NFS-Client-Konfiguration auf Ubuntu

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Matthieu

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Ubuntu nutze ich schon seit ein paar Monaten als damals stabilere Alternative zu Vista :D. Da ich nun schon seit einer Weile Win7 einsetze und langsam gelangweilt bin, hab ich mich wieder vor Ubuntu gesetzt.

Soweit so gut. Bisher habe ich immer per FTP o.ä. von dort auf die DS zugegriffen. Jetzt wollte ich aber gerne einen permanenten mount haben ...
Da ich mit Linux außerhalb der DS nicht viel zu tun hab, dachte ich ein Tut dazu wäre wohl empfehlenswert damit ich nix falsch mache :eek::
http://www.ubuntugeek.com/nfs-server-and-client-configuration-in-ubuntu.html

Nun das Problem: Wie bekomm ich die Authentifizierung hin? Oder hab ich irgendwo einen Denkfehler? In keiner Anleitung die ich bisher hatte, war ein Hinweis diesbezüglich gegeben.

Hoffe ihr könnt helfen ...

MfG Matthieu
 

jahlives

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afaik wirst du bei nfs immer mit dem aktuellen User/PW an der entfernten Maschine angemeldet. Ich kenne keine Möglichkeit bei nfs einen anderen User zu verwenden als den aktuell angemeldeten (d.h. es wird immer jender User verwendet, der den mount-Befehl absetzt)
 

Matthieu

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Bin grad nicht zu Hause. Kann man den mount Befehl auch als nicht-root absetzen? In den Anleitungen steht überall:
Rich (BBCode):
sudo mount
Denn mein normaler Nutzer hat schon die gleichen Daten ...

MfG Matthieu
 

jahlives

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Bin grad nicht zu Hause. Kann man den mount Befehl auch als nicht-root absetzen? In den Anleitungen steht überall:
Rich (BBCode):
sudo mount
Denn mein normaler Nutzer hat schon die gleichen Daten ...

MfG Matthieu
afaik kann man auch als non-root mounten. Zumindest solange wie der jeweilige User eine gültige Shell hat und sich einloggen darf. Die "Eigentschaften" des mount Kommandos müssten die eigentlich sagen ob jemand ausser root diese Datei ausführen darf (ls -all `which mount`)

Wie sieht denn die nfs Freigabe auf der DS aus?
 

mkl0815

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Um das mal ein wenig zu entwirren.

NFS kennt keine Authentifizierung. Zumindest nicht im üblichen Sinne.

Wer als Host in der "/etc/exports" des Servers steht, der darf auch mounten.
Wichtig ist, das NFS dabei die UIDs der Owner und Group auf dem Server beibehält.

Gehört also eine Datei dem User mit der UID 1001 auf dem NFS-Server, hat die Datei im Mount des Clients die gleiche UID des Owners, auch wenn es da ein ganz anderer User ist. Das muss man beachten. Es gibt aber eine Möglichkeit das zu mappen.

Mounten darf normalerweise nur root. Es gibt Möglichkeiten das auch einem normalen User zuzugestehen. Z.B. über die Datei /etc/sudoers hier kann man z.B. eintragen das ein User X das Kommando "mount" als root ausführen darf, ohne das Passwort von root zu kennen.

Wenn Du Den Mount von der DS in die /etc/fstab einträgst.
Z.B.
192.168.0.1:/volume1/video /mnt/video nfs defaults 0 0

Wird die DS automatisch beim Start eingebunden, dann brauchst Du nix von Hand mounten. Aufpassen bei Symlinks auf dem Server. Die können auf dem Client unter Umständen ins Leere gehen. Das ist ein "beliebter" Fehler :-9

Also ein Symlink der auf der DS von "/volume1/daten/video" auf "/volume1/video" zeigt, auf dem Client das /volume1 unter /mnt/volume1 eingebunden ist, zeigt der Symlink ins Leere. Weil er ja nicht auf
"/mnt/volume1/video" sondern nur auf "/volume1/video" zeigt.
 

mkl0815

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afaik kann man auch als non-root mounten. Zumindest solange wie der jeweilige User eine gültige Shell hat und sich einloggen darf. Die "Eigentschaften" des mount Kommandos müssten die eigentlich sagen ob jemand ausser root diese Datei ausführen darf
Stimmt leider nicht. Ausführen darf man das als normaler User, aber das Einbinden des Filesystems (egal ob Netzwerk oder lokal) darf nur root. (siehe oben).
 

jahlives

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@mkl0815
Merci für die Erläuterungen. Wiedermal was gelernt :)
 

Matthieu

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Gilt auch für mich!
Ich glaub wenn ichs doch noch schaff mach ich nen Wiki-Artikel drüber ... so einfach wie gedacht scheint es ja doch nicht zu sein.

MfG Matthieu
 
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