Anzahl möglicher Einträge in DHCP-Reservierungen?

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qualidat

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Ein TP-Link-Router TL-ER604W als angebliches Super-Duper-Profigerät überraschte plötzlich und unangenehm, als der 65. Eintrag in die Liste für die per DHCP reservierten IP-Adressen vorgenommen werden sollte. Geht nur bis 64. (Adresspool .100-.250!)

Im selben Netzwerk gibt es eine Synology, die auch einen DHCP-Server bietet.

Blöderweise kann man die Reservierungen nicht offiziell per Datei importieren (oder kenn hier jmd. einen Trick?), sondern muss jeden Eintrag manuell vornehmen. Und nirgendwo ist etwas zu lesen über die maximale Anzahl der möglichen Reservierungeinträge ...

Bevor ich nun stundenlang tippe und dann evtl. feststelle, dass auch hier die Anzahl der Einträge (innerhalb des reservierten Adressraumes natürlich) begrenzt ist, wollte ich fragen, ob hier jemand einschlägige Erfahrungen hat.

Danke für Tips.
 

NSFH

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Also ein Profigerät ist was anderes als dein TL! Das ist gewöhnliche SoHo Ware.
Ich hoffe der DHCP der Syno ist aus. Bei DHCP gilt das Highlander Prinzip!
Wenn man die Dienste-IPs und die des Routers abzieht solltest du immer mindestens 250 Adressen vergeben können. Komisch ist die Zahl von 64, passt gut in die Reihe 128 > 256.
Hast du die aktuelle Fw drauf?
Dann verstehe ich nicht welche Einträge du vornimmst. Machst du statisches DHCP?
Wie sind die Lease-Zeiten eingestellt. Man kann durch zu lange Lease auch Adressen lange blockieren. Weiss ja nicht was in deinem LAN so alles passiert. Welche Adressen sind also aktuell vergeben?
 

qualidat

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Es geht in diesem Netz um eine gößere Anzahl (ca. 200) von IP-Schaltsteckdosen (Allnet ALL307xWLAN). Da will niemand sich bei jeder einzelnen Steckdose in die GUI einloggen und denen eine feste IP geben. Andererseits muss ich genau wissen, welche Steckdose welche IP hat, weil die Steckdosen natürlich andere Geräte schalten und in einer Art Cockpit-Steuer-Software über ihre IP genau diesen zugeordnet werden müssen. Der günstigste Weg ist in diesem Falle, sich die MAC-Adresse jeder Steckdose zu notieren (ist aufgedruckt) und dieser dann per DHCP-Reservierung eine quasi-statische Adresse zu geben. Das hat - bis zum Erreichen der oben erwähnten Grenze - auch perfekt funktioniert.

Dass es in einem Subnetz nur einen DHCP-Server geben sollte, ist m.E. klar, das fand ich nicht erwähnenswert.
 

goetz

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NSFH

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Du sprichst von statischem DHCP, welches du verwenden willst. Ohne geht gar nicht, wenn man auf bestimmte IPs zugreifen will.
Ich vermute mal, dass dein "Profigerät" da an seine Limits gestossen ist. Im SoHo Bereich wird normalerweise niemand derart viele IPs vergeben. Das würde jedenfalls erklären, warum ausgerechnet bei 64 Schluss ist.
Abhilfe schafft da nur ein anderer DHCP Server, wobei ich da die Syno nie verwenden würde.
Dem Rat von goetz mal auf Draytek zu schauen kann ich nur zustimmen, die bieten wirklich Profifeatures für wenig Geld.
 

JudgeDredd

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goetz / NSFH schrieb:
Dem Rat von goetz mal auf Draytek zu schauen kann ich nur zustimmen, die bieten wirklich Profifeatures für wenig Geld.
Wenn es besonders günstig sein soll, dann kannst Du auch einen MicroTik nehmen und OpenWrt drauf installieren.
möchtest Du lieber höherwertige Hardware, dann ich ein APU Board mit pfSense empfehlen.

Beide Varianten haben kein Limit beim static DHCP mapping.

Gruß,
JudgeDredd
 
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