DSM 6.x und darunter Hohe Systemlast und massiver Swap (Festplatten-Stress) durch syslog-ng und entry.cgi

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter
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AtomicOne

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Hi, ich wollte mal fragen ob noch andere die oben genannten Probleme haben (Details im folgenden).

Seit, irgend einem Update ist meine DS211j extrem träge geworden.
Gefühlt würde ich sagen seit dem Update von 4.x auf 5.x
Ein Systemstart und Herunterfahren dauert extrem lange, das Webinterface ist unsagbar träge geworden, die Festplatten sind in permanenter Aktion und teilweise dauert ein einfacher SSH Login sehr lange oder scheitert gar auf Grund eines Timeout.

Nach meinen ersten Analysen habe ich eine RAM-Auslastung von ca. 500% - 700%.
Also massive Nutzung des Swap.
Daher also die permanente Festplattenaktivität.

Weiterhin ist mir aufgefallen dass auch die CPU fast permanent zu 100% ausgelastet ist.
Dies wird, nach meinen Untersuchungen mittels ps / top / und htop, durch syslog-ng verursacht welcher teilweise sogar mehrfach ausgeführt wird und jeweils bis zu 50% CPU beansprucht.
Bei zwei Prozessen also bereits 100%.
Ein testweises beenden mittels initctl stop syslog-ng brachte unmittelbar Entlastung und ein wieder schnell reagierendes System.

Die hohe RAM-Auslastung konnte ich auf entry.cgi Prozesse zurückführen (welche vermutlich mit dem Webinterface zu tun haben da sie in /usr/syno/synoman/webapi liegt).
Am stärksten fällt dies auf wenn man in einem Browser versucht das Webinterface zu öffnen.
Dann taucht der Prozess
entry.cgi_SYNO.Core.SyslogClient.Log.list[1]
teilweise mehrfach auf (sowie andere Prozesse die mit entry.cgi beginnen)

All dies habe ich bereits dem Synology-Support gemeldet (inkl. der Ausgaben von ps axf, htop, top, df und free).
Dort wurde ich nach einem erweiterten S.M.A.R.T. Test gefragt (negativ, alle Festplatten sind Ok).
Dann wurde ich nach Cloud-Station dingen befragt (Versionen, Clients, Files, User, Berechtigungen und Regeln, usw) meine Netzwerk Topologie, LDAP und User.
Was dies alles mit dem Problem zu tun haben soll erschließt sich mir allerdings noch nicht ganz :confused:

Haben andere entsprechende Probleme bemerkt, gelöst oder gemeldet ?
Hoffentlich finden sich noch weitere User so dass man gemeinsam etwas mehr "Druck" machen kann.
Leider wird der Synology-Support zunehmend "flacher" und allgemeiner.
Erst mal ist immer der User / Admin Schuld. Allerdings sind Syno-User und Admins meiner Erfahrung nach nicht die typischen DAUs die man mit Lösungen wie "wackeln Sie mal am Kabel" abspeisen kann. Wirklich schade dass man dort zunehmend wenig ernst genommen wird.
Wohl ein Resultat des zunehmenden Erfolgs der Synology-Geräte.
Wenn die Zahl der Bugs jedoch weiter so zunimmt und die Anzahl der Fixes so abnimmt wird mein nächstes Gerät 'n QNAP oder Thecus (was wirklich sehr schade wäre ...).

NACHTRAG:
Ich sehe gerade dass es wohl ein Problem mit der Syslog-Datenbank gibt.
Der "normale" syslog unter /var/log/syslog.log
Zeigt eine nicht endende Anzahl an Meldungen:

May 29 13:37:24 Ds211j001 syslog-ng[743]: Error creating table, giving up; table='logs'
May 29 13:37:24 Ds211j001 syslog-ng[743]: Error checking table, disconnecting from database, trying again shortly; time_reopen='10'
May 29 13:37:24 Ds211j001 syslog-ng[743]: g_string_free: assertion 'string != NULL' failed
May 29 13:37:24 Ds211j001 syslog-ng[743]: Error, no SQL connection after failed query attempt; type='sqlite3', host='', port='', username='syslog-ng', database='/var/log/synolog/.SYNOSYSLOGDB', error='-3: libdbi could not establish a connection'
May 29 13:38:01 Ds211j001 syslog-ng[743]: Error establishing SQL connection; type='sqlite3', host='', port='', username='syslog-ng', database='/var/log/synolog/.SYNOSYSLOGDB', error='-3: libdbi could not establish a connection'
May 29 13:38:01 Ds211j001 syslog-ng[743]: Error running SQL query; type='sqlite3', host='', port='', user='syslog-ng', database='/var/log/synolog/.SYNOSYSLOGDB', error='-3: libdbi could not establish a connection', query='CREATE TABLE logs (id integer primary key, host text default NULL, ip text default NULL, fac text default NULL, prio text default NULL, llevel text default NULL, tag text default NULL, utcsec int default NULL, r_utcsec int default NULL, tzoffset text default NULL, ldate date default CURRENT_DATE, ltime time default CURRENT_TIME, prog text default NULL, msg text default NULL)'
 
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AtomicOne

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Hallo, leider hat ja niemand auf meinen Post geantwortet.

Ich scheine also wohl relativ alleine damit zu sein.
Inzwischen ist es so, dass ich mehrfach am Tag den Stecker ziehen muss ...
Weder Webinterface noch SSH reagieren.
Permanente Festplatten aktivität auf beiden Volumes.
Gedrückt halten des Power-Knopfes zeigt erst keine Reaktion, nach ca. 3 Minuten (schon längst den Finger von der Taste genommen) kommt dann plötzlich das "PIEP" zum herunterfahren der DS.
Was jedoch nie geschieht.
Das Ding ist dermaßen mit sich selbst beschäftigt dass nichts mehr geht.

Zum Zeitpunkt des letzten Crashs hatte ich gerade via streaming Musik auf meiner Pioneer gehört ...
Folgenden Screenshot konnte nicht dabei noch machen als dann plötzlich auch die Musik ausging.

DS211j_crash_190915_.jpg

Die SMART-Werte der Festplatten sind ok, und ein erweiterter Test dauert zwar lange, läuft aber durch und meldet keine Probleme.
 
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Puppetmaster

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Schon einmal eine Neuinstallation des DSM in Erwägung gezogen?
 

AtomicOne

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Prinzipiell schon, aber mit einem im Alltag verwendeten System mal eben irgendwo "zwischenparken" ist nicht so einfach.

Ich hatte schon überlegt ...
Ich habe vor einiger Zeit für 150,- eine DS213+ inkl. 2x 1TB WD Red schießen können (Festplatten-Laufzeit 200 Stunden).
Evtl. wäre es eh besser auf die 213+ "umzuziehen".
Allerdings ist mir auch das wieder nicht Zukunftsorientiert genug.
Dann wäre es schon wieder besser meinen Plan eine 1815+ zu kaufen und gleich dort hin umzusiedeln die beste Variante.
Danach kann ich dann mal probieren die DS211j neu aufzusetzen und für andere Zwecke verwenden.

Für den letzt genannten Plan fehlt mir allerdings momentan das Geld.
Für den ersten Plan ... 2x 1TB wären nicht genug. In meiner 211j sind 2x 2 TB.
Ich müsste also für eine Interims-Lösung erstmal zwei neue Platten kaufen um die DS213+ ein wenig Zukunftssicherer zu machen (bezogen auf Speicherplatz).
Dann allerdings ... 2x 4 TB WD Red sind wiederum so teuer, dass der Plan mit der 1815+ auch wieder in greifbare Nähe rückt (wenn auch erstmal mit weniger HDD-Kapazität).

Ok, das sind alles meine persönlichen Wehwehchen und meine Art der Wirtschaftlichkeits-Rechnung.

Andere Idee wäre ...

Die Daten von einer der 2TB Platten aus der DS211j auf den vorhandenen 2x 1TB Platten zwischenparken (als Externe Platte angeschlossen), dann die leer gewordene 2TB Platte in die DS213+ bauen, dort formatieren und neu aufsetzen, danach die Daten wieder zurück, und dann das Spielchen mit den verbliebenen 2TB aus der DS211j wiederholen (ich muss gerade unweigerlich an "Stirb langsam 3" denken ... ;))

Ich habe ja noch 22 Tage Resturlaub für dieses Jahr ... :D

Aber ich finde den Aufwand extrem hoch und die Gefahr Fehler zu machen auch. Ich ziehe lieber auf ein komplett neues System um bevor ich das alte schlachte.
Und die DS213+ war bloß ein Schnäppchen. Eigentlich möchte ich in Zukunft lieber ein x86 System haben um etwas flexibler zu sein. Auf die 213+ umzuziehen habe ich also weniger Bock ...

Am liebsten wäre mir ich finde den Fehler in meinem System.
Ich habe nach wie vor das Gefühl die interne Postres-Datenbank ist nicht sauber.
Wenn man die irgendwie bereinigen könnte ...
 

Puppetmaster

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Fehler suchst du ja schon seit 4 Monaten, von daher ist eine Neuinstallation mit 15Min. Zeitaufwand doch nicht zu aufwändig, oder?

Deine Daten werden dabei ja nicht einmal angetastet (wenngleich du natürlich immer ein Backup vorhalten solltest).
 

AtomicOne

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15 Minuten ???

Kann ich das System so neu aufsetzen ?
Ich hätte zunächst alles auf andere Platten kopiert, und dann die eingebauten Festplatten komplett formatiert.

Was passiert mit Einstellungen und Berechtigungen ?
Oder dem Media-Index ?

EDIT:
Achso ... Backups habe ich natürlich.
Aber ... über Kreuz.
Sprich, was auf sda ist wird auf sdb gesichert und umgekehrt. Es gibt aber auch Ordner die gar nicht gesichert werden, da sie zu viel Platz benötigen würden.
Besonders wichtige Daten werden einmal die Woche auf HiDrive gesichert.
 

axuaxu

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Einstellungen sichern, doppelter reset, dsm beu drauf, einstellungen importieren, fertig :)
 

AtomicOne

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Ok, aber mit dem Risiko, dass ich dann das was vorher vermurkst war wieder in das neu aufgesetzte System einspiele.

Klar, es geht nur eins von beidem.
Entweder auf alles verzichten und von Vorne beginnen, oder die alten Einstellungen importieren inkl. der evtl. darin enthaltenen Fehler.

Aber so richtig geheuer ist mir das trotzdem nicht.
Ich persönlich würde mich sicherer fühlen auf ein frisches und neues System umzuziehen und die Daten einfach über Nacht rüber kopieren.
 

axuaxu

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N versuch wär es doch wert :)
Zumal fu wählen kanndt welche settings wieder importiert werden
 

AtomicOne

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Ok, das klingt gut.

Den Media-Index neu machen lassen wäre ja z.B. kein Beinbruch (auch wenn es bei de DS211j ewig dauert).

Am wichtigsten sind Benutzer und Berechtigungen.


Trotzdem würde ich vorher ein Voll-Backup auf einem externen Medium machen wollen.
Danke
 

mike_66

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Tach zusammen,

ev. gehört meine Beobachtung ja auch zu diesem Thema und jemand kann damit etwas anfangen:
Seit dem letzten Update auf DSM 5.2-5592 Update 4 spinnt mein 2415+ in folgendem Fall ebenfalls rum und hängt sich komplett auf, so dass ich es stromlos machen muss:
Sobald ich die Musik-Indizierung meines Sonos Systems anschmeisse, fährt der syslog-ng teilweise auf bis zu 30% CPU Last hoch und es werden permanent Logeinträge erzeugt. Nach einer Weile steigt dann stets der DSM aus und ist nicht mehr erreichbar.

Erst nachdem ich das NAS stromlos gemacht habe (abschalten über Powerknopf geht nicht bzw. reagiert nicht), läuft das NAS wieder normal bis zum nächsten Versuch der Musik-Indizierung des Sonos Systems, was per SMB aufs NAS zugreift.

Ferner habe ich beobachtet, das nach einer Zeit des Indizierens ebenfalls dutzende male der Nutzername vom Sonos in der Übersicht der aktiven Nutzer erscheint.

Aktuell habe ich testweise mal das Übertragungsprotokoll zum SMB/CIFS beim Windows-Dateidienst deaktiviert und im moment läuft grade die Musik-Indizierung recht stabil und logischerweise erscheint der syslog-ng nicht in den aktiven Prozessen. Die CPU liegt bei entspannten 6-8% und der DSM ist noch erreichbar :)

Die maximale SMB Version habe ich im übrigen auch schon von v1 bis v3 durchprobiert - das ändert nichts am Einfrieren des DSM. Komisch ist auch, dass ich trotz des eingefrohrenen DSMs immer noch Websites auf dem Webserver des NAS erreichen kann...

Wenn alles durch ist, kann ich hier gern nochmal berichten.

Ev. hat das ja auch mit dem Ursprungsproblem hier zu tun...

Update: Yes, alles erledigt. Sonos hat einwandfrei die Musik-Indizierung durchführen können und der DSM ist stabil geblieben. Deutet also auf einen Fehler mit SMB/CIFS in Zusammenhang mit dem syslog-ng. Hoffe mal, dass Symology da schnell ein fix hinterherschiebt, damit ich die Logs wieder aktivieren kann.
 
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AtomicOne

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Es klingt zumindest etwas ähnlich, ja ...

Gestern hatte ich auch beim Abspielen von Musik wieder Probleme bemerkt (Zugriff über SMB).
Und schnell PuTTY geöffnet um zu sehen was passiert und ob ich einen Crash noch abwenden kann.
Der Login war bereits extrem träge. htop konnte ich noch starten, und sah erneut einige syslog-ng prozesse (obwohl über initctl gestoppt) ...
Einer dieser Prozesse hatte sich schon wieder 56 % Memory genehmigt, Tendenz steigend.
Ebenso einige synoindex Prozesse die mir auffällig erschienen ...

Ich habe denn den einen syslog-ng beendet, und schlag artig lief das System wieder flüssig.

Ach so, ich habe noch mehrere mysql Prozesse gesehen die ich vorher nie wahrgenommen hatte ... egal.
In der Kommandozeile der mysql prozesse war aber ein Pfad für's logging konfiguriert (leider nicht komplett zu sehen ...), aus Neugierde wollte ich da heute morgen mal reinschauen (ohne dass ich dort ein Problem vermuten würde).
Als ich mich dann in /var/log/synolog/ herumtrieb bin ich über die synoindex.log gestolpert und erinnerte mich an die Probleme von gestern Abend und das was Mike erwähnte ...

Also habe ich dort mal hineingesehen ...

Ok, nicht jeder Fehler in einem Log ist gleich kritisch, aber Seitenweise ???
Die zweite Form der Fehlermeldungen zieht sich scheinbar durch meine komplette Sammlung.
Das kann einfach nicht gut sein ...

Rich (BBCode):
synoindexplugind: mediidx_playlist_parse.c:87 Failed to readlink [/var/services/music]
/var/services/music/ ist ein Symlink auf /volume1/music/ (der Share der meine Musik beinhaltet).
Mir war aufgefallen dass die User und Groups der Files / Ordner vom einfachen User, über admin bis hin zu root reichen.
Könnte also ein einfaches Berechtigungs-Problem sein ...
Aber warum die Rechte so sind wie sie sind ... keine Ahnung. Normal mache ich alles als normaler User.
Nur selten als admin (gehört ja mit in die Gruppe root).
Und als root schon gar nicht.

Und der zweite Fehler ...

Rich (BBCode):
May 12 14:14:01 MeinNAS synoindexplugind: synoidx_file.c:433 failed to statfs /volume1/music/Compilations/Kontor/Kontor Festival Sounds 2014_03 - The Closing/01_va_-_kontor_festival_sounds_2014_cd1.mp3, reason=[(2)No such file or directory]

Diese Files existieren tatsächlich nicht, sie stammen aus einem veralteten cue-sheet file.
Weiterhin habe ich diese Fehler bei Files die zwar existieren, aber die Groß-/Kleinschreibung sich inzwischen geändert hat.
Ich finde dies sollte bei einem Media-Dienst nicht von Bedeutung sein, gerade wenn unterschiedliche Systeme (Windows :-() darauf zugreifen könnten.
Von Unix-Seite natürlich ein völlig korrektes Verhalten.

Wiederum andere Files zu entsprechenden Fehlermeldungen existieren, haben aber als Gruppe und Owner "admin".
Ich werd' mal ein chgrp -R bzw. chown -R über meine Musik-Sammlung laufen lassen.
Evtl. bringt das schon ein wenig Entlastung ...

Danach werde ich den Index neu anlegen lassen. Mal gucken was dann im Log noch übrig bleibt ...

@mike_66: Hast du linux- / unix-Kenntnisse ? Logge dich doch mal via SSH auf deine Synology ein, und gucke in /var/log/synolog/synoindex.log ob du ähnliches vorfindest !?
 

AtomicOne

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Und der zweite Fehler ...

Rich (BBCode):
May 12 14:14:01 MeinNAS synoindexplugind: synoidx_file.c:433 failed to statfs /volume1/music/Compilations/Kontor/Kontor Festival Sounds 2014_03 - The Closing/01_va_-_kontor_festival_sounds_2014_cd1.mp3, reason=[(2)No such file or directory]

Diese Files existieren tatsächlich nicht, sie stammen aus einem veralteten cue-sheet file.

Ich werd' mal 'n kleines Shell-Script basteln das mir ungültige Cue-Sheets herausfischt ...
 

mike_66

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Moin,

ich habe zwar keine tiefgehenden Linus/Unix Kentnisse, aber für den vi reicht es noch :)
In der Tat habe ich in der synoindex.log seitenweise Einträge gefunden, die Deinen gleich sind...
Sep 10 22:54:26 SynoNAS2415 synoindexplugind: synoidx_file.c:433 failed to statfs ...

Allerdings habe ich in der synoindex.log.0 (vermutlich mal die Datei, die er vor dem Absturz nicht in die eigentliche einbetten konnte) deutlich mehr Einträge von dieser Art gefunden. Leider nichts von Deinem ersten Fehler...

Nur sehe ich hier noch keinen wirklichen Grund für einen solchen radikalen Absturz des Systems, oder wie siehst Du das?

Ich haben grade alle dieser .cue Dateien entfernt und werde die Indizierung in den nächsten Tagen dann nochmals mit aktivem syslog ausprobieren und natürlich auch gern berichten.
 

AtomicOne

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Es wird immer interessanter ...

Heute schlug mein HiDrive-Backup fehl.
Als ich wieder zu Hause war ...
Kein Login am Webinterface möglich. Begründung, "Sie können sich derzeit nicht anmelden, da der Speicherplatz voll ist. Führen Sie einen Neustart des Systems aus und versuchen sie es erneut".

Volume1 und Volume2 sind allerdings längst nicht voll.

Via SSH konnte ich mittels df sehen dass das root-System bis auf 0-Byte ausgelastet ist.
Wo der Speicher-Schwund entstanden ist konnte ich nicht genau sehen.
/tmp war es nicht.
/var/log hatte immerhin 1,8GB.
Schon viel, aber in meinen Augen nicht genug, dachte ich ...

/dev/root hat bei mir ca. 2,2 GB

Wenn ich dann in /var/log folgendes finde ...

1804587008 Sep 21 23:18 syslog.log.1

wird klar dass / voll ist.
Damit sollte hinreichend bewiesen sein dass irgendetwas meine Logs flutet.
Jetzt möchte ich nur noch herausfinden was das ist ...

Datei gelöscht.
Use of / 30%
alles wieder im grünen Bereich.

Nach dem Neustart ist mir erneut aufgefallen dass im "normalen" Syslog binnen weniger Sekunden massenhaft Fehlermeldungen des syslog-ng geloggt werden.
Die gleichen Meldungen die ich eingangs schon gepostet hatte.
Der Synology-Support geht leider bislang nicht auf diesen Umstand ein.
 

yosemite

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Kein Login am Webinterface möglich. Begründung, "Sie können sich derzeit nicht anmelden, da der Speicherplatz voll ist. Führen Sie einen Neustart des Systems aus und versuchen sie es erneut".

Da ist auch nicht der Speicherplatz auf den Volumes voll, sondern von der Systempartition. "Irgendwas" schreibt da munter rein und dann läuft nichts mehr.
Hatte ich vor einiger Zeit auch, als ich mit autorun experimentiert habe. Eine Reset und Neuinstallation des Systems hat dann Abhilfe geschaffen.

Ich würde Dir auch empfehlen das System neu aufzusetzen. Die Daten bleiben ja erhalten.
 

AtomicOne

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Da ist auch nicht der Speicherplatz auf den Volumes voll, sondern von der Systempartition.

Richtig, das hatte ich ja auch schon herausgefunden.

Aber das "Irgendwas" reizt mich schon irgendwie ...

Ich würde es gerne einfach verstehen.


Was ich NICHT verstehe, warum man vom Support nicht wirklich ernst genommen wird.
Die Synology-Nutzer die ICH kenne sind alle keine "DAUs".
Umso enttäuschender dass man inzwischen Antworten bekommt wie, "Wackeln Sie mal am Kabel" (im übertragenen Sinne).
Mit anderen Worten, der durchschnittliche User ist blöd, also geben wir auch entsprechende Antworten, und wem wir damit nicht helfen können ... na, man kann es nicht jedem Kunden recht machen.

Aber gerade DIESE Kunden (nennen wir sie mal Nerds) arbeiten auch nicht selten Beruflich in Positionen in denen sie auch in der Firma über Kaufentscheidungen mitbestimmen.
Und bei solchen Antworten ...
Wir bräuchten in der Firma z.B. momentan ein neues NAS. Aber mit meiner Empfehlung zu Synology halte ich mich momentan sehr zurück.
Die Qualität hat doch um einiges nachgelassen (zu Gunsten immer mehr Features die Consumer orientiert sind).
Also Massen taugliche Ware

Vor drei vier Jahren hätte ich keine Sekunde überlegt wenn man mich gefragt hätte.
Heute sieht es inzwischen etwas anders aus.

Ich kann vielleicht privat mal eben ein 2-Bay System neu aufsetzen.
Eine Rackstation wie wir sie in der Firma im täglichen Einsatz haben sicher nicht. Dort ist man schon darauf angewiesen auch mal Probleme zu lösen statt zu Kaschieren.
Denn dort will man aus solchen Fehlern lernen um sie für die Zukunft zu vermeiden.

Daher mein verbissener Einsatz den Fehler zu finden.
 

AtomicOne

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Ich habe noch etwas interessantes entdeckt ...

Die Fehlermeldungen die ich ganz zu Anfang erwähnte ...

Rich (BBCode):
Sep 23 22:25:19 Ds211j001 syslog-ng[718]: Error running SQL query; type='sqlite3', host='', port='', user='syslog-ng', database='/var/log/synolog/.SYNOSYSLOGDB', error='-3: libdbi could not establish a connection', query='CREATE TABLE logs (id integer primary key, host text default NULL, ip text default NULL, fac text default NULL, prio text default NULL, llevel text default NULL, tag text default NULL, utcsec int default NULL, r_utcsec int default NULL, tzoffset text default NULL, ldate date default CURRENT_DATE, ltime time default CURRENT_TIME, prog text default NULL, msg text default NULL)'
Sep 23 22:25:19 Ds211j001 syslog-ng[718]: Error creating table, giving up; table='logs'
Sep 23 22:25:19 Ds211j001 syslog-ng[718]: Error checking table, disconnecting from database, trying again shortly; time_reopen='10'
Sep 23 22:25:19 Ds211j001 syslog-ng[718]: g_string_free: assertion 'string != NULL' failed
Sep 23 22:25:19 Ds211j001 syslog-ng[718]: Error, no SQL connection after failed query attempt; type='sqlite3', host='', port='', username='syslog-ng', database='/var/log/synolog/.SYNOSYSLOGDB', error='-3: libdbi could not establish a connection'


Ich habe mal die sqlite-Datenbank welche hier angemeckert wird kopiert und lokal auf dem Laptop geöffnet.
Darin befindet sich eine einzige Tabelle in der sämtliche Logs gespeichert sind.
Interessant sind dort die letzten Einträge ...

Diese sind datiert auf den 12. Mai 2015
Was ist an diesem Tag geschehen ???
Laut log wurde das Update "DSM_DS211j_5565.pat" heruntergeladen, geprüft und entpackt.
Und danach wurden sämtliche Services gestoppt, das System für ein Update heruntergefahren um anschließend neugestartet zu werden.

Punkt, Ende, Aus.

Danach keine weiteren Einträge.

Für mich ist das ein weiterer Beweis, dass mit diesem Update irgendetwas gehörig schief gelaufen ist.
Seitdem scheint die sqlite-Datenbank für syslog-ng nicht mehr korrekt konfiguriert zu sein.
Aus meiner Sicht definitiv ein Fehler den Synology zu verantworten hat.
Wie gesagt, leider geht Synology auf all diese Hinweise nicht im Geringsten ein.

Jetzt frage ich mich bloß, wie man dass wieder gerade biegen kann.
 

hopeless

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Umso enttäuschender dass man inzwischen Antworten bekommt wie, "Wackeln Sie mal am Kabel" (im übertragenen Sinne).
Was erwartest du? Das ist bei Synology vermutlich nicht anders als in anderen Firmen mit dem Support.
Du kennst doch bestimmt den Spruch: "If you pay peanuts, you get monkeys"
Ich würde aus diversen Gründen nie im Leben auf die Idee kommen Synology Produkte im Enterprise Umfeld einzusetzen, das ist nur was für zuhause oder Bastelbuden ;)

Jetzt frage ich mich bloß, wie man dass wieder gerade biegen kann.

Das wurde dir doch zur genüge hier breit getreten, installiere das System neu.
 

AtomicOne

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Das wurde dir doch zur genüge hier breit getreten, installiere das System neu.


Und ich habe doch gerade klar gemacht worauf es mir ankommt ...

Und mit den peanuts ...
Synology gehört eher nicht zu den Billig-Herstellern.
Gerade deswegen erwarte ich einen besseren Support.

Würde ich etwas billiges haben wollen würde ich Thecus kaufen.
Da bekommt man deutlich mehr Leistung für sein Geld.
Aber mir geht es nicht um bloße Leistung, sondern eben auch um den Support und gute Software-Pflege.
Dafür bin ich dann auch bereit mehr zu bezahlen.
Wenn allerdings zu Gunsten des Profit gerade diese Leistung gekürzt wird, gibt es keinen Grund länger daran fest zu halten.
Ist halt wie mit allen anderen Firmen ... wenn man sich einen Namen gemacht hat wird sich darauf ausgeruht und sukzessive eingespart, in der Hoffnung es merkt niemand (oder zumindest niemand signifikantes). Die breite Masse läuft dann immer noch dem guten Ruf aus vergangenen Tagen nach (weil sie es mal so gehört haben). Aber die die diese Botschaft mal verbreitet haben, haben längst erkannt dass dieser Tipp verbrannt ist.
Mir fallen da z.B. Philips, Bose oder Rockford Fosgate und diverse andere ein die Ihren guten Namen dem Teufel verkauft haben.

Ich würde aus diversen Gründen nie im Leben auf die Idee kommen Synology Produkte im Enterprise Umfeld einzusetzen, das ist nur was für zuhause oder Bastelbuden

Als da wären ?

Unsere "große" IT kam auf die glorreiche Idee von Linux-Samba-Servern auf IBM-Server mit Windows umzusteigen.
Mit der Konsequenz dass mehrere Milliarden Datei- und Verzeichnisnamen per Hand gekürzt werden mussten.
Hältst du das vielleicht für eine bessere Idee ?
(Auch dort stand natürlich wieder das vermeintlich günstige Angebot im Raum dass man dem Vorstand unterbreitet hat, welcher bei Geld genetisch bedingt so gierig wird, dass es ohne Vetorecht entschieden wurde)
 
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