SAMBA-Share mounten mit SMB > 1

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msanders

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Moin zusammen!

Ich möchte auf meiner RS814RP+ (DSM 6.1.6-15266 Update 1) einen von einem WIndows 2012 R2 Server freigegebenen Samba-Share (CIFS) mounten. MIt SMB1 geht's, mit SMB2/SMB2.1/SMB3 nicht. Kommando und Fehlermeldung:

# mount.cifs //server/x /volume1/mnt/x -o rw,vers=3.0,sec=ntlmssp,cache=strict,username=myuser,domain=MYDOM,uid=1024,forceuid,gid=100,forcegid,addr=192.168.0.1,file_mode=0777,dir_mode=0777,nocase,nounix,serverino,rsize=61440,wsize=65536,actimeo=1
Password:
mount error(22): Invalid argument
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g. man mount.cifs)

In /var/log/messages finde ich:

kernel: [1196735.622610] CIFS VFS: Unknown vers= option specified: 3.0

Unter Systemsteuerung/Dateidienste ist eingestellt (ist aber wohl nur für den Samba-Server relevant):

Maximales-SMB-Protokoll: SMB3
Mindest-SMB-Protokoll: SMB2

root@hb-nas-1:/ # smbclient -V
Version 4.4.16
Synology Build 15266, Mar 26 2018 15:27:52

Hat jemand 'ne Idee?

Viele Grüße
Michael
 

bfpears

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sorry mein Fehler
 
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msanders

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Hi,

danke für deine Antwort!

Die Änderung der Reihenfolge ändert nichts am Verhalten, das hatte ich bereits getestet.
Bei der Verwendung der Remote-Ordner der File-Station wird genau immer mit vers=1.0 gemountet, was ich nicht möchte.
 

BigRonin

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Synology-Mounts unterstützt zur Zeit ausschließlich SMB1 :mad:. Habe selber schon alles probiert. Müsste man eigentlich mal Synology schreiben.
 

msanders

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Au Mann, ich hab's befürchtet. :-( Aber SMB1 ist ja auch erst 30 Jahre alt und die diversen Vulnerabilities erst seit Jahren bekannt...

Danke dir!
 

msanders

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Nach einem regen Austausch mit dem sehr guten Synology-Support ergibt sich folgendes Ergebnis:

- Das von mir verwendete Binary "mount.cifs" wird von der DSM selber überhaupt nicht verwendet und liegt in einer zu alten Version vor. Daher geht vers>1 damit nicht.
- Beim Einrichten eines Mounts über die DSM-Filestation zitiere ich den Support: "Die Filestation steuert die niedrigste Version an die möglich ist.". Da der Server (liegt leider nicht in meiner Obhut) noch SMB1 anbietet, macht das NAS eben auch nur SMB1.

:-(
 

Fusion

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Da muss ich dem Support aber widersprechen.
Wenn dich die Remote-Ordner Einbindung der File Station benutze und zwischen zwei DS eine Verbindung herstellen will schlägt dies fehl soweit nicht SMB1 auf der "server" DS aktiviert ist.
Also benutzen sie wohl auch selber noch die "falsche" Version?
Weil die niedrigst mögliche wäre v2 gewesen und das haben sie augenscheinlich nicht verwendet, sonst hätte die Verbindung ja klappen müssen.

Entweder erkennen sie also die Einstellungen ihrer eigenen DS nicht und verwenden fälschlicherweise SMBv1 (welches diese DS aber nicht anbietet und damit die Verbindung fehlschlägt) oder sie verwenden die falsche binary die neuer als v1 nicht kann und es deswegen fehlschlägt. Leider sind die Fehlermeldungen nicht aussagekräftig, um das auseinander dividieren zu können.

Da mein letzter Test aber mindestens schon wieder 2 Monate her ist, werde ich es nochmal testen später.

Edit:
Konnte nicht warten hab es gleich probiert.
Server DS, min SMBv2, max SMBv3, Einbindung als CIFS Remote Ordner via File Station: FEHLSCHLAG
Kaum aktiviere ich SMBv1 auf der Server DS: Verbindung erfolgreich.

Großer Bockmist, den sie da machen
 
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msanders

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Der Support hat aber genau das getan. Hier eine der Antworten:

<Syno-Support>
Ich habe dies gerade nachgestellt.
Ich habe kein Problem über die GUI eine Verbindung herzustellen mittels SMB 2.
Ich habe auf der NAS die das Share bereitstellt habe ich die SMB Stufe auf 2 angehoben.
Ein Mounten der Freigabe war auf einem anderem Gerät kein Problem.
Die Filestation steuert die niedrigste Version an die möglich ist.
</Syno-Support>

Wobei mir gerade auffällt, das ich nicht weiß, ob das "andere Gerät" (also der Samba-Client) auch ein Synology-NAS war. Ich habe das nochmal hinterfragt. Info folgt.
 

msanders

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Und hier schon die Antwort vom Support:

<Syno-Support>
ja es war eine andere Synology NAS.
Ich habe den Test bei mir zu Hause gemacht, mit einem Virtuellen 2016 Server, einer 716+ und einer 218.
Auf allen habe Ich SMB 1 deaktiviert und dann in der File Station Ordner gemounted.
Dies war komplett kein Problem und die Verbindung wurde erfolgreich hergestellt.
</Syno-Support>
 

bfpears

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Also ich hatte letzte Woche auch nach meinem verunglückten Post noch rum probiert.
Die Dokumentation für SMB Clients hat noch Luft nach oben.

Leider nur eine aktuelle DS (118 mit 6.1) hier, also habe ich versucht mich mit SMB2 auf meine DS110j zu verbinden.
Aber das geht ja auch schon nicht.

mount.cifs -V
DSM 6.1 = 5.5
LinuxMint / Ubuntu 16.04 = 6.4 (kann SMB 3)
in den Release Notes habe ich keinen Anhaltspunkt gefunden ab welcher Version SMBx unterstützt wird

https://wiki.samba.org/index.php/SMB3_kernel_status
Kernel: DS 4.4 (gebraucht für SMB3 wird 3.12)
cifs.ko: DS 2.08 (LMint 2.09) (geraucht für SMB3 wird 2.02)

Was der ganzen Sache meine Meinung am nächsten kommt:
"the CONFIG_CIFS_SMB2=y kernel option!"
https://github.com/blinkreaction/boot2docker-vagrant/issues/66 (die letzten 3 Posts)

zum Thema SMB Clients:
kenne ich auf dem Desktop aktuell nur 2 Möglichkeiten (was benutzt den DSM?)
* mount.cifs (mount -t cifs) scheint mir soweit der Standard zu sein (hier gehts hoch bis SMB 3.0.2)
* gvfs (Gnome Virtual File System) braucht nur User-Rechte zum mounten
ich habe aber auch nur SMB1 ans Laufen bekommen.
(*smbclient ist ja eher eine Art Terminal-Tunnel zum SMB Server)
 

Fusion

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Der Samba Server ist ja wohl korrekt gepatched (trotz Kernel 3.10), sonst könnte ich von einem Linux Client nicht mit SMBv3 zur DS verbinden.
Nur DS zu DS , ob File Station oder Console klappt bei mir nicht sobald SMBv1 deaktiviert ist.

Finde ich ja putzig, dass der Syno-Support zu Hause testet? oder lese ich die Zitate falsch?
 

msanders

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Hallo Fusion, das hast du korrekt gelesen. :) Der Synology-Kollege war wirklich sehr bemüht. Ich hatte bereits mit vielen Support-Leute zu tun, er war eindeutig einer der Besseren.

BTW: Das Problem konnte abschließend nicht gelöst werden. Da es in unserem Fall um ein Backup per rsync ging, wurde jetzt ein gänzlich anderes Szenario gewählt.

Danke für eure zahlreichen Kommentare! Schönes WE!
 
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