Wie Programm/Dienst beim Booten automatisch starten?

[cantor]

Hallo zusammen,

nachdem ich mich heute intensivst mit Squid und Tinyproxy auseinandergesetzt habe, hat mir eine banale Problemstellung den letzten Nerv geraubt.

Tinyproxy läuft soweit wie gewünscht, wenn ich es mit "/opt/etc/init.d/tinyproxy start" manuell über die Konsole starte. Wie kann ich das Programm automatisch beim Hochfahren der DS starten lassen? Meine Versuche, eine S20tiny in init.d anzulegen mit dem Inhalt

#! /bin/sh
/opt/etc/init.d/tinyproxy start

haben - leider erwartungsgemäß - zu Nichts geführt.

Wie bekomme ich tinyproxy dazu, automatisch beim Hochfahren der DS zu starten? Ich bin mit meinem Latein und meinen - sogut wie nicht vorhandenen - Linuxkenntnissen am Ende.

Ich würde mich sehr über eine Hilfestellung freuen.

Gruß Jürgen

 

[goetz]

Hallo,
eine

/opt/etc/init.d/tinyproxy

Datei dürfte es nicht geben, zumindest gibt es die nicht im Paket für die 107+. Welche DS hast Du?

Gruß Götz

 

[cantor]

Hallo,
eine Datei dürfte es nicht geben, zumindest gibt es die nicht im Paket für die 107+. Welche DS hast Du?

Ich habe eine DS110+. Tinyproxy habe ich mit IPKG installiert.

Gruß Jürgen

 

[jahlives]

Gib mal ein

which tinyroxy

ein. Das sollte dir den korrekten Pfad zum Binary angeben. Diesen Pfad gibst du dann im Startscript an.
Das Startscript selber muss ausführbar sein und sollte in /opt/etc/init.d/ liegen. Der Name sollte mit S gefolgt von zwei Zahlen beginnnen z.B. S99tinyproxy.sh
Ausserdem solltest du zwischen #! und dem Pfad zur Shell kein Leerzeichen haben

 

[cantor]

Gib mal ein

which tinyroxy

ein. Das sollte dir den korrekten Pfad zum Binary angeben. Diesen Pfad gibst du dann im Startscript an.
Das Startscript selber muss ausführbar sein und sollte in /opt/etc/init.d/ liegen. Der Name sollte mit S gefolgt von zwei Zahlen beginnnen z.B. S99tinyproxy.sh
Ausserdem solltest du zwischen #! und dem Pfad zur Shell kein Leerzeichen haben

Danke für den Hinweis. Die ausführbare Datei liegt unter opt/sbin/tinyproxy - ohne Deinen Tipp hätte ich mir als Linux Neuling einen Wolf gesucht.
Nach Anpassung der sh-Datei funktioniert es.

Tinyproxy hat gegenüber Squid den Vorteil, dass meine Platte in den Ruhezustand kommt - die extrem umfangreichen Caching- und Log-Möglichkeiten von Squid benötige ich nämlich nicht.