Robocopy kopiert auch altes Sachen

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power-shopper

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Hallo und guten Morgen!

Ich habe seit ca. 4 Wochen eine DS107+ - läuft auch über weite Strecken tadellos. Ein paar Schwierigkeiten gibt es natürlich immer, aber das tolle Forum hier hat schon viele Fragen gelöst.

Nun versuche ich zur Zeit, meine lokalen Daten (von meinem WIN-XP-Prof-Rechner) auf die DS als Backup zu kopieren. Ich wollte dafür robocopy verwenden.

Wenn ich folgendes eingebe:

"robocopy D:\daten\ \\Diskstation\backup\ /COPY:ADTS /R:3 /W:10 /E /LOG:\\Diskstation\backup\logg.txt"

Dann wird beim ersten mal auch alles kopiert. Starte ich den Befehl ein zweites mal direkt im Anschluss, dann wird die ca. die hälfte der Daten ERNEUT kopiert, obwohl sie auf dem Ziellaufwerk ja schon vorhanden ist (und in der Zwischenzeit definitiv NICHT geändert wurde).

Mache ich eine Kopie zwischen meinen beiden lokalen Platten, dann verhält sich robocopy so, wie ich es erwarten würde, es werden nur die Änderungen kopiert ("robocopy D:\daten\ e:\backup\ /COPY:ADTS /R:3 /W:10 /E /LOG:E:\backup\logg.txt")

Hat jemand eine Idee, woran es liegen könnte?

Vielen Dank,
Carsten
 

dg2iaq

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Hallo Carsten,

ich habe nur rudimentäre Kenntnisse von Robocopy, schon gar nicht auf Parameter-Ebene.

Es gibt aber bei manchen solcher Programmen eine Art "Toleranzgrenze". Denn wenn Du z.B. Daten auf ein Netzwerklaufwerk sicherst, hast Du aufgrund des Datendurchsatzes sicherlich zwangsläufig eine leichte Verzögerung, die Du auf einer 2. lokalen Platte so nicht hättest.

Nun kann es passieren, dass die kopierten Daten dadurch eine minimal andere Dateizeit bekommen. Und die Kopierprogramme (wie Robocopy) werten das dann bereits als "geänderte Datei" aus und kopieren im zweiten Lauf entsprechend nochmals.

Zumindest mit dem NTFS-Dateisystem hatte ich sowas mal gelesen.

Kannst Du bei den Robocopy-Parametern vielleicht mal nachschauen, ob es hier auch eine Art "Toleranzzeit" gibt !?

Beim NTFS-Kopieren konnte man bei manchen Programmen einen Parameter setzen, der alles bis 2 sek. als "gleich" ansieht. Somit werden minimale Zeitunterschiede nicht als erneute Kopiernotwendigkeit angesehen und die Dateien ignoriert.

Ich weiß nicht mehr wo das genau war, aber bei einem Programm konnte man bspw. auch den Parameter /NTFS setzen, der dann indirekt nichts anderes bewirkte, als diese 2 sek. Toleranzzeit zuzufügen.
 

a-jay

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Parameter /FFT

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Assume FAT File Times (2-second granularity). Useful for copying to third-party systems that declare a volume to be NTFS but only implement file times with a 2-second granularity.

Das hat bei mir das Problem beseitigt.
 

power-shopper

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Ah, das klingt sehr gut... werde ich heute Abend gleich ausprobieren und dann berichten.

Schon mal DANKE!

Gruß,
Carsten

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power-shopper

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BINGO! Das wars - DANKE!

Nun läufts wie es soll...

Danke,
Carsten

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rritter

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Hi Carsten,
ich benutze Robocopy auf folgende weise:

robocopy (source)DRIVE: (target)DRIVE:\DIR *.* /XA:RSH /S /E /MIR /R:10 /W:30 /Log+:RoboCpy.log /NDL /NFL /TEE /save:Robocpy.RCJ /quit [enter]

(das alles in einer Zeile!)

Das "/save .. .. " am Schluss schreibt ein sogenanntes job-File, welches ich dann per cron oder auch manuell starte wie folgt:

robocopy /JOB:RoboCpy.RCJ [enter]

Beschreibung:
Beim ersten mal wird alles kopiert - alle weiteren Male wird dazu kopiert was neu ist, und/oder gelöscht was ich auf meiner lokalen Daten-Disk gelöscht habe. Einfach gesagt, es pflegt ein "Spiegel" meiner lokalen Dadenpartition in einem Directory auf meinem Synology Server.

Ich haffe dass Du die commandline interpretieren kannst - sonst fragst Du bitte nach.

Gruss, Rolf
 

JHasler

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Was auch hilft ist xcopy...

mit folgenden parametern

z.B. cd outlook\
xcopy *.* x:\ /d /e /v /h /y /r
pause
 
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