catch-all

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Herbert_Testmann

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Das Problem wurde zwar schon angeschnitten, aber nicht gelöst. Deshalb mal hier explizit.

Wie kann ich erreichen, dass alle mails an xyz@domain.de, für die kein lokaler User xyz definiert ist, automatisch beim User abc@domain.de landen?
Default werden die mails mit der Meldung "kein User in der Datenbank gefunden" abgewiesen.
Alle mails für existierende User sollen natürlich auch beim jeweiligen User landen.
 

jahlives

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Herbert_Testmann

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Das mit den alias hatte ich schon gelesen und verstanden. Das löst aber das Probelm nicht.
Es sollen alle Mails an *.domain.de in ein und das selbe Postfach. Aber _nur_, wenn kein Postfach für die Zieladresse existiert.
 

jahlives

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Das mit den alias hatte ich schon gelesen und verstanden. Das löst aber das Probelm nicht.
Es sollen alle Mails an *.domain.de in ein und das selbe Postfach. Aber _nur_, wenn kein Postfach für die Zieladresse existiert.
Dann hast du den Link aufs Postfix Manual nicht gelesen oder nicht verstanden ;)
Line 10: the commented out entry (text after #) shows how one would implement a catch-all virtual alias that receives mail for every example.com address not listed in the virtual alias file
Du solltest natürlich nicht die catch all Adresse vor den expliziten Aliasdefinitionen aufführen
 

Herbert_Testmann

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sieht genau aus, wie das , was ich brauche. Teste ich heute abend. Danke.

Kleine Frage noch ...
NEVER list a virtual alias domain name as a mydestination domain!
Bedeutet dass, ich muss die Zeile mydestination=domain.de auskommentieren? Ich nutze ja nur eine Domain.
 

jahlives

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mydestination ist höherwertig als virtual domains d.h. wenn du eine virtual domain hast und diese gleichzeitig unter mydestination hast, dann wird die Email IMMER nur für lokale Benutzer empfangen
 

Herbert_Testmann

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ich habe alles lt. Anleitung eingetragen und ein File
/usr/syno/mailstation/etc/virtual
mit der Liste der Empfänger angelegt.

Nun klemmts an einem Linuxproblem.
Wenn ich auf der Kommandozeile die Befehle
"postmap /usr/syno/mailstation/etc/virtual"
"postfix reload"
(ohne Anführungszeichen :)
eingebe, so ist das Ergebnis nur eine Fehlermeldung
"-ash: postmap: not found"
"-ash: postfix: not found"


Sicher ein Bedienfehler, oder ??
 

jahlives

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Sicher ein Bedienfehler, oder ??
Jein ;)
Das liegt daran dass die postfix Befehle in einem Verzeichniss ausserhalb von PATH sind. Entweder gibst du den komplette Pfand zum Befehl an
Code:
/usr/syno/mailstation/sbin/postmap
oder du machst ein
Code:
PATH=/usr/syno/mailstation/bin:/usr/syno/mailstation/sbin:$PATH
und kannst direkt postmap verwenden. Allerdings ist deine PATH Anpassung beim nächsten Reboot verschwunden
 

Herbert_Testmann

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/usr/syno/mailstation/sbin/postmap

das scheint anders al bei DOS zu sein. Selbst wenn ich in dem Verzeichnis bin und per DIR das postmap sehe, so muss ich immer den ganzen Pfad angeben.

Jedenfalls funktioniert jetzt alles wie gewünscht, fast alles ...

Nach einem Reboot steht in main.cf wieder der Eintrag
# myhostname = ...
myhostname = ...
den ich auskommentiert hatte.

Das wird neu eingetragen und die ganze Sache mit den virtuellen Alias funktioniert nicht mehr.
Lässt sich dass verhindern ??
 

jahlives

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Nach einem Reboot steht in main.cf wieder der Eintrag
# myhostname = ...
myhostname = ...
den ich auskommentiert hatte.

Das wird neu eingetragen und die ganze Sache mit den virtuellen Alias funktioniert nicht mehr.
Lässt sich dass verhindern ??
Reboot um den Postfix neuzustarten? ;)
Code:
postfix start|stop|reload
reicht dazu völlig. reload ist fast immer ausreichend. Ausser du machst Apnassungen an master.cf, dann stop start. Achtung bei stop start: Zwischen beiden Befehlen ein paar Sekunden warten, denn Postfix stoppt erst wenn alle Subprozesse im Leerlauf sind.
Wieso kommentierst du myhostname aus? So hat das lokale System keinen Namen. Am besten den ReverseDNS deiner IP Adresse als FQDN im DSM bei der Mailstation eintragen. Beim Reboot der DS werden IMMER die Settings aus dem DSM übernommen.
 

Herbert_Testmann

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Wieso kommentierst du myhostname aus? So hat das lokale System keinen Namen. Am besten den ReverseDNS deiner IP Adresse als FQDN im DSM bei der Mailstation eintragen. Beim Reboot der DS werden IMMER die Settings aus dem DSM übernommen.

Wie Du oben selbst geschrieben hast, hat der Eintrag myhostname Vorrang. Sobald der aktiv ist, wird wieder nur Mail an wirklich existierende User / Postfächer angenommen.

Reverse DNS geht sowieso nicht, da die IP dynamisch ist.
 

jahlives

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Wie Du oben selbst geschrieben hast, hat der Eintrag myhostname Vorrang. Sobald der aktiv ist, wird wieder nur Mail an wirklich existierende User / Postfächer angenommen.

Reverse DNS geht sowieso nicht, da die IP dynamisch ist.
Nein das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb von mydestination was nicht das gleiche wie myhostname ist
Und wieso sollte ReverseDNS bei dynamischen IPs nicht gehen? JEDE dynamische IP Adresse hat einen ReverseDNS. Der zeigt nur nicht auf deinen Domainnamen sondern auf deinen Host in der Domain deines Providers
 

Herbert_Testmann

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Du hast recht und Du hast 2mal recht :)

Vielen Dank für die Hilfe, geht jetzt alles.

Es war mydestination = $myhostname weiter oben eingetragen. Deswegen hat es nicht funktioniert. Ich habe mydestination auskommentiert und bei myhostname und in der DS Mailstation Konfig "arcor-ip.net" eingetragen.

scheint alles so zu funktionieren.
Dann ist morgen wohl ein Backup fällig :)
 

jahlives

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Du hast recht und Du hast 2mal recht :)

Vielen Dank für die Hilfe, geht jetzt alles.

Es war mydestination = $myhostname weiter oben eingetragen. Deswegen hat es nicht funktioniert. Ich habe mydestination auskommentiert und bei myhostname und in der DS Mailstation Konfig "arcor-ip.net" eingetragen.

scheint alles so zu funktionieren.
Dann ist morgen wohl ein Backup fällig :)
mydestination sollte nicht auskommentiert sein und zumindest $myhostname abdecken. Sonst könnte es dir passieren, dass Status Emails vom Postfix Server selber verworfen werden. Du musst dich nur darauf achten, dass du in mydestination keine Domains einträgst die du auch für virtuelle Benutzer nutzen willst.
Ist arcor-ip.net wirklich der gesamte Hostname? Normalerweise steht dort vorn dran noch die IP z.B. xxx-xxx-xxx-xxx.arcor-ip.net. Dieser Name muss eindeutig auf deine externe IP zeigen.
Wenn du schon an der Config dran bist dann setz am besten auch noch gleich den myorigin = $myhostname
myorigin wird als Absenderbasis für Statusmails verwendet (z.B. Unzustellbarkeitsmeldungen)
 

Herbert_Testmann

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xxx-xxx-xxx-xxx.arcor-ip.net. Dieser Name muss eindeutig auf deine externe IP zeigen.

ja, könnte ich eintrage, aber wenn sich die IP ändert, muesste ich das auch in der DS ändern ...
Ist das nicht zu viel Aufwand ??
 

goetz

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Hallo,
Selbst wenn ich in dem Verzeichnis bin und per DIR das postmap sehe, so muss ich immer den ganzen Pfad angeben.
Das ist bei Linux so, was nicht in $PATH steht wird nicht gefunden. Wenn Du in dem Verzeichnis bist dann setze ein ./<Befehl> ab und er wird ausgeführt ansonsten immer den kompletten Pfad.

Gruß Götz
 

jahlives

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Ist das nicht zu viel Aufwand ??
Das hängt davon ab wie oft sich deine IP ändert. Wenn das zu oft ist würde ich als myhostname eine "Subdomain" einer deiner Domains verwenden z.B. smtp.meineDomain.de Diese Subdomain kannst du problemlos in mydestination eintragen, denn die Sub und die Domain sind zwei unterschiedliche Domains für Postfix.
Wichtig ist dass myhostname auf dein System zeigt.
Ein Nachteil einer Sub ist, dass myhostname während des smtp Dialogs im HELO Kommando verwendet wird. Bei einer Sub im HELO stimmt dann das Resultat eines ReverseDNS Requests nach deiner IP nicht mit dem HELO Namen überein. Das werten viele Spamscanner als Spamkritrium, ausserdem ist es ein zuverlässiges Zeichen für eine dynmische IP wenn Reverse und Forward DNS nicht übereinstimmen. Die meisten Emailprovider lassen Verbindungen mit solchen Anzeichen nicht zu (z.B. web.de)
 
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