Gute Idee, es "krankt" nach meinen Erfahrungen aber.
Ich hatte mal am lokalen PC für eMule eine SD-Card eingesetzt. Für das TEMP- und auch für das spätere DOWNLOAD-Verzeichnis. Die Vorgehensweise ist die gleiche, zuerst werden im TEMP die Dateien zwischengepuffert und erst bei 100% in einem Rutsch ins DOWNLOAD-Verzeichnis rüberkopiert.
Das Problem war aber die Zugriffszeit meiner SD-Card. Obwohl ich eine sehr schnelle einsetzte (Transcend, SDHC, 4GB), sind meiner Meinung nach diese Karten mehr für's schnelle lineare Lesen (und etwas langsamer auch für's Schreiben) gut, nicht aber für Random-Zugriffe. Da wird's plötzlich quälend langsam, auch bei den neuen SD-Card-Modellen.
Wenn schon SD-Card, dann müsste man den Download auf lediglich EINE Datei begrenzen, alle anderen Dateien bleiben solange in der Pipeline. Nur damit kommt man wieder zum linearen Lesen/Schreiben zurück und die Random-Sprünge werden unterdrückt. Damit verlängert sich aber der Download für alle in der Pipeline befindlichen Dateien drastisch !
Mit dem eMule-SD-Card-Swap hing mein PC regelmässig immer für ein paar Sekunden und selbst wenn nicht, die Gesamtperformance ging drastisch in den Keller.
Wenn man also eine SD-Card im NAS einsetzen will, macht es für mich nur für das BitTorrent-SWAP-Verzeichnis Sinn und dann auch nur für eine Datei zur gleichen Zeit. Alle anderen müssen solange warten. Ebenso muss man dadurch in Kauf nehmen, dass die gesamte Downloadzeit für mehrere Dateien entsprechend viel länger dauert ("eine nach der anderen").
Leider kann man das SWAP-Verzeichnis als Normal-User nicht beeinflussen, d.h. es sind wieder die Linux-Freaks gefragt, die in irgendwelchen Parameterdateien via Telnet herumwühlen.
Leider bleibt mir diese Möglichkeit als Windows-User und Nicht-Linux-Kenner verwehrt.