DS 101g+ 107+ Partition (EXT3) verkleinern ohne Datenverlust

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developer_101g+

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Hallo,
ich möchte in meiner Diskstation die hda3 type ext3 verkleinern, so dass ich eine weitere Partition erstellen kann. Idealerweise würde ich dies ohne Datenverlust durchführen.

Ich habe die platte als USB an meinen laptop gehängt und mit Parition Magic 8 geöffnet, aber kann die besagte Partition damit nicht verkleinern. Platz ist mehr all genug frei.

Gruss
 

jahlives

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http://www.howtoforge.com/linux_resizing_ext3_partitions klingt aber risikoreich und je nach Partition ist es mit einer DS schlicht unmöglich, denn die DS kann nicht mit einer Live CD gebootet werden. Das wäre dann nötig wenn du Partitionen ändern willst die wichtige Systemfiles enthalten. Denn die Partitionen müssen erstmal un-gemounted werden!
 

itari

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@developer_101g+,

was hast eigentlich mit der zusätzlichen Partition vor?

itari
 

developer_101g+

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eine extra partition für verschiedene dateien

Hallo,
danke für die schnelle Antwort.
1. was habe ich mit der extra partition vor. nun ich bin
a. nicht der absolute Linux Spezialist
b. will ich Daten wie Bilder, Grafiken, Home Directories, MP3, MP4, also typische User generierte Daten (über website, mit upload -download) dort speichern.

2. wie ich geschrieben habe, habe ich die Festplatte ausgebaut und als USB an meinen Laptop gehängt und mir mal die Platte mit Partition Magic 8.0 angeschaut.
Es gibt 3 paritions / Volumes. hda1, hda2 und hda3. Ich habe schon ein bischen rumgesurft und einige Links gefunden indem man mit einer knoppix CD bootet und dann mit Glück eine EXT3 auf EXT2 ändern, diese dann mit einem parted die Partitionsgrösse ändern und wieder auf eine EXT3 ändern und das Journals einschaltet.

Alternativ könnte ich
- die Daten von der hda3 speichern,
- die hda3 löschen
- eine neue kleiner hda3 und hda4 erstellen
- die Daten wieder zuürck spielen.

nur muss ich noch heraus finden in wie weit man so einfach die Daten von der hda3 wegspeichern und dann wieder raufspielen kann.

Gruss
 

itari

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Versteh ich nicht so recht. Dafür ist doch die Partition /dev/hda3 da. Eine weitere Partition kannst mit den Disk Station Manager nicht verwalten. Das heißt, du musst die dann unter Linux ansprechen, sichern usw. Und bei einem Firmware-Update kannst das ganze wahrscheinlich wieder neu einrichte usw. usw. Nicht dass es nicht geht, kann aber mit der zeit recht unbequem werden.

itari
 

developer_101g+

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aha bin anscheinend total auf dem falschen Weg

Hallo,
danke für die schnelle Antwort. Nun bin ich anscheinend total auf dem falschen Weg.
Hier nun mal noch ein bischen mehr an Hintergrund Informationen.

1. die DS 101g+ habe ich geändert, so dass ich mit Telnet darauf zugreifen kann.

2. auf der hda3 sehe ich einen Ordner Volume1 unter dem WEB, PHOTO und alle Ordner angelegt werden welche man mit Hilfe dem Webinterface erstellt.

3. ich habe die PHP.INI pfad Einstellung geändert und einige Einträge rausgeschmissen, wie Volume2.... Volume3 ... Volume4...., da die es nach meinen Wissen nicht gibt.

4. Im volume1 ordner gibt es die aquota.user und aquota.group datei, was Sinn macht da man ja damit die Speicherlimitierung für Benutzer und Gruppen im Webinterface auf die shared Order einstellen kann.

5. diese DS ist soo alt, dass es dafür keine Firmware Updates mehr gibt oder anders gesagt, Synology empfehlt es nicht, da die CPU zu langsam und der Speicher zu klein ist um die neue Firmware sicher und stabil laufen lassen zu können.

Ich verwende die DS primar als Webserver (auch mit FTP) aber kein Media Streaming, zumindest nicht das eingebaute, habe aber eine PHP / MySQL Lösung implementiert, die ausserhalb vom LAN keine Songs spielt (nicht relevant hier).

Mein Ziel ist es einen Web Desktop zu haben wo ich PHP scripts (applications) mit MySQL laufen lassen kann. Deshalb möchte ich die im vorigen posting genannte Dateien auf eine Parition speichern.

macht das Sinn?
Gruss
 

itari

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Ich würde den Ordner WEB als Ordner für deine Web-Applikationen nehmen, so wie es hier alle machen. Dort kannst auch Unterordner anlegen, wenn es mehrere Web-Applikationen geben sollte, die sich nicht ins Gehege kommen sollen.

itari
 

developer_101g+

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DS 101g+ Partition hda3 erfolgreich reduziert

Hallo,
ich habe mit Hilfe von Acronis Disk Director Suite 10 es geschafft die partition hda3 zu verkleinern ohne Datenverlust und eine weitere primäre als hda4 ext3 zu erstellen.

Acronis Disk Director Suite 10 ist ähnlich Parition Magic.
Ich habe mir die Software für Euro 39.90 online gekauft.

Vorgehensweise Acronis Disk Director Suite 10

1. Diskstation herunter gefahren
2. Festplatte ausgebaut und als USB mit dem SATA -> USB Stecker an meinen Windows XP laptop angeschlossen
3. Die Platte und alle Paritionen wurden richtig ausgelesen
4. Parition hda3 von 379 GB auf 199 GB reduziert (Der Analyseprocess dauert ca 10 min, also etwas geduldig sein)
5. Die Parition wurde innerhalb von 25 geändert
6. neue Parition als primär und ext3 erstellt und formatiert (dauerte knapp 5 Minuten)

7. Die Festplatte ordnunggemäss von Windows XP abgehängt und wieder eingebaut
8. Diskstation hoch gefahren
9. neue Parition als /dev/hda4 /volume2 type ext3 erfolgreich gemounted

Damit kann ich nun an meinen Projekten weiter arbeiten.

Gruss
 

itari

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Schön, schön ... aber ich frag mich immer noch wozu?

Was kannst jetzt mehr machen, was vorher nicht auch möglich war?

itari
 

developer_101g+

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Hallo,

die neue Parition ist für Dateien gedacht welche über die Website mit Zugriffsbeschränkung up und downgeloaded werden. Damit trenne ich Daten die von Benutzer generiert werden.

Ausserdem ist eine Datensicherung einfacher von der Webseite ohne Benutzerdaten mit schleppen zu müssen. Und die Benutzerdaten können auch einfacher gesichert werden als eigene Einheit (home directories).

Kurz und bündig.
Ich trenne Systemdateien von Benutzerdateien.

Gruss
 

itari

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Normalerweise sind auf der /dev/hda3 (/volume1) keine Systemdateien. Tut mir leid, ich versteh es nicht wirklich. Alles was du vorhast, könnte man auch ohne neue Partition machen.

Oder sagen wir mal so: Das Partitions-Konzept für Linux (mal die SWAP-Partition oder reine Datenbank-raw-Partition) ausgenommen, ist eher für technische Lösungen (Logical Volume Manager) sinnvoll, aber gibt nicht wirklich was her für inhaltliche (Rechte-mäßige)-Lösungen, was man nicht auch anders lösen könnte.

Ich seh den Witz in der Geschichte noch nicht als richtigen Vorteil. Das soll nun nicht heißen, dass deine Lösung nicht geht oder für dich nicht ok ist. Sondern nur, dass ich verstehen möchte, warum du den Aufwand treibst, weil es aus meiner Sicht keinen Vorteil gibt. :)

itari
 

developer_101g+

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Hallo,
die Datenseparation der Benutzerdaten von Systemdateien (was in meinem Fall sich nicht nur typische Linux Systemdateien beschränkt sondern auch Datenbanken und jedgliche Dateien welche ich als Admin bearbeite).
Diese Methode verwende ich auch bei Windows Systemen und ist nicht alt, da ja früher in Linux es grundsätzliche mehrere Volumes gab.
Wie gesagt, für mich funktioniert es und passt in meine Planung. Der Aufwand hat sich daher gelohnt.
Dabei möchte ich es nun belassen und sehe das Problem als gelöst an.

Hier ist noch der Link welche mir die Lösung gebracht hatte.

http://www.synology.com/enu/forum/viewtopic.php?f=120&t=10524&start=30
und wurde auch von anderen verwendet, wenn auch aus einem anderen Grund, aber vielleicht mache ich das auch noch.
http://www.synology-forum.de/showthread.html?t=3669

Have a nice day.
Cheers
 

itari

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Ich will nun diesen Thread nicht überstrapazieren, aber da ihn andere auch lesen, zwei Bemerkungen machen:

(1) Auf der /volume1 sind standardmäßig außer Benutzerdateien (und Benutzerdatenbanken) keine Systemdateien oder -Programme abgelegt). Auch alles was per ipkg wird, installiert wird, gehört nicht zu den Systemdateien. Im Grunde kann man als Systemdateien eh nur /etc, /lib, /sbin und teilweise /var bezeichnen. Der Rest fällt eigentlich in die Kategorie Anwendungen (auch der ganze Disk Station Manager ist eine Anwendung). Richtige Unix/Linux-Fan sehen außer dem Kernel sowieso alles nur als (User-)Anwendungen an, weil diese ja im nicht-privilegierten Prozessor-Mode laufen.

(2) Das Dateisystem unter Linux (wie auch unter Unix) benötigt überhaupt keine Partitionen. Selbst den swap-space könnte man als Datei anlegen. Kannst dir gar nicht vorstellen, dass es eine Zeit gab, wo man den Begriff "Partition" gar nicht kannte?
Niemand spricht davon, dass deine Methode 'neu' oder 'alt' ist. Im Grunde geht es ja nur darum, sich Klarheit zu verschaffen, warum man noch eine weitere Partition bräuchte. Die Struktur der Disk-Station-Anwendungen benötigen dies nicht. Da sie auch mit weiteren Partitionen zur Zeit nicht von sich aus umgehen können, ist die Frage nach dem Vorteil doch verständlich, weil man ja auch Nachteile in Kauf nehmen müsste, wenn man weitere Partitionen nutzt. Die Datenseparation lässt sich auch in Samba vornehmen, also bleibt weiterhin die Frage nach dem Nutzen.

itari
 
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