DS als NUT-Client? (oder: Abschalten, wenn USV-Batterie leer)

Peter_Lehmann

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Hallo Freunde,

ja ich weiss, an eine DS kann per USB eine USV angeschlossen werden und die DS kann auch als Server die Signale der USV ins Netz weitergeben. Und ich weiss auch, dass es viele Beitraege zum Thema USV gibt. Ich habe aber nach einer Stunde Lesen aufgegeben.

Bei mir ist es so:
Ich betreibe eine alte DS213j als reinen Backup-Server. Dazu faehrt dieser 19:30 mit Hilfe der eigenen Zeitsteuerung hoch und 22:00 wieder von allein runter. Keinen Ruhezustand, sondern echtes Ausschalten.
Und in dieser Zeit erfolgt die Sicherung der /home meiner gerade laufenden Linuxrechner. Also keiner, wenn alles aus ist oder auch mal alle drei, wenn es eben gerade so ist.
Weiterhin werden wichtige Dateien per VPN auf die DS meines Sohnes ("weit entfernt") gesichert.
Weiterhin betreibe ich mittlerweile drei Raspberry Pi fuer diverse Anwendungen.

Und alles, also meine drei Rechner, die drei Pi und die DS werden vor diversen Widrigkeiten des Energienetzes mit einer APC Back-USV ES 550 geschuetzt.
Die einzigen Geraete, welche durchlaufen sind dabei meine RasPi. Und auf einem von denen laeuft die NUT-Software als Server und als Client zum eigenen Herunterfahren. Letzteres natuerlich auch auf meinem Desktop-Rechner. Die beiden Notebooks brauchen das nicht. Und auf der fast immer ausgeschalteten DS den Server zu betreiben (also der, der ja in der Fw eh vorhanden ist) macht ja keinen Sinn.

Das ganze Konstrukt wurde x-mal durch Ziehen des Steckers getestet und funktioniert perfekt. Bei 30% Restladung faehrt alles sauber runter.

Jetzt mein eigentliches Problem:
Ich wuerde auch gerne meine DS bei einem signaliserten LB herunterfahren lassen. Nur leider habe ich bis jetzt noch keine Löesung fuer etwas wie einen NUT-Client fuer die DS gefunden.

Habe ich nicht richtig gesucht oder gibt es den wirklich nicht?


Ãœber zielfuehrende Hinweise wuerde ich mich sehr freuen - und ein "rtfm" wuerde ich Ueberleben.:)


MfG Peter
BTW: Ich muss mal meine Einstellung für den Zeichensatz im Forum korrigieren ... .
 

synfor

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BTW: Ich muss mal meine Einstellung für den Zeichensatz im Forum korrigieren ... .
Eigentlich genügt es, bei der Anmeldung im Forum das Häkchen für angemeldet bleiben zu setzen. Das Zeichensatzproblem ist ein Problem des Forums, das immer dann auftritt, wenn beim Abschicken eines Beitrags die Session abgelaufen ist und man sich erneut anmelden muss.
 

goetz

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Hallo,
eigentlich sollte die DS den Client schon haben, eine DS kann als Server arbeiten und eine andere DS kann als Client konfiguriert werden. Evtl. muß man an der confignoch etwas drehen.

Gruß Götz
 

Adama

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Das ist genau das, was ich bei mir am Laufen hab.

Damit die Syno Verbindung mit dem NUT auf dem Raspberry aufnehmen kann, musst Du die upsd.users auf dem Raspi mit folgenden Zeilen ergänzen:
[monuser] #This is what Synology DSM expects
password = secret #Leave this here.
upsmon slave


Danach kannst Du in der Systemsteuerung diese Einstellungen aktivieren:
usv.jpg
 

Peter_Lehmann

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Ich danke euch dreien fuer die schnelle Antwort.
Auch wenn jetzt einiges viel klarer ist, laeuft es leider noch nicht. Aber ich komme der Sache naeher ;-)

@synfor:
Ist auch eine Lösung ;-) Ich hatte vorhin schon in den persönlichen Einstellungen fürs Forum gesucht und nix gefunden. Mache ich dann gleich mal.

@goetz:
Dass die DS auch einen "USV-Client" mitbringt, war mir schon klar, die DS kann ja die Information an andere Systeme weitergeben. Ich wusste nur nicht, dass dieser NUT-kompatibel ist.

@Adama:
Einige Beitraege von dir habe ich auch gelesen, bei meiner Suche.
Der Nutzer [monuser] ist also eine Vorgabe von Synologie? (Auf meinem Rechner und den RasPis kann ich ja auch auf dem Client den Namen anpassen.) => OK, dieser Name wurde hinzugefuegt.
Das "starke" Passwort habe ich auch uebernommen. Zumindest zum Testen. Da ich in der GUI keine Eingabe fuer das PW finde, ist das wohl auch eine Vorgabe?
Woher erfaehrt die DS, dass sie hier die Rolle eines NUT-Clients spielt? Oder reicht da etwa schon die Eingabe der IP des RasPi?

Aber trotz Neustart des nut-Servers (RasPi) nach der o.g. Ergänzung, Deaktivierung der FW auf der DS, mehrfacher De- und Wiederaktivierung der USV-Unterstuetzung kommt immer wieder die Fehlermeldung lt. Screenshot.

Auswahl_002.jpg

Ich werde jetzt noch mal per ssh nach den Konfigurationsdateien auf der DS suchen. Wird ja bestimmt so, wie auf den anderen Clients sein. (Oder ist das nach den o.g. Einstellungen "eigentlich" nicht nötig?)
Oder habe ich sonst noch etwas übersehen?

Wenn es dann prinzipiell laeuft, werde ich noch mal nach der Einstellung der Zeit fragen. Aber so weit ist es noch nicht.

MfG Peter
 

Adama

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Hi Peter,

stimmt, das sind Vorgaben, die im NUT-Client der Syno fest verdrahtet sind. Das kann man vielleicht auch ändern, die Gefahr ist aber recht groß, dass das mit dem nächsten DSM-Update zurück gedreht wird.

Das die Syno als Client agiert, legst Du durch die Einstellung "Synology USV Server" fest.

Die Quelle für die Einstellungen auf dem Raspi hab' ich aus dieser Quelle: Link

Da findest Du weiter unten folgendes:
DSM looks for the “ups” UPS entry in /etc/nut/ups.conf on the RPi by default and uses the monuser/secret username/password pair that we created in the /etc/nut/upsd.users file on the RPi

Es kann also sein, dass Du deine ups.conf auf dem Raspi ändern musst. Bei mir hat das nach dieser Anleitung auf Anhieb geklappt.

Auf der Syno liegt die Konfiguration unter /usr/syno/etc/ups
 
Zuletzt bearbeitet:

Peter_Lehmann

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Hi Adama,

in deinem letzten Beitrag steht wohl das Entscheidende: der zu vergebene Name für die USV!
Ich habe mich bei der Einrichtung an die Originaldokumentation für NUT gehalten, und da war ein beliebiger Name möglich, denn dieser (bei mir eben "APC") wird ja sowohl in die .conf für den Server als auch für die Clients eingetragen. Hier lese ich in der von dir verlinkten Quelle (und in deinem Beitrag) dass Synology eben "ups" festlegt. => nach dem Frühstück werde ich das schnell systemweit ändern und mal sehen ... .

Ich hatte gestern kurz vor dem Schlafengehen noch mal per ssh auf die DS geschaut, und dort unter /etc/nut/ auch lediglich die Konfigurationsdatei für den Server (upsd.conf) gefunden. Habe mich schon sehr gewundert.

Ich komme bestimmt bald mit der "Erfolgsmeldung".


MfG Peter


Man soll ja seinen Beitrag editieren ;-)

Hier die "Erfolgsmeldung":

Auswahl_003.png

Manchmal sind es eben die kleinen Hinweise (=> "ups"), welche den Erfolg bringen. Ich hatte viele Anleitungen gefunden, aber diese "übersehen".

Und trotzdem noch eine Frage:
Es geht um die in der DS angezeigten Zeit. Bei dir sind es 15 Minuten.
Wenn die ups an den Server ein LB meldet, dann sendet der NUT-Server an alle Geräte den Befehl zum Shutdown. Bei mir passiert das bei 30% Restladung (Standard: 10%, aber mir geht Schonung der Batterie vor dem Herausquälen von noch ein paar Minuten "Notstrom".
Nach 5 Sekunden (die mit FINALDELAY eingestellte Verzögerung) fahren alle meine Geräte dauber runter. Die RasPi sind "gleich" weg, mein Desktoprechner braucht ca. 10 sek.
Nach weiteren (Standard) 10 sek - bei mir mittels "offdelay = 60" eingestellten 60 sek - fährt die USV selbst runter. Spätestens bis dahin sollten sämtliche Geräte sauber heruntergefahren sein. (mehrfach getestet und OK)
Nun sehe ich bei dir die Einstellung von 15 Minuten. Kannst du mir was dazu sagen? Oder läuft deine USV so lange durch?
Ich habe sicherheitshalber diese Zeit auf 1 sek verringert. Meine DS213j braucht (gezählte ) ~40 sek zum Herunterfahren. Ich denke mal, damit reichen auch meine 60 sek "Nachlaufzeit aus. Notfalls kann ich diese ja auch etwas vergrößern. Habe ja 30% Restlaufzeit eingestellt - und diese dann auch noch ohne den Rechner als die Hauptlast.


Nochmals vielen Dank!!!

MfG Peter

edit: Der gesetzte Haken für "angemeldet bleiben" scheint sich selbst zu verflüchtigen. Hier will ich nicht wieder alles ändern.
 
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Adama

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Hi Peter,

das klingt doch gut.

Zu den 15 Minuten: Die USV selbst meldet, dass sie knapp über 40 Minuten durchhalten will. Da fand' ich die 15 Minuten eine adäquate Einstellung.

Bei Dir soll sie ja knapp über 25 Minuten halten, da wäre eine etwas längere Überbrückungszeit ja auch noch ok.
 

Peter_Lehmann

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Cookies dauerhaft erlauben sollte dagegen helfen.
Das hatte ich auch schon überprüft. ABER: das war noch die alte Einstellung für http://... . Der Fx scheint penibel zu sein. Denke mal, jetzt klappt es.

@Adama:
Ich weiß nicht so recht.
Meines Wissens sendet die USV unabhängig, wie viele Minuten selbige durchhalten kann, bei dem eingestellten Wert der Restkapazität das Signal [LB] für das Herunterfahren der versorgten Geräte. In der Original-Doku für NUT ist das so beschrieben. Und dann geht alles ganz schnell. Hast du das mal mit dem Ziehen des Netztsteckers getestet?
Ich habe jetzt sogar aus Sicherheitsgründen die Zeit bis die USV nach den Shutdown-Befehl selbst abschaltet auf 90sek hochgesetzt. Meine Rechner sind da ja schon sauber runtergefahren. Wie schon geschrieben, ist die DS (bei mir) nach ~40sek down. Und nach den 90 sek. schaltet die USV gnadenlos ab. Dann ist die Restkapazität noch etwa 25%. <= das ist aber von mir so gewollt.
Also, bei 15 Minuten Restlaufzeit der DS hätte ich da ein sehr ungutes Gefühl ... .

Schreibe doch bitte mal, ob deine DS nach dem allgemeinen Shutdown noch die 15 Minuten weiterläuft. Es kann natürlich auch sein, dass die DS ein anderes Kommando auswertet.

Auf jeden Fall bin ich jetzt vollends zufrieden!

MfG Peter
 

Adama

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Hi Peter,

ich hab's nicht mit den vollen 15 Minuten getestet.

Aber selbst wenn die 15 Minuten zu lang sind, sobald die Kapazität zu niedrig ist, geht die Syno in den sicheren Betrieb.

Zitat Hilfe-Seite:
Sicherer Modus

Wenn Synology NAS den sicheren Modus aufruft, werden sämtliche Dienste gestoppt und Volumes entfernt, um einen Datenverlust zu verhindern und das Gerät sicher heruntergefahren (bzw. angehalten für EDS14), wenn das USV-Gerät keinen Strom mehr hat. Das System ruft standardmäßig den sicheren Modus auf, wenn das USV-Gerät nur noch wenig Strom liefert. Sie können auch die Zeitdauer angeben, bis Synology NAS im Falle eines Stromausfalls den sicheren Modus aufruft. Wenn das USV-Gerät allerdings bereits vor der angegebenen Zeit nur noch wenig Strom liefert, ruft das System den sicheren Modus sofort auf.

Link
 

Peter_Lehmann

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Hallo,

mir hat es keine Ruhe gelassen und ich habe noch ein wenig "herumgespielt".
Eigentlich ist alles sehr einfach ... .
Synology hat seinen DS ein mir bisher noch unbekanntes Feature spendiert. Und zwar wertet die DS das bei meinen sonstigen Geräten lediglich als Info (PopUp und/oder Systemlog) genutzte Signal [OB] aus. Dieses Signal sendet die USV in dem Moment, in welchem die Netzversorgung [OL], also "Online", ausfällt und die USV die Versorgung mittels Batteriebetrieb, also [OB], übernimmt.
In diesem Moment läuft der DS eigene einstellbare Timer an. Nach Ablauf des Timers erfolgt der Übergang zum "Sicheren Betrieb" in welchem bei Ausfall der SV eigentlich nichts mehr passieren sollte. Bei Wiederkehr der SV, also wieder [OL], werden die Laufwerke automatisch wieder eingebunden und der Normalbetrieb geht weiter. IMHO eine sehr gute Lösung!
Wenn allerdings die Versorgung aus der Steckdose nicht wiederkommt, sendet die USV bei der eingestellten Restkapazität (bei mir eben die 30%) das Signal [LB] (low Batt) und daraufhin wird nach 5 Sekunden vom NUT-Server die Aufforderung zum Shutdown verteilt. Alle Geräte fahren sauber runter. Und nach (Standard) 20 Sekunden (bei mir eingestellt 60) schaltet die USV "zum Eigenschutz" ab.

Nachdem ich das jetzt ein paar mal heiß getestet habe, bin ich sehr beruhigt und sehe dem nächsten Stromausfall sehr gelassen entgegen.

Ich danke speziell Adama für seine hilfreichen Beiträge.


MfG Peter
 

Adama

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Hi Peter,

freut mich, dass sich das alles aufgelöst hat...

Gruß
Ingo
 

Adama

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Nur so als Zusatz:

Heute durfte sich meine Konfiguration live beweisen. Wir hatten über Mittag 10 Minuten Stromausfall laut den Logs.

Diese 10 Minuten hat meine USV problemlos gestützt. Die Syno musste nicht runterfahren.
 

Matis

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... ja eingentlich sollte die USV ja bei "Akkustrom niedrig" den sicheren Modus auslösen und dann abschalten. Dies scheint aber erst viel zu spät signalisiert zu werden, das ist der Akku nur niedrig sondern schon fast leer.
Das kann eigentlich nicht sein und ein Problem der APC. Beim Hochfahren gibts dann wohl auch noch Probleme mit dem Akkulevel. Das ist ganz klar schlecht gelöst von APC.
Damit bin ich bei den 10 Min. jetzt auf der sicheren Seite. Zumindest solange der Akku nicht seinen Geist aufgibt.
Aber traurig ist das schon!
 

Peter_Lehmann

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... ja eingentlich sollte die USV ja bei "Akkustrom niedrig" den sicheren Modus auslösen
Ist das wirklich so?
Ich habe bewusst bei meinen Tests auch mal den Timer in der DS auf Minimum eingestellt und den Netzstecker gezogen => der Wechsel von [OL] (Online) nach [OB] (Batteriebetrieb) wurde erkannt und verteilt. Und die eine eingestellte Minute später kam die Mail von der DS, dass diese in den sicheren Betriebszustand wechselt. So wie ich das verstehe, schaltet die DS also bereits beim Ausfall der Netzversorgung [OB] in den sicheren Modus.
Und erst wenn das Signal [LB] verteilt wird, schalten die Geräte nach dem letzten Timer (5s) wirklich ab. Und um ganz sicher zu gehen, habe ich dafür den Abschalttimer für die DS selbst auch wesentlich verlängert.

Die "Probleme mit dem Akkulevel" habe ich auch festgestellt. Es stimmt, dass die angezeigte Restkapazität nach der Wiederkehr der Netzversorgung erst noch etwas runtergeht. Ein echter "Batterieexperte" könnte das bestimmt erklären. Ich erkläre mir das so, dass die Ladespannung begrenzt ist, um eine Überladung durch das ständige dauerhafte Laden zu vermeiden. Und dann geht es eben erst noch ein paar % runter.

Letztendlich habe ich durch die weichen Parameter alles für mich auf einen sicheren Betrieb und sicheres Herunterfahren und nicht auf die Minimierung von Ausfallzeiten getrimmt. JA, eine Firma wo Ausfall der Erreichbarkeit der Server = Verlust an Einkommen und Ansehen bedeutet, wird das anders regeln.


MfG Peter
 

Matis

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Im Netz habe ich noch folgendes gefunden:

Zitat:
"Die optimale Einstellung für mehrere mögliche Spannungsausfälle mit der USV wäre, dass automatisch nach Stromausfall die DS und die USV heruntergefahren werden, wodurch mehrere Spannungsausfälle hintereinander, ohne Probleme bewältigt werden könnten.
Das ist mit dieser USV leider nicht möglich, da offensichtlich ein Softwarefeature (oder BUG) der USV, nach dem Herunterfahren durch Befehl der DS, einen Selbsttest auslöst, der die USV veranlasst, unabhängig vom Zustand der DS, die Spannung nach dem Hochfahren ein zweites mal zu kappen, und somit die DS, gleich wie ohne USV vom Netz getrennt wird. Dieser Punkt, ist in der USV nicht einstellbar (auch nicht mit der PC SW). Soweit ich sehen konnte, wird das auch in der Kompatibilitätsliste für die APC Back-UPS CS 650 angeführt, und ich gehe davon aus, das es für viele neuer APC USV’s gilt. Kritisch ist, das dieser Punkt bei nur kurzer Beobachtung, gar nicht Auffällt!"

Das würde bedeuten, dass dieser Selbsttest nach dem Neustart gleich wieder den Akku belastet, der hat aber keinen Strom mehr und so kommt es zum Reset.
Das ist völlig unakzeptabel von APC gelöst. Damit ist APC für mich als Anbieter raus. So was ist doch geplanter Pfusch: bei leerem Akku einen Selbsttest auszulösen, der zum Kollaps führt!

Das würde aber auch bedeuten, dass wenn ich nach 10Min runterfahre und der Akku noch 1/3 hat, es dann auch beim Selbsttest klappen sollte.
Das werde ich bei Gelegenheit nochmals testen.
 

Quautiputzli

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Wenn die ups an den Server ein LB meldet, dann sendet der NUT-Server an alle Geräte den Befehl zum Shutdown. Bei mir passiert das bei 30% Restladung (Standard: 10%, aber mir geht Schonung der Batterie vor dem Herausquälen von noch ein paar Minuten "Notstrom".
Hallo, wie hast du denn die Standardeinstellung von 10% auf 30% geändert? Wird das direkt im USV-Gerät eingestellt, oder über NUT (z.b. ups.conf).

Danke und Servus
 


 

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