget-Empfehlung, weil zu sehr gespart?
 

synfor

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Eine 2,5" HD sollte der USB Port problemlos schaffen.
Ich habe das in der Vergangenheit oft genug anders erlebt und noch öfter von anderen die Problemberichte gelesen. Wobei mich das aber nicht wundert, denn die 500 mA die bei USB2 und älter zur Verfügung stehen reichen halt nicht in allen Betriebszuständen aus. Insbesondere das Anlaufen ist ein Problem. Bei den angedachten 4 TB-Platten dürfte dabei die Stromaufnahme um 1 A liegen. Ach ja, dabei ist noch nicht einmal der Strombedarf des Bridgechips berücksichtigt. Bei USB3 ist die Situation etwas entspannter.
 

NSFH

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mit 2,5" HDs hatte ich bei USB2 noch nie Probleme. 3,5" muss ein NT haben!

@TE: Genau, zu sehr gespart. Die Datensicherung in der Cloud ist dabei das Entscheidende. Nur letztendlich musst du selbst wissen wie wichtig dir deine Daten und deren Verfügbarkeit ist.
 

bodomh

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ok, ich muss dann abwägen ob ich 2,5" ohne Netzteil nutze oder für die vorhandene 3,5" 4TB ein Gehäuse mit Netzteil kaufe.

Andere Frage: gibt es günstigere Cloud Backup Lösungen, die zB nur wöchentliche Backups erlauben, oder sind die rund 60€/TB bei Synology CE schon im unteren Preisbereich? (Strato ist 7,50€/Monat pro TB)
 

NSFH

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C2 ist schon unterer Preisbereich. Aber C2 geht sehr effektiv mit dem Speicherplatz um. Da merkt man das Zusammenspiel zwischen NAS und Cloud wirklich. C2 verbraucht weniger Speicherplatz als der Upload beinhaltet, da alles komprimiert wird.
Zudem muss man wissen, dass Cloud alleine nicht ausreicht. Dann wäre Amazon günstiger. Nein, die Cloud muss die Datensicherungsprotokolle zulassen, also RSYNC oder Minimum WebDav.
Strato ist definitiv teurer.
Wenn dir das auf Dauer zu teuer ist bleibt dir nur Option 2.
 

bodomh

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Ich habe gerade auch noch eine andere Idee, um die Cloud zu sparen: was wäre, wenn ich die vorhandene (lahme und alte) DS214SE mit einer 4TB Platte irgendwo anders im Haus ins LAN hänge, und als Backup verwende, und mir eine neue, schnellere NAS als Hauptsystem kaufe und da mit der anderen 4 TB Platte bestücke?

Klar hätte ich dann nicht komplettes Disaster Recovery, wenn alles abbrennt, aber dass es überall brennt bzw. der Dieb alles findet und mitnimmt ist doch erher unwahrscheinlich. Hinzu kommt, dass ich ja ca. 1-2 x im Jahr an meine Haupt-NAS mit dann USB3 Backup fahren kann und außerhalb lagere.

Wenn das Haus komplett abbrennt bzw. der Dieb systematisch im Haus alles mitnimmt, also auch 2 eher im Keller verteilte NAS-Systeme, dann habe ich andere Sorgen, als dass mir ca. 1/2 Jahr aktuelle Daten fehlen.

Vorteil wäre auch, dass ich mich nicht gleich über die schlechte Performance der DS214SE ärgern muss, und dass ich im Gigabit LAN eine vermutlich bessere Performance habe für Backup als über USB2.

Wie seht Ihr das?
 

NSFH

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Klar kannst du das machen. Das ist zwar kein HA aber für Backup vollkommen ausreichend und wenn mit LAN verkabelt schnell. Wenn du dann noch den Ein-/Auschaltvorgang für das Backup zeitlich anpasst verbraucht die alte DS auch nur wenig Strom, weil sie meistens schläft.
 

bodomh

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ok, dann scheint das doch für meine Zwecke eine gute Lösung zu sein. Ich finde in meinem Keller auch noch einen relativ geschützten Platz.
Jetzt wäre nur noch die Frage welche neue Synology dann, aber ich könnte ja auch noch bis September abwarten, denn da sollen neben der neuen Version 7 auch nee Geräte angekündigt werden. Bis dahin könnte ich meine DS214SE als Hauptsystem einrichten und dann später meine Platte in das neue System umstecken, oder?
 

NSFH

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Ich weiss zwar, dass Synology migrieren kann, ich würde das aber nie machen. Ein neues System würde ich immer frisch aufsetzen und die alte DS vor vorne herein als Backupserver einrichten.
Aber was evtl geht (da fehlt mir echt die Erfahrung) wäre die Konfigurationsdatei der alten DS sichern und nach der Erstinstallation der neuen DS die Konfiguration importieren. Dann hast du alle Nutzer und Einstellungen übernommen, ausser Firewall und IP Einstellungen. Gemacht habe ich das zwischen unterschiedliche DS aber noch nicht.
Da gibt es hier im Forum bestimmt kompetentere Leute als mich die dir da weiter helfen können.
 

bodomh

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ok, danke, dann warte ich mal andere Meinungen ab. Aus heutiger Sicht würde ich für das Erstsystem eine DS218+ oder 718+ nehmen.
 

WalterWhite

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Hi Bodomh,
ich habe einen ähnlichen Anwendungsfall wie du. Ich nutze hauptsächliche die Photostation, Drive und lagere so ziemlich alle Daten von meinem Rechner auf die Syno aus. Außerdem arbeite ich auch mit Lightroom und habe dabei die Katalogdateien auf die Syno gelegt.

Mein Setup:

DS216+ mit 2x4TB als SHR. (Also 4TB Speicherplatz und eine Platte als Ausfallsicherheit)
Dazu eine externe eSATA Festplatte welche die täglichen Backups aufnimmt. Die freie eSata Schnittstelle eignet sich meiner Meinung nach für sowas am besten.
Gleichzeitig sichere ich dann noch via Hyperbackup meine Bilder auf einen externe NAS von nem Bekannten.

Performancetechnisch läuft Lightroom ganz gut, wobei es natürlich niemals schnell genug laufen kann;)

Was ich außerdem noch sehr praktisch finde ist die "Copy-Taste" der 2-Bay NAS Geräte: Kamera via USB dranklemmen, C-Taste drücken und schon landen alle Bilder im Kameraspezifischen Verzeichnis der NAS welche dann abends automatisch in die Photostation einsortiert und umbenannt werden.

Schade das die 4-Bay Geräte diese Taste nicht haben.

Mit der 218+ oder 718+ wirst du nichts falsch machen.

Viel Spaß damit und Gruß
 

bodomh

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Danke, Walter. Prima, dass Du neben dem brauen von Substanzen noch Zeit für so profane Dinge hast ;-)

Habe ich es richtig verstanden, dass ich meine DS214SE zB bei meinem Bruder aufstellen könnte und dann das Backup über das Internet fahren könnte, also dann echtes Disaster Recovery hätte analog zu cloud Angeboten?

Meine NAS steht im Keller im Serverschrank. Für mich dann eher unpraktisch dort Fotos via USB zu laden. Und warum brauchst Du überhaupt die Photostation neben Lightroom? Nur für den Import? Und warum hast Du den Katalog mit all den Metainfos und Vorschauen nicht auf Deinem Arbeitsplatzrechner? Hat doch soweit ich weiß nnur bis zu 2 GB. Würde das die Performance nicht stark erhöhen, wenn nur die Originale auf der NAS liegen?
 

WalterWhite

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Hallo Bodo,
an einer Stelle muss ich mich korrigieren. Der Lightroomkatalog liegt natürlich auf der SSD vom Rechner, allein wegen der Performance. Die Bilder liegen dabei auf der DS und das Backup vom Katalog wird ebenfalls auf die DS geschoben.
Das Cloudbackup lässt sich via Hyperbackup auf eine andere DS ersetzen. Wenn dein Bruder noch Platz hat dann soll er dir einfach den Zugriff geben und fertig. Dein Bruder wird dann nur eine verschlüsselte Datei auf seiner DS vorfinden.

Die Photostation nutze ich für alle Bilder die ich nicht bearbeiten will. Also alles was von den Handys aus unserem Haushalt und meiner RX100 kommt. Die Handys laden die Bilder automatisch in die DS und abends werden diese via Script einheitlich benannt und in die Photostation einsortiert. Somit liegen alle Handybilder schön chronologisch und einheitlich benannt in der Photostation.

Aus dem Lightroom heraus entwickel ich dann meine anderen Bilder und lade diese auch direkt aus dem Lightroom in die Photostation rein. Unterm Strich ist also die Photostation die zentrale Sammelstelle aller (fertigen) Bilder.
 
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bodomh

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Das ist ja sehr interessant. D.h. Daten, Bilder und Time Machine Backups in NAS auf nur 1 HD, Backup aller NAS-Daten auf via USB angeschlossene HD und zusätzliches Hyperbackup auf NAS meines Bruders bzw. meiner dann ausrangierten DS214SE. Wird wohl der Plan sein, muss jetzt nur noch lernen wie ich es mit Synology umsetze. Ist komplexer als ich dachte.

Photstation scheint mit der Umbenennungsoption sehr interessant zu sein. Das ist das für mich wichtigste Feature, was bei Lightroom cc vs. Lightroom classic noch fehlt. D.h. Lightroom ist nur ein Entwicklungswerkzeug für Dich, keine intelligente Datenbank? Lightroom kann doch Verschlagwortung, Sternchenvergabe, Gesichtserkennung usw. usw.. Ist denn da Photostation das richtige Werkzeug? Oder wäre Photostation nicht eher besser das Werkzeug, mit dem ich eindsammle und umbenenne, ähnlich wie Photomechanic? Oder ist Synology Moments nicht zukunftsorientierter?
 


 

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