CS 406: Probleme mit Lokaler Datensicherung

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Andreas67

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Hallo,

rund 2 Jahre lief die lokale Datensicherung auf eine externe USB Platte absolut problemlos - ein vollständiges Backup und dann immer nur täglich automatisch die geänderten Daten. Dabei spielete es auch keine Rolle, wenn ich die externe Platte mal ausgeschaltet ließ, sodass das Backup einige Tage nicht erfolgte.

Seit der FW-Version 722 klappt dies so gut wie gar nicht mehr. Es erfolgen laufend vollständige Backups über 7 Stunden und mehr. Es hat nur sehr sporadisch funktioniert, dass nur geänderte Daten gesichert wurden.

Wo liegt der Fehler, sodass ich wieder nach einem vollständigen Backup täglich nur die geänderten Daten dazu sichere?
 

kupferrafi

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Hallo,
das ist genau auch mein Problem gewesen, mit dem Unterschied, dass eine Sicherung ganze 23 Stunden dauert, einfach nervig.
Man kann nun nicht mal die Zeit deaktivieren, ohne dass er bei der folgenden Sicherung eine Vollsicherung macht.
Ich habe mir die Zeit genommen und mich mit dem System beschäftigt, um von der eingebauten Datensicherung loszukommen.
Das geht über den crond (Timer), welcher in jedem Linuxsystem läuft.
Der schubst den Befehl rsync an.
Suche im Forum nach Cronjobs als Alternative.
Mein Sicherungsstring:
Rich (BBCode):
/usr/syno/bin/rsync --archive --delete -u -v --exclude="#recycle/" --exclude="@*/" --exclude="aquota*" --exclude="*.ldb" /volume1/ /volumeUSB2/usbshare/LocalBackup

Das alles läuft seit einer Woche, ob ich die externe Platte dran habe oder nicht, er macht (falls möglich) immer eine incrementale Sicherung.
 

Trolli

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Mit der Firmware 722 hat sich vieles am Backupsystem geändert. Ich würde empfehlen, die Backupplatte über den Disk Station Manager neu zu formatieren und danach den Backupjob neu zu erstellen. Dann sollte es wieder wie gewünscht funktionieren.

Trolli
 

kupferrafi

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Ich würde empfehlen, die Backupplatte über den Disk Station Manager neu zu formatieren und danach den Backupjob neu zu erstellen. Dann sollte es wieder wie gewünscht funktionieren.
Trolli

Tut es eben nicht so ganz. Nach Entfernen der Platte und Versuch einer Datensicherung, macht er die nächste Sicherung immer vollständig.

Beispiel:
Ich lasse die Backupplatte im Gebrauch immer an der DS. Sie wird um 00:05 über einen Zeitschalter eingeschaltet. Die DS macht um 00:10 ihre incrementale Datensicherung auf die externe Platte

Ich fahre ins Wochenende/Urlaub.
Zuvor entferne ich die Backupplatte und verschließe sie an einem sicheren Ort. Die DS versucht um 00:10 eine Sicherung zu machen, geht aber nicht.
Nach dem Wochenende/Urlaub stecke ich die Platte wieder an. So macht er dann ab der 722 eine vollständige Sicherung. Vor der 722 war das auch nur eine incrementale.

Das wäre alles nicht so wild, wenn nicht die vollständige Sicherung bei mir 23h dauern würde.
Auch ein Abschalten im Reiter "Geplante Sicherunge" / "Sicherungszeitplan aktivieren" bringt als Folge nur eine Komplettsicherung nach erneuter Aktivierung!
Wirkungsvoll ist nur eine Deaktivierung in Crontab mit "#" aber das gilt ja dann schon als Systemeingriff ;)

Leider brauche ich zu lange, um das den Synology Leuten in englisch richtig zu verklickern.
 

Trolli

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Nach einer fehlgeschlagenen Sicherung wird eine vollständige Sicherung durchgeführt. So soll es sein. Offensichtlich wird hier von Synology nicht gut genug differenziert, was denn nun ein Fahler ist und was nicht. Offensichtlich gilt das möglicherweise auch für eine Änderung am Sicherungsauftrag.

Du könntest über einen erweiterten Sicherungsplan die Datensicherung grundsätzlich am Wochenende deaktivieren. Oder Du stösst die Sicherungen direkt von Hand an. Eine andere Möglichkeit sehe ich da nicht, solange Synology die Firmware nicht entsprechend ändert.

Trolli
 

kupferrafi

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Hallo Trolli,
dank für deine Ideen.
Ich möchte aber an weniger zu denken haben, somit läuft die Datensicherung, wie oben beschrieben, per rsync über crond angeschubst.
Damit ist es egal, ob die Platte dran hängt oder nicht.

Zur Sicherung selbst:
Die Synologyprogrammierer könnten doch immer eine incrementale Sicherung durchlaufen lassen.
Falls eine Sicherung schief läuft, oder abbricht, sollten doch Unterschiede im Erstellungsdatum oder in der Größe der einzelnen Dateien auftreten. Somit würden die defekten Dateien auch durch eine incrementale Sicherung überschrieben werden, und alles wäre paletti.

Gruß
Rafael
 

Andreas67

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Danke für die Antworten. Im meinem Fall wäre es logisch, dass nun immer nach einem fehlgeschlagenen Backup eine Komplettsicherung gemacht wird. Neuformatierung habe ich schon mehrmals vorgenommen.

Da meine Geräte nicht durchgängig laufen, hoffe ich, dass Synology das wieder beim nächsten Update ändert
 

Trolli

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Das Abschalten der USB-Platte führt grundsätzlich erst mal nicht zu einer Komplettsicherung. Wohl erst, wenn der Backupvorgang durch das fehlende Laufwerk nicht gestartet werden konnte.
 

Andreas67

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Das Abschalten der USB-Platte führt grundsätzlich erst mal nicht zu einer Komplettsicherung. Wohl erst, wenn der Backupvorgang durch das fehlende Laufwerk nicht gestartet werden konnte.

Das meinte ich damit. Ich schalte nicht immer CS und USB Platte gleichzeitig an, sodass sie zum Backupzeitpunkt ggf nicht online ist. Das war bisher nie ein Problem
 

kupferrafi

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Ich schalte nicht immer CS und USB Platte gleichzeitig an, so dass sie zum Backupzeitpunkt ggf nicht online ist. Das war bisher nie ein Problem

Aber irgend einen Plan musst du doch haben!
Ich lasse die Backupplatte zum Backupzeitpunkt durch eine Zeitschaltuhr einschalten. Im Durchschnitt reicht 1/2 Stunde. Im Bedarfsfall ist an der Zeitschaltuhr dann noch ein Knopf für Dauerbetrieb.
Somit wäre die Sicherungsplatte wenigstens an.
Ob nun ein Backup gemacht wird oder nicht liegt dann an der Betriebsbereitschaft der DS.
 

Andreas67

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Aber irgend einen Plan musst du doch haben!

Der Plan war ganz einfach: In der CS war alle zwei Stunden ein Backup eingestellt. Sofern ich es für erforderlich gehalten habe, wurde die externe Platte angeschaltet und ein Backup erstellt. Wenn ich es für unnötig gehalten habe, blieb sie einfach aus.

Für meine Anforderungen reichte das. Ich werde es jetzt einfach mal manuell versuchen, wobei mit der alten FW immer zum vollständigen Backup führte.
 

kupferrafi

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Wenn man einen Datensicherungsauftrag erstellt, braucht man einfach nur keinen Zeitplan anzugeben.
Wenn man möchte kann man dann durch das Button "jetzt Sicherung durchführen" eine Sicherung anschubsen. Ich hab das heute Nachmittag probiert. Die nächste manuell veranlasste Datensicherung ist inkrementell. Und dadurch, dass kein Zeitplan vorhanden ist, mault er auch nicht rum, wenn die Platte nicht da ist.
Das ist das Gleiche, als wenn man den Zeitplan in der Datei Crontab manuell mit "#" deaktiviert, das geht auch.
Falls du doch in die Tiefen der DS absteigen möchtest, ich hätte da noch eine sehr gute Idee, geht aber nur über Telnet und Dateizugriff.
D.h. es wird ein Timer erstellt, der kurz vor dem Backuptimer einen Befehl ausführt, welcher den Zustand "Datensicherung ist fehlgeschlagen" (ausgelöst durch das Nichtvorhandensein der Sicherungsplatte) in den Zustand "Erfolgreich" versetzt. Somit wird dann auch bei vorher nicht vorhandener Platte das Backup inkrementell gemacht :)

Gruß
Rafael
 

Andreas67

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@kupferrafi

Danke. Ich habe heute Nacht auch ein Backup manuell gestartet und nach einer vollständigen Sicherung noch einmal. Es hat auch bei mir wie gewünscht funktioniert - das war bei den ersten FW Versionen nicht so.

Mir reicht das so bis Synology das evtl. wieder ändert, da ich alleine an der CS arbeite und im Überblick habe, wann es notwendig ist Daten zu sichern.
 
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