CPUs Virtuelle Maschine und andere Fragen

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servilianus

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Liebe Fachleute,

ich habe meine 718+ erfolgreich auf 16 GB RAM aufgerüstet, nun läuft auch schon im VMM Ubuntu 18.04. Ausserhalb der VM läuft z.B. Docker mit ecodms, sowie die üblichen Verdächtigen (WebDav, Speicher-Manager, Protokollcenter, etc.). Zugriff auf Ubuntu erfolgt (ziemlich schnell und erfolgreich) via Mac-Client und Bildschirmansicht. In Ubuntu läuft eine Praxis-Verwaltungssoftware.

Drei Fragen habe ich, vielleicht könnt Ihr mir helfen:

- unter Einstellungen kann ich ja die Anzahl der CPUs auswählen - zwischen 1 - und 4. Leider weiss ich nicht, was das eigentlich bedeutet, und was die geschickteste Konfiguration ist.

- Bei der Erstellung habe ich wohl etwas zu viel virtuellen Festplattenspeicher angegeben. Lässt sich dies nachträglich wieder ändern - oder nur, indem ich die virtuelle Maschine lösche und alles wieder neu konfiguriere? (was ich unbedingt vermeiden möchte, jetzt wo alles anstandslos läuft...)

- Die Praxissoftware in Ubuntu legt dort in einen Ordner Backup-Dateien ab. Diese sind essentiell, sie müssen regelmässig auf eine Backup-Festplatte (bzw. Backup-Synology) gesichert werden - Gibt es für soetwas einen Workaround? Stelle bislang nur fest, dass man Schnappschüsse von der VM machen kann.

Was ich schon via Ubuntu-Konsole hinbekommen habe, ist, dass Ubuntu automatisch einen gemeinsamen Ordner der Syno mountet, dort könnte ich dann die Backup-Dateien draufkopieren lassen und von dort aus nach außerhalb wegsichern. Weiss aber nicht, ob das wirklich die eleganteste Lösung ist.

Danke schonmal für Eure Hilfe!
 

blurrrr

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Praxis-Verwaltungssoftware und dann ohne Ahnung selbst fummeln, Respekt! Da muss man schon mutig sein und definitiv ein Backup in der Hinterhand haben :p

- Ich nutze VMM nicht, aber entweder sind es "Sockel" (physische CPUs), oder "Kerne" (logische CPU-Kerne). Da die Synos nur 1 CPU verbaut haben, würde ich einfach mal von logischen CPU-Kernen ausgehen.
- Kleiner ziehen ist so eine Sache, vergrößern wäre dagegen weniger ein Problem
- Da brauchst Du keinen Workaround für, kannst einfach "ActiveBackup" der Syno nutzen

Elegant wäre z.B. folgendes: kleine zusätzliche Syno zu Dir nach Hause, die Daten die sich ActiveBackup geholt hat, könntest Du dann via Backup heimwärts schieben. Ich weiss ja nicht, von was für einer Praxis wir hier reden, aber das erste was mir durch den Kopf schiesst ist "Patientendaten", von daher solltest Du mal ein bis zwei Gedanken über das Thema VPN investieren. Alternativ - das würde ich Dir sowieso anraten - hol Dir jemanden vom Fach, der entsprechendes für Dich umsetzt (alles andere wäre auch irgendwo grob fahrlässig) :)
 

AndiHeitzer

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Ich nutze VMM, bisher halt nur für vDSM, aber ich habe mir damals folgendes überlegt.

Es wird ein von der grösse her passendes Volume angelegt, damit das System an sich dort den nötigen Platz finden.
Für Applikationen oder USER-HOME dann ein zweites Volume hinzufügen, das je nach Erfordernis erweitert wird.
Wie auch im richtigen DSM lassen sich Volumes nicht verkleinern. Daher speichere ich alles, was nicht zu System gehört, auf einem zweiten/anderen Volume.

Übrigens mache ich das bei meinen DoSen ebenfalls so, siehe dazu meine Signatur.

Zum Thema Backup habe ich nicht so viel Erfahrung. Jedoch sollte es machbar sein, ein Volume/Share zu mounten und dort dann die Backupfiles abzulegen. Somit hättest Du die Möglichkeit, die gesicherten Daten weiter zu transportieren.
 

servilianus

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Danke für die Antworten. @blurrr: Die Info mit ActiveBackup ist gut, werde ich ausprobieren. Bislang sichere ich aus der VM einmal (gestern erstmals ausprobiert) mit Deja Dup und so wie von AndiHeitzer vorgeschlagen per gemounteten Netzordner, bzw. innerhalb meiner Synos dann mit UltimateBackup.

Witzig ist, dass Du in einem Forum von/für Fummlern selbiges kritisierst. Du "fummelst" also nicht, natürlich nicht. Vielleicht sollte ich UltimateBackup löschen, ist in Deinen Augen sicher auch nur so ne Bastel-Wastel-Geschichte.

Was meine Backup-Strategie anbelangt: Alle Daten werden auf eine DS 118 im Netwerk und zusätzlich per stehender VPN- Lan-Lan-Verbindung mit Drayteks auf eine aushäusige dritte Syno gesichert. Was das für Patientendaten sind spielt hier gar keine Rolle, das ist nicht das Thema, und da brauche ich auch echt keine moralischen Bewertungen von oben herab.

@AndiHeitzer: Danke, habe es jetzt so wie Du gemacht.

Nun bleibt noch die Eingangsfrage offen: Die Auswahlmöglichkeit im VMM nach der Anzahl der CPUs. Ich merke keinen Effekt, bzw. keine Leistungsänderungen, egal ob ich 1, 2, 3 oder 4 einstelle. Hat jemand dazu noch eine relevante Information?
Danke!
 
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blurrrr

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Gegen UltimateBackup sagt doch keiner was?! Was das für Patientendaten sind, will auch keiner wissen. Es ist auch keine Bewertung von "oben herab". Es reicht allein die Tatsache, dass es Patientendaten sind und ich wollte DIr damit auch nur einen freundlichen Hinweis geben, damit Du am Ende nicht noch vor Gericht landest bei Deinen Spielereien, so einfach ist das...

Sicherlich kann man irgendwo was mounten und die Backups da direkt reinlaufen lassen, oder man nutzt eben ActiveBackup und zieht sich die Sachen von der Linux-Kiste ganz bequem direkt auf die Syno (so mache ich das z.B. mit einigen Sachen via rsync).

Was die CPUs angeht... stell halt mal was ein und schau dann via "cat /proc/cpuinfo". Ich bin mir relativ sicher, dass da die CPU-Kerne umgestellt werden... "Merken" wirst Du vermutlich auch nur dann etwas, wenn es wirklich in Richtung Multicore-Nutzung geht. Wenn Deine Software da z.B. nur 1 Kern benutzt, wirst Du da auch keine Veränderung feststellen. Natürlich kann es auch sein, dass eh etwas anderes der Flaschenhals ist, dann wird sich durch die Veränderung der CPU-Cores auch keine Verbesserung der Situation einstellen.
 
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