Datensicherung auf zweiten NAS (Anfänger)

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mm201

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Hallo zusammen,

ich bin im Thema NAS teilweise noch ziemlich grün hinter den Ohren, bin aber bald soweit, dass ich die Daten vom alten NAS auf einen neuen (DS216play) übertragen habe.

Der alte NAS (DS213j) soll dann später als Sicherung dienen.

Da man bei der Datensicherung meist im Ernstfall erst merkt, was man Falsch gemacht hat, möchte ich hier um Rat fragen.

Mit welchen Optionen erstelle ich den Datensicherungsplan am besten? Geplant ist eine Sicherung, welche ca. alle zwei Tage läuft. Auf dem Quell-NAS gelöschte Daten sollen (vorerst) auf der Sicherung beibehalten werden. Ich würde mir auch wünschen, dass über einen gewissen Zeitraum die verschiedenen Dateiversionen behalten werden, und einzeln abgerufen werden können.

Bisher habe ich es nur (testweise mit dem alten NAS) geschafft einen gemeinsamen Ordner in einem anderen zu sichern. Jedoch konnte ich dort nichts zu den Dateiversionen einstellen.

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen. Entschuldigt wenn die Fragen saudämlich sind, aber ich denke es ist nachvollziehbar, dass ich bei diesem Thema ungern selber experimentieren möchte.

Viele Grüße,
Marco
 

mm201

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Ich habe jetzt noch mal ein wenig gelesen, bin jedoch nicht wirklich schlauer geworden.

So wie ich es verstanden habe muss man, damit die Versionierung funktioniert, auf ein "Volume" sichern und nicht auf einen gezielten Ordner. Stimmt das so? Wenn ich auf den zweiten NAS sichern möchte, wie füge ich diesen als Volume hinzu?

Empfiehlt es sich für die Versionsrotation "Smart Recycle" auszuwählen?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

Viele Grüße,
Marco
 

dil88

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Volumesicherung ist richtig. Du wählst das Volume als Datensicherungsziel aus, wenn Du den Datensicherungsjob erstellst. Auf der Backup DS musst Du den Netzwerksicherungsdienst aktivieren. Zu all diesen Stichworten gibts auf der Synology-Website Hilfstexte. Ob Smart-Recycle für Dich passend ist, musst Du anhand Deiner Bedürfnisse selbst entscheiden.
 

mm201

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Danke,
die Hilfetexte habe ich gefunden. Allerdings fand ich sie im Vergleich zu anderen Themen ehr weniger hilfreich.

Wenn ich es richtig verstanden habe, reicht es also nicht aus, auf dem Quell-NAS einen Sicherungsplan einzurichten?

Also wäre das richtige Vorgehen:
Quell-NAS Neue Sicherungsaufgabe -> Netzwerkziel (IP und Admin Kennwort)-> Volume Sicherung

Ziel-NAS:
Haken bei Netzwerk-Sciherungsdienst setzen

Muss ich etwas Spezielles für "SHH-Verschlüsselungsport" eingeben? Der steht bei mir auf 22.
 

dil88

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Ich würde den Port ändern, weil Port 22 besonders gern gescannt wird. Du kannst es aber auch erstmal mit Standardwerten zum Laufen bringen und später ändern. Denk an die Portweiterleitung im Router bei der Backup-DS.
 

mm201

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Ist die Änderung des Ports auch sinnvoll, fall sich die beiden NAS im selben LAN befinden, und jeglicher Zugriff von außen deaktiviert ist?
Benötige ich dann die Portweiterleitung auch?
 

dil88

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Nein, dann würde ich ganz auf Verschlüsselung verzichten.
 

mm201

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Hallo zusammen,

ich habe soweit eine erste "Testsicherung" erstellt, um das ganze mit wenig Daten mal auszutesten. Allerdings habe ich noch ein paar Fragen.

Gibt es eine Möglichkeit vom Ziel-NAS auf die Sicherung zuzugreifen? Bis jetzt habe ich es nur geschafft die Daten am Quell-NAS über "Wiederherstellen" aufzurufen.
Falls nicht, wäre die Sicherung ja in sofern keine echte Sicherung, da im Falle des Defekts vom Quell-NAS die Sicherung ebenfalls nicht mehr aufrufbar ist.

Meine zweite Frage wäre: Werden bei jedem Auslösen der Sicherungsaufgabe alle Dateien neu abgespeichert, oder nur die veränderten?

Und zum Schluss: Wird die Versionsrotation nur bei Überschreiten des Versionslimits gestartet, oder auch automatisch wenn der Speicherplatz knapp wird?

Danke schon einmal für die bisherigen Antworten!

Viele Grüße,
Marco
 

dil88

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Zu 1. Wenn Du aufs Volume sicherst, weil Du die Versionierung nutzen möchtest, dann wird in eine Datenbank geschrieben. Um daraus Daten restaurieren zu können, brauchst Du ein DSM. Bei der kommenden DSM Version 6.0 heißt die Datensicherung Hyper-Backup und bietet eine Software, mit der man auch z.B. unter Windows eine solche Datensicherungsdatenbank auslesen kann (Hyper-Backup Explorer). Will man das nicht, muss man entweder bei DSM 5.2 eine Datensicherung ohne Versionierung verwenden oder das versionierende, aber auslaufende Paket Time Backup oder eigene Shell-Skripte.

Zu 2. Es werden nur neue und geänderte Daten kopiert.
 
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mm201

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Danke,

dann werde ich parallel wahrscheinlich eine Sicherung ohne Versionierung laufen lassen.
 
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