NFS-Client für Synology / Mounten von fremden NFS-Laufwerken auf der Diskstation

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udius

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Hi!

Ich habe mehrere Linuxserver, auf denen jeweils NFS-Server laufen. Nun möchte ich gerne das eine oder NFS auf der Synology mounten. Nur weiss ich nicht, ob und wie das geht.

Kann mir bitte jemand helfen?

Danke
 

jahlives

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afaik hat die DS keinen nfs-Client in der Firmware verbaut. Damit kann man also keine entfernten NFS-Ziele auf die DS mounten. Wenn du ipkg installiert hast, dann könntest du mal gucken ob es dort einen nfs Client gibt. sollte es eigentlich geben
 

udius

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danke für deine antwort. ich hatte schon selbst unter ipkg geschaut. dort gibt es aber anscheinend nur nfs-utils, welche einen alternativen nfs-server bereitstellen. was evtl. helfen würde, wäre nfs-utils-client. die scheint es aber nicht zu geben.

notfalls könnte ich - sofern das denn geht (falls ja, wie?) - die remote directories via cifs mounten. hab da aber auch nichts passenden gefunden....jemand ne idee oder tipp?
 

jahlives

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afaik fehlt auch ein smb/cifs Client in der Firmware
 

itari

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nicht unbedingt:

Rich (BBCode):
ds2411> ll /usr/syno/bin/*smb*
-rwxr-xr-x    1 root     root       3226068 Sep  3 20:59 /usr/syno/bin/smbclient
-rwxr-xr-x    1 root     root        740012 Sep  3 20:59 /usr/syno/bin/smbcontrol
-rwxr-xr-x    1 root     root        723352 Sep  3 20:59 /usr/syno/bin/smbstatus

Itari
 

udius

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Danke für eure Antworten.

Wenn ich es aber richtig verstehe, dann ist
  • smbclient ein Konsolenclient für SMB/CIFS-Freigaben. Damit ist auch ein Zugriff auf Freigaben möglich, OHNE diese in das Dateisystem einhängen zu müssen. Ursprünglich als Test- und Debugging-Tool konzipiert, ist smbclient auch zu einer universellen Shell geworden, deren Befehlsvorrat dem von ftp vergleichbar ist.
  • smbcontrol ein sehr kleines Programm, das Nachrichten an einen im System laufenden smbd(8)-, einen nmbd(8)- oder einen winbindd(8)-Daemon sendet.
  • smbstatus ein sehr einfaches Programm zum Auflisten der aktuellen Samba-Verbindungen.

Was ich aber suche, ist ein Teil, mit dem ich SMB-Freigaben mounten kann.

Wie itari in http://www.synology-forum.de/showthread.html?25221-alternative-zu-time-backup&goto=newpost
beschrieben hat, geht es zumindest über den Dateibrowser. Also muss es doch auch irgendwie über die Kommandozeile gehen!?
 

dtamm

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Ich würde auch gerne eine externe NFS-Freigabe mounten.
Meine Smb-Freigabe nimmt der Dateimanager nicht, außerdem suche ich nach einer Lösung, die nicht vom Dateimanager abhängt.
 

goetz

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Hallo,
nfs mount ist doch native dabei. DS209+II hat eine nfs Freigabe auf public, DS411+II mountet die
Rich (BBCode):
mount -t nfs 192.168.1.6:/volume1/public /mnt
Das geht doch schon seit langer Zeit.

Gruß Götz
 

udius

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Heureka!

Vielen Dank, goetz!

Tja, irgendwie bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, nachzuschauen, welches mount ich benutze und hatte es immer mit dem ipkg-mount unter /opt/bin/mount versucht, welches natürlich prompt schief ging. Nun habe ich es mit /bin/mount versucht und nach einigen Vertippern (wohl zu wenig geratzt - hihi) klappte es dann auf Anhieb.

Nochmals vielen Dank!
udius
 
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udius

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Moinsen!

Nach vielen (sehr! vielen) Versuchen, bin ich nun doch wieder etwas frustriert, denn egal, was ich auf der DS207+ einstelle (/etc/exports bzw. via Gemeinsamer Ordner/NFS-Privilegien), jegliche Datei, die ich auf /mnt erzeuge, gehört user=1024 und group=100. Der Mount-Befehl lautete /bin/mount -t nfs ds207plus:/volumeUSB1/usbshare /mnt.

Deswegen funktioniert mein rsnapshot mit /mnt als Destination auch nicht ganz zufriedenstellend. Die Dateien werden zwar gesichert, aber "chown" scheitert natürlich, denn der User 1024 darf natürlich nicht seine Dateien z.B. root schenken :-(
 

Benares

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Vermutlich hat deine USB-Festplatte ein FAT-Filesystem, da gibt es keine Benutzer, daher ist auch ein chown nicht möglich.
Formatier die Platte mit ext3, dann klappt auch ein chown.
 

udius

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Hallo Benares + vielen Dank für Deine Antwort!

Leider liegst Du mit Deiner Vermutung daneben, siehe Ausgabe von mount auf dem NFS-Server:
Rich (BBCode):
/dev/sdk1 on /volumeUSB1/usbshare type ext3 (0)
 

Benares

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Dann liegt es wohl daran, dass die Users- und Group-IDs auf den Linux-Servern und der DS nicht gleich sind. Vergleiche mal die /etc/passwd und /etc/group-Dateien der beteiligten Systeme. Auf der DS kannst du das m.W. auch nur beschränkt vorgeben.

Man kann aber in der /etc/exports vorgeben, welcher lokalen User- und Group-ID unbekannte User und Gruppen zugeordnet werden sollen, z.B.
Code:
/volume1/video  192.168.0.0/24(rw,async,no_wdelay,no_root_squash,insecure_locks,[B]anonuid=0,anongid=0[/B])
 
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udius

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Hallo Benares!

Seit ich Folgende Einstellung verwende (habe ich kopiert von meinem OpenSuse-Laptop)
Rich (BBCode):
/volumeUSB1/usbshare    ds710plus (rw,sync,no_root_squash,no_subtree_check)

Deine Einstellungen sehen ja recht ähnlich aus. So, wie ich es sehe, sorgen Deine Einstellungen möglicherweise dafür, dass die Performanz etwas steigt, aber zu Lasten eines möglichen Datenverlusts. Oder?

Grüße
udius
 

Benares

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Mir ging es eigentlich eher um die Optionen anonuid und anongid
 

udius

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Schon klar. Aber wenn es auch ohne funtzt :)
 

Benares

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Deswegen funktioniert mein rsnapshot mit /mnt als Destination auch nicht ganz zufriedenstellend. Die Dateien werden zwar gesichert, aber "chown" scheitert natürlich, denn der User 1024 darf natürlich nicht seine Dateien z.B. root schenken :-(
Wenn es nun funktioniert, ist es ja gut. Setz bitte ein "gelöst" vor den Thread.
 

udius

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