DSM 6.x und darunter Volume vs. Disk Group

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter
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GamingQ

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Hallo,
Ich habe mir vor einigen Wochen ein Synology Ds 212+ zugelegt.
Jetzt bin ich dabei diesen einzurichten, dabei ist uns eine grundlegende Frage aufgekommen.
Muss ich erst ein Volume und dann eine Disk Group erstellen oder andersrum? Was sind die Unterschiede?

Danke schonmal im voraus Marc
 

itari

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Erst muss mal sich dafür entscheiden, Diskgruppen haben zu wollen, bevor man dann ein Volume anlegen kann. Eine Diskgruppe ist eine Sammlung/Verbund mehrere physikalischer Partition/Platten, auf die man dann logische Dateisysteme anlegt (Volumes).

Itari
 

BavariaR

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Will den Thread mal aufwärmen..

weiss einer ob man nachträglich ein Volume in eine Disk Group mit einem enthaltenen Volume ohne Datenverlust konvertieren kann? Ich bin bei der Migrationsplanung von 211+ (2 Bay) auf 1813+ (8 Bay) und überlege ob ich überhaupt die zwei Platten migrieren soll mit allen Risken. Ich möchte nähmlich sowohl von SHR auf SHR2 wechseln (natürlich nachdem ich weitere Platten hinzugefügt habe) und idealer Weise mit Disk Gruppen arbeiten. Das mit den Diskgruppen wäre für dieses besagte Volume nun nicht sooo wichtig, aber Welchsel von SHR auf SHR2 oder anderem RAID Format welches 2 Platten ausfälle verkraftet wäre absolut muss ANforderung. Geht das nicht werde ich die Migration nicht per Platten "Rüberstecken" angehen weil es mir nichts bringt. Dann mache ich es über System / Konfig Backup-Restore oder Kongib backup / Restore und Networkbackup (hab mich noch nicht entschieden was hier besser und schneller ist).

Für Tips in der Richtung wäre ich dankbar.
 

Tommi2day

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Das geht nur via Full-Backup(Achtung: Apps werden nicht mit gesichert), Volume(n) löschen, Diskgruppe anlegen, Volumen auf der neuen Diskgruppe anlegen, Restore
 

BavariaR

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@Tommi2day, das habe ich befürchtet und die Applikationen wie Photoshare etc.. kann man dann von Grund auf neu einrichten mit den User Accounts Berechtigungen etc... da kommt noch viel Arbeit auf mich zu, nicht gerade praktisch. Wie kann man denn seine Applikationen, Konfigurationen und Einstellungen sicheren für den Fall eines Disasters? Angenommen jemand nutzt Synology im Geschäftsumfeld mit Email-Server und Datenbank etc... wenn ihm nun ein RAID abk....t kommt er zwar wieder an die Grunddaten und Verzeichnisse, muss seine Applikationen aber per Hand wieder konfigurieren, oder?
 

Tommi2day

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Einige Syno-Apps werden vom Backup-Programm gesichert(z.B. Surveillance Station) und Mysql-DB. Ein paar haben eine extra interne Backup-Möglichkeit wie LDAP-Server oder Syslog-Server. Ansonsten hilft nur selber bauen, d.h. die notwendigen Files identifizieren und separat wegkopieren. So mache ich es z.B. mit dem Logitech Server. Der offizielle Disaster Recovery Guide liegt übrigens hier. Möge jeder selbst beurteilen, ob ihm das reicht. Mir nicht, denn alles, was nicht in normalen Shares liegt, kann man nicht auswählen (wie @optware und @appstore) und wird deshalb nicht gesichert. Außerdem kann das Recover keine Symlinks usw. wieder herstellen. Wer also z.B. sein Linux mit NFS-Root auf der Syno liegen hat, muss sich auch wieder selber kümmern.
 

BavariaR

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Ich denke da hat Synology noch Nachholbedarf, denn mindestens für die offiziellen Syno Apps würde ich erwarten dass es ein Backup Konzept gibt ohne dass mann auf die Linux Ebene muß, e.g. PhotStation, TimeMaschine, EMail Server, WebSerber etc... Den Disaster Recovery Guide hatte ich gesehen, allerdings sagt der auch nichts zu Photostation etc.... Mir ist klar dass wenn man selber auf Putty Console was ruminstalliert hat dass man dann auch Zuständig ist das richtig weg zu sichern aber nicht wenn man ganz normale Pakete Installiert die offiziell von Synology angeboten werden. Echt noch eine Baustelle für Synology aus meiner Sicht!
 

Matthieu

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Für fast alle Apps gibt es entsprechende Vorkehrungen, nur muss man die teilweise aus den Apps heraus konfigurieren. Die PhotoStation hat ein Backup für den Blog, die Bilder werden wie beim Webserver als Dateien über eine normale Datensicherung der Dateien erfasst. Beim Mailserver sieht es glaube ich noch recht dünn aus, aber ansonsten sind die meisten schon verarztet. Für den Webserver empfiehlt sich meist zusätzlich ein Backup der MySQL-Datenbank die auch über den normalen Backupprozess machbar ist.

MfG Matthieu
 

BavariaR

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In der Photostation wäre mir die Userdatenbank am wichtigsten und der Blog (aber dafür scheint es ja eine Lösung zu geben auch wenn nicht Zentral). Wenn ich die Photostation neu aufsetzen müsste, kann ich die Bilder aus meinem Master Bilderarchive wieder herstellen (da ich hier nur Untermengen in Kopie für das "Folk" freigebe) aber dann die User ID und Passwörter mit allen Berechtigungen und Passwörtern für die einzelnen Verzeichnisse, das ist eine ziemliche Arbeit und ich hoffe dass ich das nie tun brauch. In der neuen Photostation 6 wird es da auch nichts neues geben?
 
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