Internet-Überwachung in der Firma - wie verwischt man Spuren?

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Miwok

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Guten Abend Synology User...

Viele Users werden über die Firma auf das gute Stück zugreifen, der Arbeitgeber wird ganz bestimmt :D

Die meisten von Euch werden über den Internet Explorer zugreifen.

Bei Privat gebrauch kann mann es ja in der Einstellungen / Internetoptionen / Cookies & Dateien löschen, und natürlich den Verlauf.

Aber bei der Firma, werden die WWW , irgenwo Protokolliert, überwacht.

Es sind auch schon Angestellte fristlos entlassen worden.

Wie funktioniert das genau?

Sind das irgenwelche Überwachungs Software?

Kann man die irgendwie Killen ?

Vielleicht ist es hier nicht erlaubt diese Frage zu stellen, dan halt Deleten :mad::mad:

Bin auch Dankbar für jedlichen Link Angabe :)

Jetz bin ich ja mal ganz schön gespannt, oder werde ich jetzt gebannt :mad:

gruss

Miwok
 
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Trolli

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Solange Dein Arbeitgeber das nicht liest, sehe ich da keine Probleme für Dich. Ist ja nichts Illegales.

In vielen Firmen wird der Zugriff aufs Internet über entsprechende Proxy-Server abgewickelt. Da dort sämtliche Verbindungen ins Internet gesteuert werden, können sie dort auch entsprechend protokolliert werden. Das lässt sich wohl nicht verhindern und ohne den Proxy-Server bekommt man auch keine Internet-Verbindung.

Trolli
 

jahlives

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Solange Dein Arbeitgeber das nicht liest, sehe ich da keine Probleme für Dich. Ist ja nichts Illegales.

In vielen Firmen wird der Zugriff aufs Internet über entsprechende Proxy-Server abgewickelt. Da dort sämtliche Verbindungen ins Internet gesteuert werden, können sie dort auch entsprechend protokolliert werden. Das lässt sich wohl nicht verhindern und ohne den Proxy-Server bekommt man auch keine Internet-Verbindung.

Trolli
Na ja da bin ich jetzt aber nicht ganz einverstanden. Zumindest die Links zu den entsprechenden Tools wären rechtlich höchst fragwürdig!

@topicstarter
Der Arbeitgeber hat ein Recht Massnahmen zu ergreifen, die der Sicherheit seines System zuträglich sind. Du benutzt seine Leitungen und damit darf er bestimmen was rein und was rausgeht
 

itari

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Ich persönlich finde es nicht in Ordnung, wenn man während der Arbeitszeit private Dinge erledigt. Dazu zählt auch der Besuch der zur Hause stehenden DS.

itari
 

Trolli

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Ich stimme Euch beiden voll zu. Allerdings finde ich, dass man fragen darf, solange es sich nicht um illegale Sachen handelt. Kann man zugegebenermassen aber auch anders sehen...
 

jahlives

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Ich persönlich finde es nicht in Ordnung, wenn man während der Arbeitszeit private Dinge erledigt. Dazu zählt auch der Besuch der zur Hause stehenden DS.

itari
Ich finde das kommt auf die Verhältnismässigkeit an. Gewisse Dinge lassen sich nur erledigen wenn Büros geöffnet sind und man daher selber im Büro ist. Heisst das jetzt, dass ich für ein Telefonat mit der Steuer meinen Stundenzähler ausschalten muss ? ;) und noch auf die Strasse gehen muss, da ich die Telefonleitung des Arbeitgebers nicht mit privatem belasten darf.
Wie gesagt das Zauberwort muss Verhältnismässigkeit heissen, solange man sich in diesen Bahnen bewegt spricht für mich nix dagegen auch mal was Privates am Arbeitsplatz zu erledigen...

Just my 5 cents
 

itari

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Ich finde das kommt auf die Verhältnismässigkeit an. Gewisse Dinge lassen sich nur erledigen wenn Büros geöffnet sind und man daher selber im Büro ist. Heisst das jetzt, dass ich für ein Telefonat mit der Steuer meinen Stundenzähler ausschalten muss ? ;) und noch auf die Strasse gehen muss, da ich die Telefonleitung des Arbeitgebers nicht mit privatem belasten darf.
Wie gesagt das Zauberwort muss Verhältnismässigkeit heissen, solange man sich in diesen Bahnen bewegt spricht für mich nix dagegen auch mal was Privates am Arbeitsplatz zu erledigen...

Just my 5 cents

Oh, das ist doch keine moralische Frage und auch keine Frage der Verhältnismäßigkeit, ob man am Arbeitsplatz Privates erledigen darf oder nicht.

Es ist eindeutig im Arbeitsvertrag bzw. in der Arbeitsordnung geregelt. Im Zweifelsfall fragst einfach bei der Personalabteilung nach.

Im Übrigen kann man sowas auch bei der Arbeitsvertragsverhandlung aushandeln (es gilt ja überall die Vertragsfreiheit). Nur wenn man einen Arbeitsvertrag geschlossen hat (und sich damit dann auch mit den enthaltenen Regelungen einverstanden erklärt hat), ist es sehr mies, sich nicht daran zu halten. Spätestens wenn man arbeitsvertragliche Regelungen bewusst unterläuft, ist das Betrug und damit auch kriminell und führt in der Regel zur fristlosen Kündigung.

Und für eine Unterstützung einer möglicherweise kriminellen Handlung kann man mich zumindest nicht gewinnen. Und ich weiß auch nicht, ob es dem Ruf eines Forums nicht eher abträglich ist, wenn Anleitungen dazu veröffentlicht werden; manchmal sind auch Foren deswegen geschlossen worden.

Selbstverständlich gilt für jeden das Recht auf freie Meinungsäußerung. Jeder kann und darf hier seine Fragen stellen (solange es im Rahmen der Forenbetreiberregeln liegt). Aber genauso kann und darf auch jeder Antworten verweigern oder dazu Stellung nehmen.

itari
 

TobiasM

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Ich stimme Itari zu.
Es gibt da zwei Möglichkeiten:
- die Firma erlaub es -> dann kann man sich an den Firmen-Admin wenden und fragen
- die Firma erlaubt es nicht -> dann muss wohl damit leben(oder seinen Job riskieren)
Ob ein Verbot der privaten Nutzung am Arbeitsplatz sinnvoll ist, ist hier nicht die Frage.

Zumal das umgehen eines Sicherheitskonzeptes auch nix mehr mit Synology zutun hat.

Tobias
 

_TokTok_

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Der Arbeitgeber hat ein Recht Massnahmen zu ergreifen, die der Sicherheit seines System zuträglich sind. Du benutzt seine Leitungen und damit darf er bestimmen was rein und was rausgeht

Wenn in der Arbeit ein Internetanschluss existiert, darf/sollte der Arbeitgeber potentiell illegale Inhalte sperren, Seiten von Zeitungen, Suchmaschinen, Telefonbuch dürfen nicht gesperrt werden
 

TobiasM

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Wenn in der Arbeit ein Internetanschluss existiert, darf/sollte der Arbeitgeber potentiell illegale Inhalte sperren, Seiten von Zeitungen, Suchmaschinen, Telefonbuch dürfen nicht gesperrt werden

Steht wo geschrieben?
Wenn ein Arbeitgeber die private Nutzung untersagt, warum sollte er dann nicht auch Zeitungen,Suchmaschinen, etc sperren dürfen?

Tobias
 

itari

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Wenn ein Arbeitgeber die private Nutzung untersagt, warum sollte er dann nicht auch Zeitungen,Suchmaschinen, etc sperren dürfen?

Weil er ja nicht dumm ist!

Wenn er den Internetzugang zu Zeitungen, Suchmaschinen, WikiPedia usw. sperren würde, dann würde er doch automatisch die Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter reduzieren. Heutzutage gibt es doch kaum noch Leute, die ohne Internet-Unterstützung einen Brief schreiben können, geschweige sonst was wissen. Also macht ein kluger Cheffe die Tür nie ganz zu. :D

itari
 

_TokTok_

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Wenn die private Nutzung erlaubt ist, dürfen meiner Meinung nach nur diejenigen Inhalte gefiltert werden, die strafrechtlich relevant sind. Z.b. Pornografie, etc. Alles andere würde Zensur bedeuten
 

jahlives

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Wenn die private Nutzung erlaubt ist, dürfen meiner Meinung nach nur diejenigen Inhalte gefiltert werden, die strafrechtlich relevant sind. Z.b. Pornografie, etc. Alles andere würde Zensur bedeuten
Und wieso sollte der Arbeitgeber nicht zensurieren dürfen? Er stellt ja keinen öffentlichen ISP dar. Wenn ein Provider das macht würde ich das auch Zensur nennen, aber ein Arbeitgeber darf imho alles sperren was ihm passt (egal ob I-net Nutzung erlaubt oder ned)
 

TobiasM

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@itari: kommt schlicht auf den Job an, ob das Sinnvoll ist. Aber es ging mir um das "nicht dürfen".

@TokTok:Warum ist Pornografie strafrechtlich releanvt? Wo willst da einen Strich ziehen? Jedes Bild im Internet kann Urherberrechtlich ein Problem verursachen. Und Zensur ist hier für mich kein Argmunet, ausser der Arbeitgeber verhindert den Arbeitnehmer auch im privat daran an die Info zukommen. Problematisch sehe den Datenschutz, bei privater Nutzung darf nix gelogt werden.
 

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Bei uns im Betrieb ist der Internetzugang als reine Informationsrecherche deklariert und muss extra beantragt werden. Mitarbeiter die soetwas nicht benötigen, haben eben keinen Internetzugang, nur Intranet.
Des weiteren darf dich niemand heimlich ausspionieren, egal ob Internet oder Telefon. Es muss vorab immer die Personalabteilung von der Absicht unterrichtet werden.
 

TobiasM

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Der Unterschied ist, das man bei privaten Nutzung auf keinen Fall "spioniert" werden darf, bei betrieblicher Nutzung ist möglich. Ob das vorher in ner Betriebvereinbarung stehen muss, weiß ich nicht.
 

_TokTok_

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Und wieso sollte der Arbeitgeber nicht zensurieren dürfen? Er stellt ja keinen öffentlichen ISP dar. Wenn ein Provider das macht würde ich das auch Zensur nennen, aber ein Arbeitgeber darf imho alles sperren was ihm passt (egal ob I-net Nutzung erlaubt oder ned)

Wenn er private Internetnutzung erlaubt, ist er Telekommunikationsanbieter!

@TobiasM: Es darf nie "spioniert" werden. Jeder hat, egal ob private Nutzung erlaubt oder nicht, ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung (außerdem Fernemeldegeheimnis, etc.). Pornografie kann deshalb strafrechtlich relevant sein, da unter Umständen minderjährige Mitarbeiter solche Bilder zu Gesicht bekommen könnten, für diese hat das Unternehmen allerdings eine Fürsorgepflicht.
 

jahlives

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Pornografie kann deshalb strafrechtlich relevant sein, da unter Umständen minderjährige Mitarbeiter solche Bilder zu Gesicht bekommen könnten, für diese hat das Unternehmen allerdings eine Fürsorgepflicht.
Je nachdem wie minderjährig diese Kinder sind hätte der Arbeitgeber wohl aber noch ein Problem mit der Kinderarbeit ;)
Ist ein Arbeitgeber, der private Internetnutzung zulässt wirklich wie ein ISP zu behandeln?
Es darf nie "spioniert" werden.
Und wie definiert man dabei spioniert? Bezieht sich das nur auf den Inhalt der Daten oder auch auf Verkehrsdaten wie IP, aufgerufene Adresse und Zeitpunkt?
 

Trolli

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Du darfst jedenfalls keine Kamera aufhängen, um dem Mitarbeiter beim Arbeiten zuzusehen. Auch entsprechende Spionageprogramme, die die Arbeit des Mitarbeiters aufzeichnen sowie das Mitschneiden von Telefongeprächen ist nicht erlaubt. Soweit ich weiss ist z.B. auch eine Liste der gewählten Telefonnummern vor Gericht nicht ohne weiteres als Beweis zugelassen. Ich denke ähnlich wir sich das auch mit der Internetnutzung verhalten.

Was dann im konkreten Fall alles passieren kann, hat man bei Lidl gesehen, die ja ihren Mitarbeitern per Kamera nachspioniert haben...

Trolli
 

TobiasM

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@TokTok: Nein ich glaub das ist falsch. Bei nicht-Private Nutung werden ja nur Informatione über Geschäftbetrtieb ausgetaucht, und diese darf ein Chef durch aus wissen!
Die Selbstbestimmtung bezieht sich auf einen Selbst!
 
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