JRiver Media Center Windows Version in Windows VM auf DS918+

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dennis69

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Hallo zusammen,

ich habe zur Zeit eine DS414 und überlege auf die DS918+ umzusteigen. Hauptgrund wäre für mich die Möglichkeit das o.g. Programm (und eventuell auch den DVBViewer Server) in einer Windows VM laufen zu lassen. JRiver soll als Medienserver dienen und u.U. auch zur Videotranskodierung verwendet werden.
Nun weiss ich natürlcih nicht ob das von der Performance her ausreicht oder nicht. Wie sind die Erfahrungen mit der Performance des VMM? Könnte ich auf irgendwelche Probleme stoßen? Gibt es eigentlich irgendwelche Aussagen zum final release?

Vielen Dank.
 

haydibe

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Auch wenn es Deine Frage nicht beantwortet:
Warum nicht einfach die Video Station verwenden? Video Station auf der DS916+/DS918+ transkodiert Medien hardwarebeschleunigt.

Ich kenne JRiver in einer Windows VM nicht, aber ich kann Dir sagen das selbst Plex in einem Docker-Container schnell beim transkodieren an seine Grenzen stösst (siehe Plex-Forum).
 

dennis69

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Danke Dir!
Ich möchte JRiver (auch) auf einem HTPC laufen und die Mediendaten auf dem NAS liegen haben. Der HTPC soll nur laufen wenn ich TV/Filme schauen möchte. Gleichzeitig soll Musik jedoch ständig verfügbar sein (ebenfalls durch JRiver). Zudem kann ich mir mit dieser Lösung mind. eine App auf dem Smartphone sparen (DS Audio / DS Video falls doch von unterwegs Video geschaut werden soll/will). Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass JRiver eine wesentlich bessere Funktionalität als DS Videostation aufweist (Formatkompatibilität).
JRiver client funktioniert über DLNA leider nur mit einem JRiver server.

Ist eine Docker-Lösung unter performance-Gesichtspunkten einer VM vorzuziehen?
 

haydibe

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Docker Images bestehend meistens aus einem minimal OS das nur die Komponenten mitbringt das die Kernanwendung benötigt um zu laufen:
- sparsamer mit Storage: Images liegen eher im zwei bis dreistelligen MB-Bereich, VM's mindestens im ein bis zweistelligen GB-Bereich.
- sparsamer mit CPU/RAM: nur notwendige Prozesse werden ausgeführt; der laufende Kernel der Diskstation wird durchgereicht und mitbenutzt.
- schnelle Startzeit: wenige zu starten = wenig zu laden = nahezu sofort verfügbar.

Es lässt sich viel, aber bei weitem nicht alles in Docker Container sperren....


Ich würde auf dem HTPC Kodi betreiben und die Filme direkt vom Fileshare des aktuellen NAS abspielen.Notfalls eine Rasperry holen und Kodi drauf betreiben :)
Wobei Du mit dem Rasperry auch Plex auf einer DS betreiben könntest, da der Rasperry ein Formatwunder ist. Im Gegenzug hätte du schön Metadaten Aufbereitung. DLNA ist schon arg spartanisch.

Ich kenne JRiver (und seine Vorzüge) leider nicht. Daher kann ich da nicht wirklich was zu sagen.
 

dennis69

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Abermals danke.
Kodi/Plex kommen leider nicht in Frage. JRiver bietet Funktionen (DSP, WDM, ASIO) auf die ich beim HTPC teilweise angewiesen bin und die nicht durch andere tools abgedeckt werden, daher bin ich auf JRiver angewiesen.
Zum Docker:
- Brauch ich da ein Linux image oder funktioniert dieser auch mit Windows Anwendungen?
- Storage ist nicht so das Problem, es geht eher um CPU/RAM Auslastung.
- Bleibt der Docker bestehen sobald VMM released wird?

Einen Raspberry habe ich auch inkl. OSMC und bin höchst zufrieden, allerdings im Schlafzimmer ausschließlich für TV/Filme.
 

haydibe

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Verstehe, Dein Killerkriterium ist also detailierten Einfluss auf die Audioausgabe haben. Ich selber verwende den Plex Client auf meinen beiden Samsung Fernsehern und lasse den Ton über HDMI-ARC direkt auf den jeweils angeschlossenen Receiver ausgeben. Klingt eigentlich immer gut, nur bei US TV Serien muss ich manchmal die Lautstärke des Centers am Receiver erhöhen, da die 5.1 Ton teilweise merkwürdig abmischen. Ich höre aber auch keine Musik über Plex; nur Hörbücher.

Zurück zu JRiver und Docker:
Es gibt zwei fertige "JRiver Media Center For Linux" Docker Images, das aktuellste ist: https://hub.docker.com/r/flyingsparks/jrivermc/. Das Image kommt mit VNC, so das man ggf. auf die UI kann. Wie schon geschrieben: da nur die notwendigen Prozesse gestartet werden sollte RAM/CPU/Startzeit deutlich geringer sein als bei einer VM. Ob das JRiver Image taugt kann ich Dir leider nicht sagen, das müsstest Du ausprobieren.

Windows Docker Container können nach meinem Kentnisstand bisher eignetlich nur auf Windows Server 2016 und in der Azure Cloud betrieben werden.
Du kannst Docker parallel oder alternativ zu VMM nutzen.
 

dennis69

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Danke. Ja richtig, zur Zeit höre ich über USB. Geplant ist auch über Netzwerk zu hören.

Stehe also nach wie vor vor mehreren Optionen:
1. Docker image von JRiver nutzen
2. JRiver in VM (Windows) nutzen
3. Einen Windows server (HPE Microserver?) nutzen

Davon wäre sicherlich 3. die ideale Variante, jedoch bietet der Microserver nur Raid0 und 1 von Hause aus. Da ich mit der DS414 bisher sehr zufrieden war, steht halt die Überlegung die Anforderungen irgendwie auch mit der DS918+ lösen zu können..
 

haydibe

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Wenn JRiver und transcoding von Videomaterial sein müssen und Du den HTPC nicht für den Betrieb des JRiver Servers verwenden willst, führt kein Weg an Option 3 vorbei.
Dell T30 oder HP ProLiant ML10 Gen9 sind relativ günstig und haben eine relativ leistungsfähige Xeon E3 v5 CPU. Damit klappt auch transkodieren. Mit nem OS wie OMV oder FreeNAS kannst Du auch Raid-Level erzeugen. Ist aber alles nicht so ausgereift bzw. toll zu benutzen wie DSM.

Ich klinke mich mal aus. Viel Erfolg mit deiner Lösungsfindung!
 
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