DS1621+ Wie viel Arbeisspeicher und welche HDDs?

fronc

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Hallo,

Nach einigen Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen (Serverschrank und neue PCs) möchte ich nun endlich mein erstes NAS kaufen. Ich hatte hier schon mal vor einiger Zeit gefragt, Aber die Vorbereitungsmaßnahmen haben nun doch etwas länger gedauert.

Nach wie vor möchte ich ein NAS mit ECC-Speicher für bessere Datensicherheit. (Bitrot)
Genutzt wird von maximal 5 PCs, Mobiltelefonen und einem TV aus das System als zentrale Daten- Mediendatenverwaltung und als System für ein Backupmanagement. (Vor Ort und über VPN) Dazu werden die üblichen Tools der Synology verwendet werden um Fotos zu sortieren, verbesserte Suchmöglichkeit zu nutzen,...
Die Anforderungen sind also nicht allzu hoch, es soll nur privat genutzt werden und keine kleine Büroumgebung stützen.

Wie viel Arbeitsspeicher sollte nun eingebaut sein? Wenn ich das so richtig interpretiere, was ich bisher so gefunden habe: Bis 8GB sollte man einen Unterschied beim Schreib-Lesevorgang merken. 16GB bringt noch geringfügige Verbesserung? => 16GB und 32 GB sind nur sinnvoll wenn man virtualisiert? (Wo es dann auch sinnvoll ist)
=> Dual Channel sollte aber genutzt werden?

Zu den HDDs: Zu den NAS-Festplatten findet man zur Zeit so viele negative Berichte bezüglich Ausfallrate und Defekt ab Werk.
Normale Ironwolf und WD RED sollte man wol besser ausschließen?
=> WD RED+ oder Ironwolf PRO kaufen
Welche ist besser und würdet ihr empfehlen?
Ich muss aber wohl dann noch darauf achten, dass das Schreibcache nutzbar ist und die Platte kein SMR nutzt?

Raid => Raid 5 oder SHR1? Oder besser Raid 6 / SHR2?

Danke!

Viele Grüße,

Fronc
 

NSFH

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Kaufe das NAS so wie es ist. RAM nachrüsten geht immer bei Bedarf.
Meine Erfahrung: Vergiss Ironwolf!!!! Was nützt mir die Garantie, wenn ich laufend Austauschärger habe. Von der Pro Version mit Datenwiederherstellung bei Defekt hast du gar nichts!
Seagate macht seinem alten Ruf: "Sie gate oder gate nicht" inzwischen wieder alle Ehre.
Wenn normale HDs reichen WD RED, wenn sie schnell sein sollen WD GOLD.
Der Auschluss von WD Platten bezieht sich nur auf HDs mit SMR!
 

fronc

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Die WD Gold lesen sich sehr gut an und sind teilweise sogar günstiger als die Red+ (warscheinlich da von den Enterprise-HDD größere Stückzahlen abgesetzt werden) Sehr guter Tipp!! Nun sind die heliumgefüllten ab 12TB etwas energiesparender was mir auch wichtig ist. Wie ist die Langzeiterfahrung mit heliumgefüllten Platten bezüglich Haltbarkeit? Ich werde die wahrscheinlich nicht alle 5 Jahre ersetzen. (Eventuell erst nach 10 Jahren. Laufen bei mir nicht im Dauerbetrieb) Sollte ich lieber luftgefüllte 10TB nehmen?
 

Synchrotron

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Bezüglich Festplatten bin ich neutral - habe WDred und IronWolf genutzt, aktuell laufen die IronWolfs in der DS, die WDs als Backupplatten.

Warum ? Die IWS laufen schnell und tendenziell leiser (bis auf die etwas kernigeren Zugriffsgeräusche). Die Heliumfüllung macht einen Unterschied, je schneller die Platten laufen, um so mehr. Das betrifft auch den Energieverbrauch.

Bei einer 1621xs und den aktuellen SSD-Preisen würde ich überlegen, als Arbeitsvolume auf SSDs zu setzen. Im Gegensatz zum Cache-Einsatz, wo der gesamte Datenverkehr durch die SSDs läuft, reichen da bei normaler Nutzung (keine intensive Multiuser-Umgebung) normale SSDs. Die HDDs werden in dieser Konfiguration rein als Volumenspeicher genutzt - da ist es dann eher egal, was man nimmt, solange sie NAS-tauglich sind.

Statt Cache habe ich gute Erfahrung mit einem RAM-Upgrade gemacht. DSM nutzt nicht belegten RAM automatisch und dynamisch als Lese/Schreibspeicher. Das glättet die Netzwerkkurve deutlich, d.h. die starken Zacken werden aufgefüllt. Das bringt mehr Durchsatz.

Sollen VMs oder Docker laufen, ist mehr RAM ohnehin notwendig. Hier wird der RAM nicht dynamisch verwaltet, d.h. sobald gestartet, wird der RAM komplett belegt, egal wie die Nutzung selbst ist.
 

mb01

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Die WD Gold lesen sich sehr gut an und sind teilweise sogar günstiger als die Red+ (warscheinlich da von den Enterprise-HDD größere Stückzahlen abgesetzt werden) Sehr guter Tipp!! Nun sind die heliumgefüllten ab 12TB etwas energiesparender was mir auch wichtig ist. Wie ist die Langzeiterfahrung mit heliumgefüllten Platten bezüglich Haltbarkeit? Ich werde die wahrscheinlich nicht alle 5 Jahre ersetzen. (Eventuell erst nach 10 Jahren. Laufen bei mir nicht im Dauerbetrieb) Sollte ich lieber luftgefüllte 10TB nehmen?
Allgemein haben sich die Helium-Modelle bewährt, zumindest mein Eindruck, und ich hatte mit diversen Modellen von Seagate und WD keine schlechten Erfahrungen gemacht. "Luftgefüllte" 10TB würde ich da eher kritisch sehen, allein schon aus dem Grund, dass sie erst seit kurzer Zeit gibt und noch keine Langzeiterfahrungen vorhanden sind. Und: Warum gibt es diese Dinger, wo doch Helium-Modelle weniger Leistung verbraten und auch weniger Platter benötigen? Weil sie billiger zu produzieren sind, da sie nicht die komplizierte Abdichtung benötigen, und daraus würde ich nicht gerade ableiten wollen, dass sie eine höhere Qualität/Lebensdauer bieten. ?
 

raymond

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Würde auch die DS1621+ ohne RAM Upgrade kaufen. Ich lese noch nichts, dass du mehr RAM auch nutzen würdest.
 

Theslowman

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Ich möchte Dockerimages in der DS1621+ betreiben und möchte fragen ob jemand schon wie bei der DS920+ auf 20GB RAM aufgerüstet hat ?
 

helftheo

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Ich möchte Dockerimages in der DS1621+ betreiben und möchte fragen ob jemand schon wie bei der DS920+ auf 20GB RAM aufgerüstet hat ?
Dieses Modul habe ich ursprünglich für DS720+ gekauft. Lief problemlos. Habe aber wegen Performancegründen zurückgeschickt und mir DS1621+ geholt. Das Modul habe aber behalten und einfach in den DS1621+ eingebaut und....läuft auch problemlos! Ich habe VMM (Windows 10 Pro mit 8 GB RAM) und Docker mit 5 Container am laufen.

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Theslowman

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Herzlichen Dank!
 

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Und bei 2 x 16 GB Dualchannel nicht vergessen
 


 

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