DSM 6.x und darunter Bewegen von Ordnern unsicher?

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diekleinekuh

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Hallo,

ich hatte bis vor kurzen meine Synology DS207+ mit einer 1TB Festplatte betrieben. Dann habe ich eine andere 1TB Platte dazugesteckt und die Platte ebenfalls als Basic Volume eingerichtet. Jetzt wollte ich meinen relativ großen Video Ordner von Volume 1 (alte Platte) auf Volume 2 (neue Platte) verschieben. Das habe ich über "Gemeinsame Ordner" im Disk Station Manager probiert (Firmware-Version DSM 2.2-0942).

Ich habe also beim Video Ordner von Volume 1 auf Volume 2 im Webinterface gestellt, kurz die Zeit abgeschätzt wie lange das dauern könnte, habe meinen Client PC (Netbook) angelassen und bin schlafen gegangen. Die Prozentanzeige ließ erahnen, dass das ganze etwas dauern könnte.

Am Morgen habe ich mich dann mal mit einem anderen PC im Disk Station manager eingelockt (vom Schlafzimmer aus) und da war der Video Ordner immernoch auf Volume 1. Ich bin zurück zum Netbook und dort prangte die Meldung, dass sich jemand anderes inzwischen eingelockt hatte (klar, das war ich vom Schlafzimmer aus). Dumm war nur, dass der Video Ordner immernoch auf Volume 1 war und man nicht mehr über Samba auf die DS zugreifen konnte. Ich habe daraufhin mal vorsichtshalber einen Reboot gemacht.

Nach dem Reboot hat die DS erst mal ewig gebraucht um wieder ansprechbar zu werden (30min oder so). Die blaue LED hat geblinkt und im Synology Assistent stand als Status Quota wird geprüft oder so ähnlich. Irgendwann konnte man sich dann wieder einloggen. Das große Problem ist jetzt, dass der größte Teil des Inhalts des Video Ordners futsch ist. Der Ordner ist immernoch auf Volume 1. Ich habe mich mal per SSH eingelockt und auf auf volume 2 geschaut, da ist nichts angekommen. Das beduetet, ca. 800GB Videos wurden gefressen.

Ich habe zum Glück ein Backup gemacht, so dass sich der Schaden in Grenzen hält. Was mich allerdings wundert ist, dass eine so harmlos klingende Funktion wie das Verschieben eines Ordners solche Auswirkungen haben kann. Keine Ahnung was da schief gegangen ist aber ich denke, es wäre ne gute Idee, den Nutzer davor zu warnen, dass man vorher besser ein Backup machen sollte. Ich weiß nicht ob mein Einloggen von einem anderen PC aus oder der Neustart des Systems den Vorgang unterbrochen hat. Sinnvoll wäre es in jedem Fall, das ganze etwas sicherer zu machen. Z.B. könnte man die Daten beim Kopieren zwischen verschiedenen Platten erst mal kopieren und dann erst löschen, wenn der Kopierjob komplett durchlief? Vielleicht gab es bei mir auch einfach nur einen Bug, wer weiß.

Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt?
 

thedude

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Das hilft dir jetzt wahrscheinlich wenig, aber fürs nächste mal. Kopiere solche Mengen auf der Kommandozeile (per SSH eingelogt). z.B. per cp -a quelle ziel Du musst nur dafür sorgen, dass das SSH Fenster offen bleibt (also der Laptop nich schlafen geht oder sowas). Wenn alles sauber kopiert ist, kann du es in quelle löschen.

gruss
dude
 

Matthieu

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Ich glaube es wäre auf jeden Fall wichtig das ganze Synology zu melden damit die nach der Ursache suchen können.

MfG Matthieu
 

goetz

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Hallo,
es ist nicht ganz klar was Du eigentlich gemacht hast. Es liest sich aber so, Du hast einen neuen gemeinsamen Ordner video auf Volume2 erstellt und video auf Volume1 gelöscht. War das so? Verschieben geht nur über die Filestation.

Gruß Götz
 

diekleinekuh

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Hallo,
es ist nicht ganz klar was Du eigentlich gemacht hast. Es liest sich aber so, Du hast einen neuen gemeinsamen Ordner video auf Volume2 erstellt und video auf Volume1 gelöscht. War das so? Verschieben geht nur über die Filestation.

Gruß Götz
Doch, man kann Ordner so verschieben:
-in "Disk Station Manager->Berechtigungen->Gemeinsame Ordner" gehen
-Ordner auswählen und bearbeiten anklicken
-bei Anordnung kann man das Volume ändern und die Daten werden verschoben

(In der Filestation wüsste ich nicht, wie man einen Ordner von einem Volume auf ein anderes verschieben soll.)

Wenn man mal genau drüber nachdenkt, ist die Funktion auch aus anderen Gründen suboptimal. Man kann den Vorgang nicht abbrechen.

Ich vermute ich habe mich von einem anderen Client aus eingeloggt und damit ist die Session des ersten Clients beendet worden und die Daten waren weiß ich wo gelandet. Sinnvoll wäre es, das Verschieben ebenso im Hintergrund ablaufen so lassen wie wenn man ein Backup macht.
 

Matthieu

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Ich vermute ich habe mich von einem anderen Client aus eingeloggt und damit ist die Session des ersten Clients beendet worden und die Daten waren weiß ich wo gelandet. Sinnvoll wäre es, das Verschieben ebenso im Hintergrund ablaufen so lassen wie wenn man ein Backup macht.
Ich glaube schon das das im Hintergrund abläuft. Aber je "benachteiligter" der Prozess ist, desto schwerwiegender sind Konflikte bei paralelen Zugriffen ...

MfG Matthieu
 

diekleinekuh

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Ich glaube schon das das im Hintergrund abläuft. Aber je "benachteiligter" der Prozess ist, desto schwerwiegender sind Konflikte bei paralelen Zugriffen ...

MfG Matthieu
Ich meinte eher so wie die Backupfunktion. Da kann man sich ausloggen und das Einspielen oder Erstellen eines Backups geht weiter. Wenn man sich von einem anderen Client anmeldet gibt's da keine Probleme. So würde ich mir das Verschieben eines Ordners wünschen. Vielleicht kommt das ja mal mit ner neuen Firmware. Ich schreibe mal an Synology.

BTW: Was auch toll wäre: Ich baue eine neu Festplatte ein und kann sie einfach so dem Speicherplatz hinzufügen. Dann hätte sich das Verschieben von Ordnern in meinem Fall sowieso erledigt. Momentan ist das etwas unkomfortabel. Variante A: Ich mache das Volume der bestehenden Festplatte platt, erstelle ein neues Raid0 oder JBOD Volume und kopiere die bestehenden Daten von einem Backup aus wieder drauf. Variante B: Ich erstelle ein zweites Volume und kümmere mich fortan selbst darum, welche Ordner auf welchem Volume liegen, so dass ich immer genug Platz da habe wo ich ihn brauche. Hach ja ...
 

Matthieu

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Die Backupfunktion greift ja auch nur lesend auf die betroffenen Daten zu ...

Die Problematik mit den Platten liegt wahrscheinlich an der Hardware. Die neuen Modelle sollen da einiges neues bringen. Angeblich können die Platten einfach zusammenbinden ohne das der Nutzer etwas davon merkt und die Daten trotzdem redundant speichern.

MfG Matthieu
 
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