Sichert timebackup auch die eigenen einstellungen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

immoteb

Benutzer
Mitglied seit
08. Mai 2013
Beiträge
89
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Meine Frage: Angenommen, es gab einen crash und so richtig alles ist weg. Richte ich einfach einen neuen job ein und zeige ihm darin den pfad zu den alten backups?
 

dil88

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Sep 2012
Beiträge
29.862
Punkte für Reaktionen
1.152
Punkte
754
Time Backup sichert m.W. nicht die Systemkonfiguration, das macht nur die die DSM-Datensicherung. Du kannst sie aber auch manuell in eine DSS-Datei sichern.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.984
Punkte für Reaktionen
622
Punkte
484
Die Konfiguration der TimeBackup Settings wird nicht durch TimeBackup gesichert. Du kannst sie auch ansonsten nicht über die Oberfläche sichern.

Es gab vor einiger Zeit einen kleinen Thread aber just zu diesem Thema. Dort haben "wir" uns dann so beholfen, dass der Konfigordner, der nur per SSH/Telnet zugänglich ist, einfach in einen anderen Ordner gemountet wird, welchen man dann wiederum mit TimeBackup sichern kann. - Den Thread finde ich jetzt natürlich wieder nicht... :-/

Die Wiederherstellung würde dann so laufen, dass man die gesicherte Konfiguration wieder (händisch) zurückkopieren müßte, woraufhin TimeBackup wieder im ursprünglichen Zustand sein sollte.
 

dil88

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Sep 2012
Beiträge
29.862
Punkte für Reaktionen
1.152
Punkte
754
Meinst Du diesen Beitrag?
 

immoteb

Benutzer
Mitglied seit
08. Mai 2013
Beiträge
89
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Alles klar... Für mich heisst das jetzt, dass timebackup für eine komplette Rücksicherung eigentlich nicht zu gebrauchen ist... Oder kann ich einfach neu einrichten und er akzeptiert den Order als Ziel, wo schon backups drin sind? Und liest diese auch entsprechend ein? Ich werde das gleich mal testen müssen.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.984
Punkte für Reaktionen
622
Punkte
484
@dil88:

Ja, super! Genau den meinte ich!

Danke! :)
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.984
Punkte für Reaktionen
622
Punkte
484
Du kannst auch eine manuelle Rücksicherung aus dem TimeBackup Backup machen, das sollte gehen. Die Files bzw. Hardlinks sind ja alle in Ordnern auffindbar.
 

immoteb

Benutzer
Mitglied seit
08. Mai 2013
Beiträge
89
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Und wie soll das gehen? Ich habe eben die USB Platte angeschlossen und timebackup geöffnet. Nix drin. Also einen neuen job erstellt, so wie er vorher war. Keine Versionen, kein restore. Die totale Katastrophe!
 

dil88

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Sep 2012
Beiträge
29.862
Punkte für Reaktionen
1.152
Punkte
754
Wenn sich auf der externen Platte die Time-Backup-Daten befinden, dann kannst Du sie über eine Shell direkt zurückspielen. Für jeden Backuplauf gibt es ein Verzeichnis, das alle Daten enthält.
 

immoteb

Benutzer
Mitglied seit
08. Mai 2013
Beiträge
89
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Mit Time-Backup-Daten meinst du die Backup Daten an sich, keine Konfiguration? Die befinden sich natürlich auf einer USB Platte, damit ich das Backup von der Quelle weg bringen kann...
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.984
Punkte für Reaktionen
622
Punkte
484
Die Daten sind auf der externen Platte. Diese kannst du dann auch per FileStation wieder zurückkopieren.
 

immoteb

Benutzer
Mitglied seit
08. Mai 2013
Beiträge
89
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Auch wenn das geht, kann das doch nicht euer Ernst sein. Das ist doch kein Backup, wenn Restore so läuft. Was, wenn ich jetzt die Sicherungshistorie weiterführen will? Immerhin mache ich das schon ein paar Monate so. Und an den Daten hat sich nichts geändert. Nur DSM ist neu installiert.

Erinnert mich an einen Spruch, den ich mal gehört habe: Backup haben wir gemacht, von Restore hat keiner was gesagt.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.984
Punkte für Reaktionen
622
Punkte
484
TimeBackup dient der Versionierung im laufenden Betrieb. Wenn du ein Backup benötigst für den Katastrophenfall, dann mach ein richtiges Backup über die anderen Backupfunktionen deines NAS.

Einen Weg, die Konfig von TimeBackup zu sichern wurde ja bereits aufgezeigt.

Wenn dir das alles so nicht gefällt, solltest du deine Wünsche an den Hersteller senden.
 

immoteb

Benutzer
Mitglied seit
08. Mai 2013
Beiträge
89
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Wow, ich wusste nicht dass ich mit Time-Backup kein "richtiges" Backup mache, weil Time-Backup eben keine backup, sondern eine versionierungssoftware ist. Da liegt also der Hase im Pfeffer. Jetzt muss ich nur noch mal meine Definition von Software wie CVS etc. überdenken, vielleicht blicke ich dann besser durch.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.984
Punkte für Reaktionen
622
Punkte
484
Weißt du, für mache ist auch ein RAID1 ein Backup, oder eine permanent mit dem System verbundene externe Platte.

Das ist letztlich definitionssache.
Für mich ist TimeBackup kein "echtes" Backup, weil es sich halt nach dem Katastrophenfall nicht automatisch wieder in eine Neuinstallation integrieren lässt.
 

immoteb

Benutzer
Mitglied seit
08. Mai 2013
Beiträge
89
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ein RAID ist kein Backup, das hat nix mit Definition zu tun. Und dass ein Timebackup nach einer neuinstallation so leer dasteht hat mich ziemlich kalt erwischt. Meiner Meinung nach gehört das dick und rot über die offiziellen Synology Dokumente.
 

Capu

Benutzer
Mitglied seit
30. Mrz 2011
Beiträge
253
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Das ist letztlich definitionssache.
Für mich ist TimeBackup kein "echtes" Backup, weil es sich halt nach dem Katastrophenfall nicht automatisch wieder in eine Neuinstallation integrieren lässt.
Genau das ist es, Definitionssache. Meiner Meinung nach ist TimeBackup ein echtes Backup für Nutzdaten, da man seine Dokumente, Bilder, etc. nach einem Verlust zurückkopieren kann. Zwar "per Hand", aber es geht. Es ist nicht "Desaster Recovery" fähig, so wie du es dir vorstellst, aber für die meisten User einer Synology ist es eher wichtig überhaupt an seine Daten wieder ran zu kommen.
Für Anwender wo ein Recovery zeitkritisch ist und wo Zeit Geld ist, ist in meinen Augen eine DS/RS sowieso der falsche Ansatz und am falschen Ende gespart.

Auch wenn das geht, kann das doch nicht euer Ernst sein. Das ist doch kein Backup, wenn Restore so läuft. Was, wenn ich jetzt die Sicherungshistorie weiterführen will? Immerhin mache ich das schon ein paar Monate so. Und an den Daten hat sich nichts geändert. Nur DSM ist neu installiert.
Was hindert dich daran nach neu aufgesetzter DS dein TimeBackup in einen neuen Ordner neu aufzusetzen und den alten Sicherungsordner zu behalten? Evtl. umbenannt in "TimeBackup-bis-280814"... So machst du neue Backups und hast noch die "alten". Und ob man das "restore" jetzt über die bescheidene TB Oberfläche macht oder via FileStation zurückkopiert sollte doch egal sein. Früher oder später ist ein Backup älter als x Monate eh obsolet, dann wirfst du den alten Ordner halt weg.
 
Zuletzt bearbeitet:

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.984
Punkte für Reaktionen
622
Punkte
484
Das muss ja letztlich jeder selbst einschätzen, für wen welche Sicherungsmethode die geeignete ist.

Mich würde beim derzeitigen Stand von TimeBackup jedenfalls stören, dass, nachdem meine DS angeraucht ist, ich nicht nativ von meinem Windows auf die mit ext3/ext4 formatierte TimeBackup Platte komme.

Im Übrigen rede ich hier nicht von zeitkritischen Recoveryszenarien, sondern ausschließlich von einem privaten, allenfalls semiprofessionellen Anwendungsbereich.
 

Capu

Benutzer
Mitglied seit
30. Mrz 2011
Beiträge
253
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Das Problem hast du aber immer wenn du eine Backupmedium verwendest (in dem Fall eine ext4-Platte), wo du nicht überall sofortigen Zugriff drauf hast. Das passiert dir bei einem professionellen Backup z.B. auf Tapes (DLT etc.) aber auch, da du nicht an jedem Rechner ein entsprechendes Laufwerk mit der entsprechenden Software hast. Oder Cloudbackup und restore auf einen Rechner ohne Internet. Oder Backup auf CD/DVD/BlueRay mit restore auf nen Netbook ohne Laufwerk.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.984
Punkte für Reaktionen
622
Punkte
484
Deswegen sagte ich ja, dass jeder sein passendes Backup selbst wählen muss.
Ich sichere nur in Formaten, die ich problemlos in meine andere Hardware integrieren kann.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat