Hyper Backup Bandbreitenbegrenzung bei HyperBackup NAS-to-NAS funktioniert nicht

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soundsmith

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Hallo zusammen,

ich habe zwei FRITZ!Boxen mit VPN über MyFritz verbunden (Verbindung dauerhaft halten ist gesetzt, jeweils VDSL 50/10) und habe verschiedene HyperBackup-Aufgaben erstellt. Nachdem anfänglich alles gut lief (auch mehrere Gigabyte transferiert), bricht die VPN-Verbindung aber ständig ab und baut sich innerhalb weniger Sekunden wieder auf, um dann binnen Sekunden wieder abzubrechen. Die Fehlermeldung an o.g. Box lautet "...wurde getrennt. Ursache: 3 IKE server", an der entfernten Box lautet sie "...wurde getrennt. Ursache: 4 Decapsulation error". In verschiedenen Foren kann man vereinzelt davon lesen, dass eine Bandbreitenbeschränkung Abhilfe schaffen könnte. Den AVM-Support habe ich bezüglich MyFritz kontaktiert (Antwort steht noch aus). Hier geht es mir um die Frage, warum die Datenfluss-Steuerung bei den NAS nicht funktioniert:

Ich habe sowohl im sendenden als auch im empfangenden NAS die Datenfluss-Steuerung aktiviert (z.B. mit maximal 200 kByte/s), doch läuft das HyperBackup dennoch am Upload-Limit von 10 MBit/s. Ich bin sowohl über die Anwendungen gegangen (Netzwerksicherung, HyperBackupVault, sogar Snapshot Replication/rsync obwohl das ja nicht betroffen sein dürfte) als auch über die Ports. Auch habe ich sowohl beim sendenden als auch beim empfangenden NAS diese Einstellungen gemacht. Nichts greift! Erst beim beim Beschränken von "alle" konnte ich den Effekt sehen, so dass es grundsätzlich geht. Aber das kann ja wohl kaum die Lösung sein. Über die Nutzer kann man auch nicht gehen, da die dort auswählbaren Anwendungen ja HyperBackup nicht umfassen.

Ist das ein Bug? Oder habe ich noch etwas übersehen?

Danke!

soundsmith
 

Fusion

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Kannst du mal bildlich das "beschränken von "alle"" zeigen? Kanns mir grad nicht vorstellen wo du da schraubst.

Darüber hinaus hört sich das eher nach Bug an, dass die Beschränkung eventuell wegen des VPN nicht greift.
Hast du als Gegentest mal probiert einfach eine SSH/SSL verschlüsselte Verbindung in HyperBackup zu nehmen (sorry, weiß gerade nicht, wie der genaue Wortlaut des Sicherungstyps ist)
Ob dann die Beschränkung greift?
 

writetome

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Also bei mir habe ich die Bandbreitenbegrenzung direkt im Backup Job in HyperBackup eingetragen. Funktioniert einwandfrei.

Die FritzBox schafft leider keine 10 Mbit über VPN. Die CPU ist dann so stark belastet, dass teilweise nichts mehr funktioniert (sogar normale LAN Verbindungen waren dann zeitweise tot). Ich habe dies lange probiert aber dann aufgegeben.
 

soundsmith

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Kannst du mal bildlich das "beschränken von "alle"" zeigen? Kanns mir grad nicht vorstellen wo du da schraubst.

Beim Erstellen einer neuen Datenfluss-Steuerung kann man unter "benutzerdefiniert" unter "Protokoll" statt TCP oder UDP auch "alle" auswählen.

Hast du als Gegentest mal probiert einfach eine SSH/SSL verschlüsselte Verbindung in HyperBackup zu nehmen (sorry, weiß gerade nicht, wie der genaue Wortlaut des Sicherungstyps ist)
Ob dann die Beschränkung greift?

Wäre das also mit Portweiterleitung in den FritzBoxen statt der VPN-Verbindung zwischen den FritzBoxen?

Die FritzBox schafft leider keine 10 Mbit über VPN. Die CPU ist dann so stark belastet, dass teilweise nichts mehr funktioniert (sogar normale LAN Verbindungen waren dann zeitweise tot). Ich habe dies lange probiert aber dann aufgegeben.

Wenn das also der Grund ist, kann man es wohl nur über die Datenfluss-Steuerung vermeiden, oder?

Also bei mir habe ich die Bandbreitenbegrenzung direkt im Backup Job in HyperBackup eingetragen. Funktioniert einwandfrei.

Aber ich kann mein Erstellen eines neuen Backup Jobs in HyperBackup keine Bandbreitenbegrenzung setzen. Die wird nicht abgefragt (916+ mit DSM 6.01 mit neuestem Update)! :confused:
Die FritzBox schafft leider keine 10 Mbit über VPN. Die CPU ist dann so stark belastet, dass teilweise nichts mehr funktioniert (sogar normale LAN Verbindungen waren dann zeitweise tot). Ich habe dies lange probiert aber dann aufgegeben.
 

writetome

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Ich habe eine rsync Job erstellt. Im letzten Schritt wo auch die Verschlüsselung angegeben wird, kann ich die Bandbreite begrenzen.
 

soundsmith

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Ich habe eine rsync Job erstellt. Im letzten Schritt wo auch die Verschlüsselung angegeben wird, kann ich die Bandbreite begrenzen.

Danke für den Hinweis. Habe ich jetzt probiert und funktioniert auch. Ich bin mir leider nicht im Klaren, wo die Vor- und Nachteile von rsync gegenüber der Auswahl "remote Synology NAS" sind. Ist ein rsync-Server einfach das Allgemeinere und ein Synology NAS kann das eben dann auch? Warum wird dann aber neben "remote rsync server" die andere Variante "remote Synology NAS" zusätzlich zur Verfügung gestellt?

Danke!

soundsmith
 

vater

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Ich stehe - einige Jahre später vor der gleichen Frage:

Hier die Einstellungen eines Backupvorgangs vom Typ: Remote rsync:
Backupvorgangs_Einstellungen_RemoteRSYNC.JPG


Hier nun die Einstellungen eines Backupvorgangs vom Typ Remote NAS (Synology)
Backupvorgangs_Einstellungen_RemoteSYNOLOGYNAS.JPG


Ich würde aber auch gerne die Bandbreite der Sicherungen vom Typ Remote NAS (Synology) begrenzen. Ich habe schon überlegt, ob das an anderer Stelle zu suchen ist - vielleicht in den Benutzereinstellungen des Backup-Benutzers auf dem Zielsystem? Aber das wäre dann für alle Backup-Jobs des Backup-Benutzers und somit wenig granular.


Ich kenne die technischen Unterschiede auch nicht im Detail, aber nur bei ausgewähltem Type "Remote NAS (Synology) kann ich auf dem Ziel NAS HyperBackupVault nutzen:
HyperBackupVault.JPG
 

vater

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vater

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Also wenn hier jemand noch nen Tipp hat.. ..ich würde es gerne pro Backup Job steuern und trotzdem den Typ "Remote NAS (Synology)" nutzen.
 
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