Kaufberatung: DS

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Mu Lei

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Ich suche schon einige Zeit nach einem Datensicherungs-/Archivierungssystem. Ich bin bei einigen Detailfragen bisher nicht richtig fündig geworden. Alternativ ziehe ich auch noch ein NAS von Q**** in Betracht, die ja recht ähnlich sind.

Folgendes will ich machen:
-Platte 1: als Archivplatte bzw. besser Fileserver und zur Sicherung von zwei Notebooks
- Platte 2: Sicherung der Platte 1

Als Platten würde ich 2 Stück WD caviar Blue SE16 (WD6400AAKS) mit 640GB verwenden wollen.

Ich möchte kein Raidsystem, sondern einzeln betreibbare Platten

Welche Möglichkeiten sehe ich:
1) DS107(+) und eine USB-Platte
2) 2 Stück DS 107
3) DS 207 (+) im "Basic-Mode"

Folgende Fragen habe ich:
1) Läuft die Sicherung vom DS107 auf die USB-Platte ohne, dass ein Rechner im Netz hängt? Kann ich die Sicherung auch manuell anstossen?

2) Sind es im DS 207 im Einzelplattenbetrieb zwei echte einzelne Platten? Kann ich eine Platte im Notfall einfach ausbauen und in einen Rechner oder USB-Gehäude stecken?

3) Brauche ich als USB-Platte an der DS ein Gehäuse mit eigener Stromversorgung? (Geht wahrscheinlich mit 3,5" Platten gar nicht anders)

4) Kann man die DS geordnet runterfahren bzw. fahren diese richtig runter, wenn ich den Ausschalter betätige? Ich bin viel unterwegs und möchte die Geräte dann auch richtig abschalten (vom Strom trennen).

5) Kann man die DS-System (107-209) auch liegend betreiben? Überall ist nur stehende Verwendung abgebildet.

Habt Ihr noch Tipps zu meinem Problem.
 
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ag_bg

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Ich suche schon einige Zeit nach einem Datensicherungs-/Archivierungssystem. Ich bin bei einigen Detailfragen bisher nicht richtig fündig geworden. Alternativ ziehe ich auch noch ein NAS von Q**** in Betracht, die ja recht ähnlich sind.

Folgendes will ich machen:
-Platte 1: als Archivplatte bzw. besser Fileserver und zur Sicherung von zwei Notebooks
- Platte 2: Sicherung der Platte 1

Als Platten würde ich 2 Stück WD caviar Blue SE16 (WD6400AAKS) mit 640GB verwenden wollen.

Ich möchte kein Raidsystem, sondern einzeln betreibbare Platten

Welche Möglichkeiten sehe ich:
1) DS107(+) und eine USB-Platte
2) 2 Stück DS 107
3) DS 207 (+) im "Basic-Mode"

Folgende Fragen habe ich:
1) Läuft die Sicherung vom DS107 auf die USB-Platte ohne, dass ein Rechner im Netz hängt? Kann ich die Sicherung auch manuell anstossen?
Beides JA, mache ich genauso

2) Sind es im DS 207 im Einzelplattenbetrieb zwei echte einzelne Platten? Kann ich eine Platte im Notfall einfach ausbauen und in einen Rechner oder USB-Gehäude stecken?
Jein, physisch sind es 2 Platten, jedoch wird, wenn ich mich nicht irre die Systempartition immer gespiegelt. Prinzipiell ist natürlich ein verbinden direkt oder über USB möglich, wenn du einen ext2/ext3 Treiber im Falle von Wondows installiert haben solltest

3) Brauche ich als USB-Platte an der DS ein Gehäuse mit eigener Stromversorgung? (Geht wahrscheinlich mit 3,5" Platten gar nicht anders)

3,5" haben "immer" eine eigene Spannungsversorgung. man kann aber auch 2,5" anschliessen, hier sollte man aber daran denken, dass das Netzteil der DS dieses mitversorgen muss

4) Kann man die DS geordnet runterfahren bzw. fahren diese richtig runter, wenn ich den Ausschalter betätige? Ich bin viel unterwegs und möchte die Geräte dann auch richtig abschalten (vom Strom trennen).
Wenn du der DS das Kommando gibst, fährt sie wei jedes anderes Sytem runter und schaltet sich aus, ist aber nicht frei von Spannung, wenn dass deine Frage gewesen sein sollte (aber das ist dein PC mit Sicherheit auch nicht)

5) Kann man die DS-System (107-209) auch liegend betreiben? Überall ist nur stehende Verwendung abgebildet.
Einige Nutzer haben sie so in Betrieb (itari?) Prinzipiell sind die Bodengummis halt so angebracht, dass man sie im stehenden Zustand nutzen kann, aber nicht liegend. Den Festplatten ist es egal, einzig die Luftzufuhr sollte garantiert sein!


Habt Ihr noch Tipps zu meinem Problem.

Good Luck and best regards
 

Trolli

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Für das Backup wäre es sinnvoller nicht auf eine zweite interne Platte zu sichern. Je weiter das Backup räumlich getrennt ist, desto besser ist das für das Backup.

Trolli
 

Mu Lei

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@ag_bg und Trolli
Danke für Deine Antworten, dies hilft mir sehr weiter.

Trolli, diesen Aspekt habe ich abei gar nicht bedacht.

Folgend Ergänzungsfragen habe ich noch.

zu 2)
Mit gespiegelter Systempartition sind sie dann nicht richtig getrennt. Für mich wäre es wirklich nur für den Fall interessant, dass die NAS komplett ausfällt und ich die Platten einfach in ein anderes USB-Gehäuse stecken und darauf zugreifen kann.

Kann ich zwei unterschiedlich große Platten daran hängen? Ich tendiere etwas dazu, für zunkünftige Erweiterungen einfach die DS207 zu nehmen, diese erst einmal mit einer auszustatten und die Sicherung des NAS auf eine angehängte USB/ESata-Platte zu machen (Stichwort: räumliche Trennung System - backup). Später , wenn der Bedarf da ist, kann ich dann immer noch eine zweite Platte dazu nehmen.

zu 3)
richtig, erledigt sich damit durch 3,5"-Platten von selbst, weil die immer eine eigene Stromversorgung haben.

zu 4)
Gut, dann funktioniert es so, wie ich es brauche. Billige Geräte und USB-Gehäuse haben diese Möglichkeit oft nicht. Ich habe alle Geräte an einen abschaltbaren Steckdose. Wenn ich das System geordnet runterfahren kann, kann ich den Strom auch bedenkenlos abschalten. Dies war der Hintergrund der Frage.

Ergänzung Frage 6)
Werden die Platten im Netzwerk immer automatisch erkannt oder geht es nur mit "Netzlaufwerke verbinden" bzw. einem entsprechenden Skript. Ich habe irgendwo etwas in dieser Richtung gelesen.

Ergänzung Frage 7)
Hat jemand zufällig einen direkten Vergleich Qnap und Synology? Wirkliche Unterschiede kann ich bei den System nicht erkennen, bin aber ziemlicher Laie.
 

Trolli

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Man kann schon zwei unterschiedlich große interne Platten einbauen. Wenn man damit jedoch ein Raidsystem erstellen möchte, wird die Größe des Raidsystems durch die kleinere Platte begrenzt. Dann würde nicht der gesamte Platz auf der größeren Platte genutzt werden können. Baut man jedoch später eine zweite 'große' Platte ein, kann das System problemlos vergrößert werden.
Mit der nächsten Beta-Firmware soll es allerdings auch möglich sein, ein JBOD-System zu erstellen. Damit sollte es möglich sein, unterschiedlich große Festplatten zu einem großen Volume zusammenzufügen.

Die Synology Stations werden auch so in der Netzwerkumgebung angezeigt. Die Freigabeordner können aber auch versteckt werden, so dass einige Ordner nicht dort angezeigt werden.

Einen direkten Vergleich zwischen Qnap und Synology habe ich leider nicht für dich. Bestimmt lässt sich sowas aber über Google finden. Große Unterschiede wird es wohl nicht geben. Ich wage allerdings zu behaupten, dass wir hier dass bessere Forum haben. ;)

Trolli
 

itari

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Zur Vergleich von Synology und Qnap eine Bemerkung:

Wenn man noch kein NAS bislang hatte, wird man beim ersten NAS entweder keine Probleme haben, weil man nur den Standard nutzt oder recht viele Probleme haben, weil man seine Idee versucht umzusetzen und dabei immer wieder an Grenzen stößt (die eigene Unkenntnis oder die des NAS). Wenn man also zu den Problemen kommt, dann gibt es wieder zwei typische Varianten: (1) man ist total unzufrieden mit dem Schrott und ärgert sich richtig darüber, dass man das Teil gekauft hat (und vielleicht nicht das andere) oder (2) man setzt sich wochenlang (manchmal auch jahrelang) damit auseinander, und lernt dabei die guten wie die schlechten Seiten schätzen.

Ergebnis: Es besteht eine 25% Chance, dass du dich über deine Kaufentscheidung ärgern wirst und total unglücklich sein wirst. Ich bin pragmatisch und würde dich dann gerne mit dem anderen System in der Hand sehen :D.

Was Trolli mit dem Forum anspricht, kann also (später nach dem Kauf) eine wichtige Bedeutung haben: Du kannst dich an Leute wenden, die dir zuhören und vielleicht auch helfen können. Das ist im Leben manchmal wichtig (auch gerade in der Weihnachtszeit), denn auf die schlechten Tage folgen dann oft auch die sonnigen Tage.

Wenn du jetzt das Gefühl hast, dass ist ja ein komischer Kauz, der sowas schreibt, dann hast du natürlich recht. Aber wenn du dann irgendwann mal zu den 25% gehören solltest, wirst du deine Meinung ändern. Bis dahin wünsche ich dir erstmal ein frohes Fest und denk dran, dir ist hier keiner böse, wenn du dich für ein anderes NAS entscheidest.

itari
 

Mu Lei

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@Itari,
Wieso sottest du ein komischer Kautz sein? Du hast da völlig Recht. Ist leider immer so im Leben, dass man sich entscheiden und mit der Entscheidung leben muß.

Einen kleinen Unterschied habe ich doch noch entdeckt. Bei Synology gibt es einen eSata-Anschluß nach außen, bei Qnap nicht. Ob es wirklich relevant ist, weiß ich nicht. Ich könne für die Sicherung an Stelle eines USB-Gehäuses ein eSata hernehmen.

Weitere Fragen hätte ich noch:
Ist die Sicherung auf eine USB-Platte eine simple Kopie oder ein kryptisches Sicherungsformat? Ich möchte die USB-Platte im Notfall schon an einen anderen Rechner anschließen und verwenden können.

Kann ich das Backup auch zeitgesteuert oder von der Oberfläche oder per Knopfdruck anstoßen?

Lauft die Sicherung auf die USB-Platte über den Frontsteckplatz, der eigentlich für eine USB-Kopie von Kameras, USB-Sticks,... vorgesehen ist oder über einen der hinteren Anschlüsse?

Ich setzt einmal voraus, dass bei mir die Größe der USB-Platte gleich der Größe des NAS werden. Läuft immer eine volle Sicherung des NAS auf die USB-Platte? Werden dabei alte Daten überschrieben, oder läuft die Platte irgendwann "über", da immer neue Sicherungsverzeichnisse angelegt werden? Geht es auch inkrementell?
 
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ag_bg

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@Itari,
Wieso sottest du ein komischer Kautz sein? Du hast da völlig Recht. Ist leider immer so im Leben, dass man sich entscheiden und mit der Entscheidung leben muß.

Einen kleinen Unterschied habe ich doch noch entdeckt. Bei Synology gibt es einen eSata-Anschluß nach außen, bei Qnap nicht. Ob es wirklich relevant ist, weiß ich nicht. Ich könne für die Sicherung an Stelle eines USB-Gehäuses ein eSata hernehmen.

Weitere Fragen hätte ich noch:
Ist die Sicherung auf eine USB-Platte eine simple Kopie oder ein kryptisches Sicherungsformat? Ich möchte die USB-Platte im Notfall schon an einen anderen Rechner anschließen und verwenden können.
Es ist eine in einem Unterordner abgelegte simple inkrementell upgedatete Kopie deiner DS, Wenn du FAT32 nutzen solltest kannst du ganz einfach mit Win drauf zu greifen.


Kann ich das Backup auch zeitgesteuert oder von der Oberfläche oder per Knopfdruck anstoßen?
Die ersten beiden sind über das Webinterface möglich. Wenn dir das nicht reicht, kannst du auch mittels crontab ein skript unter Hilfe von rsync einsetzen, welches du natürlich selber erstellen mußt. Ein Backup über den Knopf ist nur von einem externen Datenträger auf die DS möglich, nicht aber umgekehrt


Lauft die Sicherung auf die USB-Platte über den Frontsteckplatz, der eigentlich für eine USB-Kopie von Kameras, USB-Sticks,... vorgesehen ist oder über einen der hinteren Anschlüsse?
Das ist egal, wo du sie einsteckst, ledeglich ist es bei mir der Fall, wenn ich den Port ändere, denkt die DS es handelt sich um ein anderes Laufwerk und macht ein vollständiges Backup


Ich setzt einmal voraus, dass bei mir die Größe der USB-Platte gleich der Größe des NAS werden. Läuft immer eine volle Sicherung des NAS auf die USB-Platte? Werden dabei alte Daten überschrieben, oder läuft die Platte irgendwann "über", da immer neue Sicherungsverzeichnisse angelegt werden? Geht es auch inkrementell?
Die Sicherung erfolgt beim ersten voll, anschliessend inkrementell und sieht keinen Versionsmöglichkeiten vor.

best regards
 

Trolli

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Kann ich das Backup auch zeitgesteuert oder von der Oberfläche oder per Knopfdruck anstoßen?
Die ersten beiden sind über das Webinterface möglich. Wenn dir das nicht reicht, kannst du auch mittels crontab ein skript unter Hilfe von rsync einsetzen, welches du natürlich selber erstellen mußt. Ein Backup über den Knopf ist nur von einem externen Datenträger auf die DS möglich, nicht aber umgekehrt
Da hast Du aber an einen echten Knopf gedacht, ag_bg. Ich denke Mu Lei meinte eher einen Knopf, den man mit der Maus anklicken kann. Man kann das Backup nämlich problemlos manuell im Disk Station Manager starten.

Trolli
 

ag_bg

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Da hast Du aber an einen echten Knopf gedacht, ag_bg. Ich denke Mu Lei meinte eher einen Knopf, den man mit der Maus anklicken kann. Man kann das Backup nämlich problemlos manuell im Disk Station Manager starten.

Trolli

Sorry, ist wohl ein wenig zu zweideutig, da der von dir gemeinte in meinem Sprachgebrauch ein Button ist (und ja, ich weiss, was es auf deutsch heißt:D)

best regards
 

itari

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dasch eigentlisch Wischtische bei Buttons ischt, dasch man sie drücken kann, net musch :D

itari
 

Trolli

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Ok. Du kannst die Weihnachtsgans jetzt wieder aus dem Mund (oder aus den Fingern) nehmen - dann versteht man dich besser. :D;)

Trolli
 

Mu Lei

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@Itari und Trolli
Ich will Euch mal erlösen. Ich meinte mit "Knopf" tatsächlich den am Gehäuse.

Ansonsten, danke für Eure Unterstützung.

Ich habe mich entschieden jetzt entschieden und eine Qnap TS-209 Pro bestellt. Einen Tod muß man ja sterben und eine Entscheidung treffen, ob es die richtige war, werde ich später merken. Ich habe bisher mit keinem der Systeme Erfahrungen.

In diesem Sinne schöne Weihnachten. Mu Lei
 

PAPPL

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Hallo,
habe auch lange zwischen Qnap und Synology hin und her überlegt und viele Reviews vorher gelesen.
Ich hatte zum Schluss das Gefühl, dass der Support bei Synology etwas besser ist und einige Sicherheitsfragen wurden für mich auch zufriedenstellender erfüllt.
:)
 

Trolli

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Jedenfalls wünschen wir Dir trotzdem viel Spass mit dem neuen Gerät und eine schöne Weihnachtszeit.

Trolli
 
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