Wie freigegebene Ordner optimal automatisch unter Linux einbinden?

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Echnaton

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Hallo zusammen,

mittlerweile beschäftige ich mich schon einige Tage mit dem Thema ohne wirklich den endgültigen Durchblick erlangt zu haben.

Auf einem Notebook, welches von insgesamt vier Familienmitgliedern genutzt wird, laufen zwei Betriebssysteme: Windows Vista Ultimate und openSUSE 11.1.

Unter Windows funktioniert die automatische Einbindung der auf der DS207+ befindlichen Ordner einwandfrei. Entsprechend der jeweiligen Berechtigungen erhalten die einzelnen Familienmitglieder Zugriff auf die Ordner oder eben nicht.

Unter openSuse stellt sich das Ganze für mich leider ungleich schwerer dar, obwohl ich hier bislang nur für mich selbst einen User angelegt habe. Hinter mir liegen bereits etliche mehr oder minder erfolgreiche Versuche die Ordner auf der DS207+ mittels Samba (CIFS) und Einträgen in der /etc/fstab wie folgt automatisch einzubinden.

Code:
//192.168.178.xx/ordner   /home/user/ordner   cifs   credentials=/home/user/.smbcredentials,iocharset=utf8,codepage=cp850,noperm,auto   0   0
Mein Ziel ist es, dass nach dem Betriebssystemstart die Ordner ohne weitere Befehlseingaben in den Dateiverwaltungsprogrammen (Dolphin, Konqueror, Krusader) zur Verfügung stehen. In einem zweiten Schritt sollten dann weitere User hinzukommen.

Bislang habe ich es leider nur geschafft, dass dies nach zusätzlicher Eingabe des Befehls mount -a als root der Fall ist. Es scheint mir so, als wenn entweder die /etc/fstab zu früh abgearbeitet und damit (noch) nicht wirksam wird und/oder die Rechte des normalen Users nicht ausreichen, ob die Einbindung zu gewährleisten.

Kennt jemand von Euch eventuell eine verlässliche Methode zur automatischen Einbindung der Ordner unter Linux mittels Samba?

Viele Grüße

Echnaton
 

jahlives

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smbmount könnte helfen. Aber ich glaube kaum, dass dies in fstab funzt, denn die wird für smb wohl wirklich früh abgearbeitet. Ich kenne mich mit Desktop Varianten von Linux jetzt nicht wirklich aus, aber es müsste doch die Möglichkeit geben nach erfolgter Anmeldung ein spezifisches "Logonscript" zu starten.
 

Echnaton

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Hallo jahlives,

ich glaube, dass ich das Kernproblem gelöst habe. In der Firewall von openSUSE habe ich die Ports 137 (UDP), 138 (UDP) und 445 (TCP) freigegeben. Jetzt sind die Ordner bereits nach dem Systemstart automatisch eingebunden.

Allerdings habe ich noch ein Problem mit den Umlauten ä, ö und ü sowie dem ß. Diese Buchstaben in den Ordner- und Dateinamen werden mir nämlich als ? angezeigt. Das wäre vielleicht noch halb so schlimm, aber Ordner und Dateien mit diesen Buchstaben können auch nicht geöffnet werden. Vielleicht hat ja jemand für dieses Problem noch eine Lösung. Mit iocharset=iso8859-1 habe ich es schon erfolglos versucht.

Gruß

Echnaton
 

jahlives

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Geht's denn mit UTF-8?
 

Echnaton

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Geht's denn mit UTF-8?

Leider nein! Bei Verwendung von iocharset=utf-8 werden die Ordner nicht mehr automatisch eingebunden. Geb ich dann in der Konsole mount -a ein, erhalte ich die Fehlermeldung

mount error 79 = Can not access a needed shared library
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g.man mount.cifs)
 

Echnaton

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Die Lösung!!!

Leider nein! Bei Verwendung von iocharset=utf-8 werden die Ordner nicht mehr automatisch eingebunden. Geb ich dann in der Konsole mount -a ein, erhalte ich die Fehlermeldung

mount error 79 = Can not access a needed shared library
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g.man mount.cifs)

Endlich geschafft: iocharset=utf-8 wurde geändert in iocharset=utf8. Jetzt funktioniert es!

Viele Grüße

Echnaton
 
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