Windows Vorgängerversion mit Snapshots (BTRFS)

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mehlbox

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Man kann den "Vorgängerversionen" in Windows den Zugriff auf die Snapshots von BTRFS gewähren. Sieht dann so aus.

snapshots.PNG

Wie?
Folgende Zeilen in die Datei /etc/samba/smbinfo.conf am Ende (unter global) dranhängen:
Code:
    vfs objects = shadow_copy2
    shadow:format = GMT-%Y.%m.%d-%H.%M.%S
    shadow:sort = desc
    shadow:snapdir = #snapshot

Den Samba Dienst neu starten:
Code:
synoservice --restart samba

Jetzt sollten alle Snapshots sichtbar sein wenn man auf die Eigenschaften vom Freigabeordner geht.
Bei einzelnen Dateien sieht man nur die Snapshots bei denen sich auch was geändert hat.

Einschränkung ?!:
Normalerweise gehört der Eintrag in /etc/samba/smb.conf . Funktioniert bei mir nicht. Wahrscheinlich Synology spezial.
Einen Neustart hat der Eintag bei mir überlebt.
Wer bei Windows Freigaben unter erweiterte Einstellungen das VFS modul DirSort aktiviert löscht den Eintrag shadow_copy2. Es sollte aber kein Problem sein beide Module laufen zu lassen. Dazu müssen diese mit einem Leerzeichen getrennt hinter vfs objects = stehen (nicht getestet).
 

dil88

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Danke für die Ausführungen! Synology bewirbt diese Funktionalität übrigens. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass sie out-of-the-box verfügbar ist.
 

PsychoHH

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Ich glaube jedenfalls zur Beta war dies auch genau so der Fall und sollte ohne Änderungen funktionieren?
 

mehlbox

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Ich glaube jedenfalls zur Beta war dies auch genau so der Fall und sollte ohne Änderungen funktionieren?
Kann dass jemand bestätigen bzw. testen? Bei mir ging es jedenfalls nicht ohne Anpassung. (aktuelle DSM 6.0)

Auf der Webseite wird eine Funktion dieser Art mithilfe der Cloud Station beworben.
browsepreviousversions.jpg
Ab einer gewissen Anzahl an Dateien macht die DiskStation nichts mehr anderes wie nur noch Dateien verwalten. Bei mir hat die Cloud Station zum Teil über eine Wochen pausenlos gerödelt. Da nur ein CPU Kern ausgelastet ist kann man dass auf einem Quad Core noch ertragen. Schwächere DS'en haben da das nachsehen. In dieser Hinsicht schonen Snapshots die Ressourcen.

Man kann die Windows Vorgängerversion auch für lokale Dateien einrichten und die Versionen auf einer Samba Freigabe ablegen.
Diese werden dann aber nur von und für einen einzelnen Computer + User verwaltet und zugänglich gemacht. Dafür brauche ich aber keine NAS. Das geht auch mit externer Festplatte.
Das nur so am Rande...

Das oben beschriebene Prinzip ist eigentlich eine Funktion von Samba. Das Synology mit der Cloud Station das Rad neu erfinden muss ist mal wieder typisch.
Ich kann mir gut vorstellen dass es schnell unübersichtlich wird wenn man Cloud Station auf mehreren Clients zu verwalten hat. Einrichtung, Update, Versionskonflikte... alles schon durchgemacht.

Im Prinzip lässt sich dass auch mit Snapshots machen die nicht auf BTRFS basieren. Ich werde das demnächst unter DSM 5.2 mit Snapshots basierend auf ext4 versuchen zum laufen zu bringen.
 

jugi

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Ab einer gewissen Anzahl an Dateien macht die DiskStation nichts mehr anderes wie nur noch Dateien verwalten. Bei mir hat die Cloud Station zum Teil über eine Wochen pausenlos gerödelt.
War das zufällig die Woche nach dem Hinzufügen? Da indiziert die CS nämlich wirklich "einmal alles", danach sollte der CS-Task aber eigentlich ruhen, sobald alle Clients "auf dem neuesten Stand" sind. Wenn ständig ein Client irgendwas macht ist ja logisch, dass auch der Server rödelt :)
 

arghmage

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Danke für die Ausführungen! Synology bewirbt diese Funktionalität übrigens. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass sie out-of-the-box verfügbar ist.
Geht auch "out of the box", zumindest das mit den Vorgängerversionen.

Bei Ordnern sieht es dann so aus, wenn man die Option "Snapshot sichbar machen wählt", man hat im Windows Explorer einen Snapshot-Ordner, aus dem man leicht Daten wiederherstellen kann (praktisch, wenn man z.B. einen Ordner/eine Datei gelöscht hat, dann kommt man ja über Vorgängerverionen nicht mehr ran).
Unbenannt.JPG
 
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