Neues Backup-Konzept - was/wie auf externe Platten sichern?

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ottomane

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Hallo,

ich habe meine DS213+ mit neuen Platten (2 x 3TB Basic) und einer neuen Datensicherungsstrategie und USV ausgestattet. Gerade richte ich die Backup-Jobs ein.

- Ich arbeite auf Platte 1, dort sind die aktuellsten Daten.
- Von Platte 1 mache ich in unterschiedlichen Intervallen versionierte Backups auf Platte 2 mit "Datensicherung & Replikation", Smart Recycle

Ich habe eine Platte an eSATA und mehrere für USB. Die eSATA-Platte soll vor Ort bleiben und z.B. wöchentliche Komplett-Backups aufnehmen. Die USB-Platten tausche ich regelmäßig aus und schleppe sie an physisch getrennte Orte.


Frage nach Versionierung der externen Backups: Time Backup will ich natürlich nicht nutzen, da es abgekündigt wurde. Das aktuelle D & R-Tool kann keine Versionierung auf externen Platten. Nun habe ich folgende Möglichkeiten:

1. Wöchentliche Backups von Platte 1 --> eSATA --> keine Versionierung, immer nur Rollback auf eine Woche zuvor möglich.

2. Wöchentliche Backups von Platte 2 --> eSATA --> implizite Versionierung, da Platte 2 versionierte Backups von Platte 1 enthält. Das erscheint mir zwar sinnvoll, aber auch irgendwie kompliziert.


Die selbe Frage stelle ich mir auch für die manuellen USB-Backups.

Wie seht Ihr das? Wie sind Eure Erfahrungen?

Ich freue mich über jede Meinung!


EDIT: Ich sehe gerade, dass ich als "zu sichernde Daten" gar nicht das Backup auf Platte 2 auswählen kann. Dadurch ist meine Frage eigentlich überflüssig. Stimmt das so? Habt ihr bessere Ideen, als immer ein unversioniertes Vollbackup direkt von Platte 1?

Viele Grüße
OM
 
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dil88

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Das stimmt so, da die volumenbasierte Datensicherung von Datensicherung & Replikation in eine Datenbank schreibt, die sich auf dem Volume aber nicht in einem gemeinsamen Ordner befindet. Ich nutze Time Backup und bin damit sehr zufrieden. Die Möglichkeit einer versionierten Datensicherung auf externe Platten kommt erst wieder mit Hyper-Backup unter DSM 6.0, wobei auch dieses in eine Datenbank schreibt und nicht wie Time Backup ins Filesystem.
 

ottomane

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Vielen Dank. Time Backup werde ich wie gesagt nicht mehr einrichten, da es früher oder später (schon mit DSM 6?) sterben wird.

Schade eigentlich, denn es schien mir eine gute Lösung zu sein und als Mac-User kommt mir das Prinzip recht vertraut vor ;)

Das mit der Datenbank bedeutet dann wohl auch, dass man die Daten nicht mehr ohne DS lesen kann. Hm. Ich sehe lauter Rückschritte. Immerhin kommt 6.0 ja angeblich innerhalb sehr kurzer Zeit. Bis dahin kann ich ohne Versionierung leben ;)

Viele Grüße
OM
 

Super-Grobi

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Hallo OM,

die Strategie hört sich sehr gut an.

Bei den manuellen Backups könnte man natürlich auch überlegen, ob man ein PC basiertes Tool einsetzen kann/wil.
Ich mache das so um per Rsync meine Daten auf ein Nicht-Synology Nas zu sichern. So habe ich dann sowohl Versionierung, als auch ein Backup ohne Datenbank.
Nachteilig ist natürlich, dass der PC dann auch laufen muß.

Oder man installiert rsync entsprechend auf der DS und macht das "irgendwie" Script gesteuert. Da habe ich aber keinen Schimmer wie man sowas umsetzen könnte ;-)
Aber war hier nicht jemand gerade dabei so etwas zu entwickeln? Meine ich in einem Thread i.w. gelesen zu haben.

Grüße
Jörg
 

dil88

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Dass Du Time Backup nicht mehr nutzen willst, habe ich gelesen. Ist ja auch nachvollziehbar und völlig ok, aber Du hast danach gefragt, wie andere mit dem Thema umgehen. Ich nutze Time Backup, bis es etwas vergleichbar Gutes gibt oder es nicht mehr läuft, weil ich das Paket in wesentlichen Punkten besser finde als Hyper Backup.

Rsync gehört zum DSM und muss insofern nicht nachinstalliert werden. Skripte gibt es verschiedene - u.a. eine nicht versionierte Variante von Tommes und eine versionierte von mehlbox.
 
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ottomane

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Eine zusätzliche Lösung mit rsync hatte ich auch schon angedacht. Ich habe hier noch diverse Raspberries herumliegen, von denen ich einen dazu missbrauchen könnte. Vielleicht auch gleich mit OpenMediaVault, sodass dort ein zweites Mini-NAS entstünde. Die verlinkten Threads gucke ich mir mal an, danke sehr!
 
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Tommes

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Ok, aber rsync-Skripte ohne Versionierung gibt es auch für DSM-Versionen < 6.0 - z.B. meins. :)
 

Tommes

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... ebenso könnte man "mein" Script für seine Zwecke auch individuell anpassen, so das es (in abgespeckter Form) auch unter DSM 5 läuft. Der Grundgedanke hinter meinem Script liegt ja in der datenbankbasierten Sicherung von Hyper Backup begründet, um so auch weiterhin eine dateibasierte Sicherung seiner Daten, vorzugsweise auf einen angeschlossenen USB- oder SATA-Datenträger anlegen zu können. Und da mit DSM 6 auch die BASH eingeführt wurde, läßt sich das alles auch viel komfortabler in einem Script darstellen.

Tommes
 

Tommes

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dil88

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Super, jetzt müssten wir die beiden Skripte nur noch mit einem Versionstest vereinen. ;)
 

Tommes

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Ja, daran hab ich auch schon gedacht... OMG, wir sind schon wieder OffTopic... irgendwo kann man ja die DSM-Version extrahieren und in dem Script dann die Weichen stellen. Vielleicht magst das ja mal angehen :D Bin für jede Hilfe dankbar.

Tommes
 

Super-Grobi

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Genau, und einen motivierten, ambitionierten Betatester habt ihr mit Ottomane doch auch schon. Und dann isses auch schon wieder On-Topic ;-)

Grüße
Jörg
 

ottomane

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Danke, danke ;)

Ich habe genug Spaß mit beta-Tests von angeblich fertiger Synology-Software...

Wenn jetzt noch DS File oder DS Cloud unter iOS richtig funktionieren würden, wäre ich zufrieden. Vielleicht nutzt das ja jemand von euch: Wenn ich z.B. in der PowerPoint-App einen fremden Speicherort auswähle, kommt ja so eine Liste mit verschiedenen installierten Clouds, z.B. Google Cloud, iCloud, ... und eben auch DS File und DS Cloud.
Sobald ich eine DS-Speicherlösung auswähle, kommt eine Fehlermeldung dass diese App nicht gestartet werden kann. Dateien öffnen kann ich nur aus DS File selbst heraus. Ist das normal so?
 
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