downloadabbrüche bei der file station

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kulmer

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hallo zusammen,

habe zwar alle foren durchsucht, aber keine antwort auf mein problem gefunden, deshalb wende ich mich direkt an die gemeinde...

folgendes:
habe eine DS209 und muß immer wieder mal größere datenmengen zum download bereitstellen. die leute auf der anderen seite können über ftp oder über die file station auf sie zugreifen und sie downloaden.

nun häufen sich leider downloadabbrüche, und zwar nur bei der file station und nur wenn der betroffene lange downloaden muß.

meine annahme ist, daß es an der zwangstrennung meines providers liegt. ich habe eine dyndns weiterleitung (über router) und mein provider vergibt mir alle 12std eine neue ip. ich vermute, daß genau dann der download abbricht und nicht wieder aufgenommen wird, wenn man über den browser downloadet.

nun gäbe es zwei einfache möglichkeiten, darauf zu reagieren, einmal eine feste ip (vergibt mein provider leider nicht, da laut ihm bei glasfaser nicht möglich) oder den download über ftp-programme, die bei abbruch den download selbstständig wieder aufnehmen (geht bei manchen aber leider auch nicht, da die downloader teilweise völlige computer laien sind und ftp sie überfordern würde).

aber wie gesagt, es ist nur eine vermutung, daß es an der dynamischen ip liegt, weil ansonsten alles sehr zuverlässig läuft.

wenn es dem so wäre, hat jemand eine idee, wie man das problem der abbrüche in den griff kriegen könnte? und zwar so, daß man trotzdem über browser von der file station downloaden kann?

oder bin ich ganz falsch und es könnte auch eine andere ursache haben?

freue mich über antworten!
k.
 

Matthieu

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Heißt das du lädst teilweise Dateien für die du mehr als 12h benötigst? :confused:

Meines Wissens nach gibt es da keine Abhilfe. Du kannst nur ein anderes Verfahren wie beispielsweise torrent verwenden.

MfG Matthieu
 

kulmer

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nicht zwangsläufig. aber wenn z.b. jemand eine datei von 6GB von meiner DS herunterlädt, und er hat nicht gerade eine schnelle leitung hat, dann ist gefahr recht groß, daß die kurze zwangstrennung genau in die downloadzeit fällt. und dann bricht der download halt ab.

torrent ist keine lösung, da es sich um arbeitsdaten handelt.
 

itari

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Heißt das du lädst teilweise Dateien für die du mehr als 12h benötigst? :confused:

Nein eher, dass er von seiner DS laden lässt ... und da die Leitungen ja nicht unbedingt beschaffen sind, für einen schnellen upload, kann es schon statistisch knallen. Ich denke, wenn man an der Leitungsgeschichte nichts drehen kann und kein geeignetes Programm für die Geschichte findet, dann muss man organisatorisch was machen ... die Dateien zerstückeln oder feste Downloadzeiten einrichten, die gerade im richtigen Zeitfenster liegen oder so.

Itari
 

kulmer

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nur damit es keine mißverständnisse gibt:

ich lege große dateien bei mir auf der DS ab, übers netzwerk, d.h. mit meinem upload habe ich keine probleme. probleme (abbrüche) treten nur auf, wenn jemand sehr lange für den download eben dieser dateien von meiner DS braucht - und das halt auch nicht immer, weshalb ich auf diese dynamische ip vergabe als ursache tippe.

zerstückeln der dateien geht nicht, weil manche downloader damit nicht zurechtkommen (mit mehreren zip-dateien z.b. - es muß halt echt idiotensicher sein). auch würde dies einen download, der etwa über nacht laufen soll, trotzdem nicht wieder aufnehmen, wenn einmal abgebrochen.

feste downloadzeiten geht leider auch nicht, da downloader in unterschiedlichsten zeitzonen.

gibt es denn keine möglichkeit, wenn man sich über browser in die file station einloggt, einen unterbrochenen download wieder aufzunehmen?
 

itari

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Download = du lädst was auf deine DS vom Internet herunter (down) - Upload = du schickst was von deiner DS ins Internet hoch (up), was andere dann wieder downloaden können ... :D

Vielleicht hilft ja schon ein Plug-in für den Browser deiner Sauger, der 'robust' das abwickeln kann ... oder wenn du auf ftp umstellen würdest ... dann gibt es doch da auch so 'rubuste Downloader' *guck*

Itari
 

kulmer

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ja, genau. so gesehen hast du mit down- und upload natürlich recht ;)

ftp ist ja bei einigen kein problem und das läuft auch problemlos, andere haben da direkt tausend fragezeichen. wie oben schon gesagt, ftp wäre neben der festen ip die zweite elegante lösung, nur kann ich das eben einigen meiner downloader nicht zumuten, da ihr technisches verständnis gerade mal ausreicht, um ihren rechner starten zu können.

da der login zu meiner DS manchmal auch weitergereicht wird, an personen/firmen, die ebenfalls an die daten ran müssen, muß ich die plugin variante (die ja gut ist) ausschließen - kann von keinem erwarten, daß er sich noch ein plugin vorher installiert. das würde keiner mitmachen...
 

itari

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Funzt denn der Browser-ftp? (URL: ftp://deine_ds/download_file) Wenn das stabil genug ist, dann kannst ja ne Webseite mit dem ftp-Links zum Klicken machen ... ich denke, da wird sich kaum einer anstellen ... Zugang könntest ja noch via http machen (.htaccess), so dass auch nicht jeder die Links sehen kann.

Itari
 

kulmer

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so habe ich das früher gemacht, als ich noch externes webspace hatte.

allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dann der download trotz kurzer unterbrechung weitergehen und an der alten stelle ansetzen würde. warum sollte er? der browser würde sich ja nicht automatisch wieder connecten, auch wenn ftp, oder?

außerdem ist es ja gerade die file station mit ihrer oberfläche, die mir die arbeit sehr erleichtert. ich werfe die dateien in die jeweiligen ordner auf der DS und schicke eine mail raus, und die leute können sich die daten - je nach berechtigung aus verschiedenen ordnern - herunterladen. ist für mich eine riesen erleichterung.

mit der vorgeschlagenen lösung müßte ich jedem einen eigenen individuellen link schicken. nicht wirklich praktikabel. :(
 

kulmer

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also, für diejenigen, die ein ähnliches problem haben sollten, hier meine laienhaften bisherigen ergebnisse. habe mich auch in anderen foren umgehört und nach allen erdenklichen lösungsansätzen geforscht.

folgendes ist bisher dabei rausgekommen: man kommt nicht drum rum, daß wenn die zwangstrennung von providerseite aus passiert (und das geschieht mind. alle 24std), der server vom netz ist. nun geht es darum, den timeout möglichst kurz zu halten, bzw. daß dyndns so bald als möglich wieder aktuell ist und die umleitung funktioniert.

soweit ich bisher herausbekommen habe, war das größte problem bei mir ein fehler in meinem router, der sich bei ip-wechsel nicht gescheit verhalten hat, dyndns nicht aktualisert wurde und der server von mehreren minuten bis zu einer stunde offline war. da bricht auch jeder download/upload zusammen. ein firmwareupdate sollte nun den fehler beheben, wir werden sehen.

allerdings muß ich ehrlich sagen, mit einer festen ip hätte ich diesen ganzen ärger nicht. schade, daß mein provider das nicht anbietet.
 

Matthieu

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Feste IPs auf Providerseite sind technisch nicht sehr einfach zu realisieren. Ursache für dies ist IPv4, welches einen zu wenig Kombinationsmöglichkeiten bietet, sodass bei statischen IPs, bald alle weg wären. Stattdessen nutzen die Provider, dass manche Anschlüsse beispielsweise über Nacht oder über den Urlaub nicht aktiv sind. Um daher die IPs nicht unnötig zu vergeben, wird regelmäßig ein reconnect durchgeführt, um dichter zu schichten und einzelne auszusortieren.

Abhilfe ist zwar mit IPv6 bereits in Sicht, doch gibt es noch zahlreiche Stolpersteine. So sind viele klassische Netzwerkanwendungen mit den kryptischen Adressen von IPv6 nicht vertraut und würden daher den Dienst verweigern.

Also: dynamische IPs sind in Zeiten von IPv4 ein notwendiges Übel.

Siehe auch: "Ende der Enge, Das Internet-Protokoll Version 6 löst Probleme und schürt Ängste, Johannes Endres, Reiko Kaps, c't 14/09, Seite 118 ff"
sowie einzelne iX-Artikel die ich jetzt nicht auf die Schnelle finden konnte.

MfG Matthieu
 

itari

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So sind viele klassische Netzwerkanwendungen mit den kryptischen Adressen von IPv6 nicht vertraut und würden daher den Dienst verweigern.

kryptische Adressen? Hab ich bislang noch nichts von gesehen ... die sind schlicht Hexadezimal auf vielfachen Wunsch hin so wie die Ethernet-Adressen auch ... Außerdem braucht sich kaum eine Netzwerkanwendung um das Adressformat zu kümmern ... es ist schließlich nur das IP-Protokoll, was das können muss ... (und vielleicht ein paar Firewalls ... aber um die ist es auch nicht Schade) Im lokalen Netz könnte man auch weiterhin IP4 fahren, wobei es hier eigentlich auch viel Sinn macht ... Die Kompatibilität zu IPv4 ist gegeben ... in Frankreich scheint sich das auch bei den Providern herumgesprochen zu haben, denn die machen fast nur noch IPv6 ...

Also alles in Allem wiedermal eine 'politische' Diskussion ... allerdings habe ich ein explizites Statement der Piraten-Partei zur Nichtbefürwortung der IPv6 noch nirgends gelesen :D

Itari
 

Matthieu

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Ich wollts ein bisschen einfacher halten und es daher mit den Adressen umschrieben. Mir persönlich sind diese vielen Stellen und Doppelpunkte immer noch zu wieder.
Im LAN gibt es schon seit Vista die Microsoft-Philosophie, IPv4 und 6 gleichzeitig zu betreiben.

Mac steht diesbezüglich noch ganz hinten an. Kein Betriebssystem hat einen so geringen Anteil an IPv6-fähigen Maschinen.

MfG Matthieu
 

kulmer

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noch ein nachtrag:

es war wohl nicht der router alleine. hauptsächlich war es wohl der dyndns.org dienst. in den dortigen foren und auch in den faq steht, daß es manchmal sehr lange dauern kann, bis der dienst/die ip aktuallisiert wird, manchmal bis zu einer stunde (!!!).

einzige abhilfe scheint hier der upgrade zu einem dyndns pro account zu sein, der laut betreiber spätestens nach 20 sek eine neue ip bemerkt und die umleitung erneuert. dieser pro account ist nicht free, aber mit 15$ pro jahr auch nicht wirklich teuer (sogar günstiger als eine feste ip).

jetzt scheint zumindest alles rund zu laufen, und nochmal danke für die hilfe im forum!
 

itari

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noch ein nachtrag:

es war wohl nicht der router alleine. hauptsächlich war es wohl der dyndns.org dienst. in den dortigen foren und auch in den faq steht, daß es manchmal sehr lange dauern kann, bis der dienst/die ip aktuallisiert wird, manchmal bis zu einer stunde (!!!).

Ja ... das liegt wohl auch in der Natur der Sache, dass es ein wenig dauert. Man muss bei diversen DNS-Servern Traffic generieren, damit die sich die vielen DNS-Server in der Welt die neue Adresse cachen. Meist macht der DDNS-Provider das aber sowieso (oder wie hier geschildert, gegen eine geringe Gebühr)

einzige abhilfe scheint hier der upgrade zu einem dyndns pro account zu sein, der laut betreiber spätestens nach 20 sek eine neue ip bemerkt und die umleitung erneuert. dieser pro account ist nicht free, aber mit 15$ pro jahr auch nicht wirklich teuer (sogar günstiger als eine feste ip).

jetzt scheint zumindest alles rund zu laufen, und nochmal danke für die hilfe im forum!

Ich habe 3 DDNS-Anbieter: selfhost.de, DynDNS.org und TwoDNS.de und kann eigentlich nur sagen, dass es recht problemlos mit allen dreien geht. Höchstens 5 Minuten Wartezeit und vielleicht 1-2 x im Monat manuelles Nachschieben - meist, wenn ich selbst die Sites nicht on hatte, dann dauert es ein wenig. Aber wie gesagt, man kann sich ja bei irgendeinem größeren Hoster ne 1-2 Euro-pro-Monat-Geschichte anlachen (macht sowieso Sinn für die Mail) und von dort automatisch puschen lassen oder halt eine Paket mieten, wo man bevorzugt behandelt wird. Auch da lohnt sich (auch im Zusammenhang mit Mail) mal einen Blick auf die Pakete von selfhost.de zu werfen und sei es nur zur Orientierung, was ein DDNS-Provider eigentlich alles so drauf haben sollte.

Itari
 
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