Planung Beratung Videoüberwachung Vereinsheim / Einbruchschutz

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duckytheduck

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Hallo Zusammen,

da ich privat seit geraumer Zeit die DS einsetze und ich auch (ehrenamtlich) bei uns im lokalen Sportverein (800 Mitglieder) aktiv bin, habe mich mich beim Thema Videoüberwachung unseres Vereinsheims gemeldet. Einschlägige Netzwerk- als auch elektrotechnische Kenntnisse sind bei mir vorhanden. Das Thema ist jedoch relativ komplex, so dass ich erst einmal ein schlüssiges Konzept benötige. Leider habe ich trotz intensiver Suche bis jetzt keine Firma gefunden, die im östlichen Baden-Württemberg Beratung & Lösungen auf Basis Surveillance-Station und IP-Cams anbietet. Wenn hier jemand mit liest und Interesse hat, darf er sich gerne bei mir melden.

Um was geht es?
Unser Vereinsheim, welches auch eine verpachtete Vereinsgaststätte mit 90 Sitzplätzen beinhaltet sowie einen zugehörigen Biergarten hat, wurde in den letzten vier Jahren 4x von Einbrechern heimgesucht :(. Da es alleine steht, ist der Einbruch bis jetzt ein sehr risikoarmes Unterfangen (gefasst wurde bis jetzt keiner). Aktuell sind wir am Umbauen, eine Überwachung von Türen und Fenstern (Kontakte, Bewegungsmelder, Fenster im EG sind schon immer Vergittert) in Verbindung mit der Gebäude-Leittechnik wird implementiert. Wenn es aber nochmals jemand versucht, dann hätten wir gerne qualitativ gute Aufnahmen (Tags- wie Nachts), um es den Täter nicht mehr so einfach zu machen bzw. der Polizei eine entsprechende Info geben zu können.

Objektgröße
23m x 12m, in ca. 7 m Verlängerung zu den vier Gebäudeecken ist jeweils ein Mast für normale Beleuchtung, Bewegungsmelder und Video-Kameras vorgesehen.

Rahmenbedingungen
  • Budget: Wir benötigen keine High-End Lösung, aber etwas qualitativ hochwertiges - dass dies ggf. mehrere Tausend Euro kostet ist uns klar.
  • Kameras werden per Netzwerkkabel angebunden und können per PoE+ mit Strom versorgt werden
  • Ausschließlich Überwachung des Außenbereiches (min. 6m um das Gebäude)
  • Geplant: Aufzeichnung 24/7 über 1 Woche, dann wird überschrieben
  • Bei Detektion von Bewegung (im Bereich 5-6 Meter um das Gebäude) wollen wir das Gebäude nachts außen komplett mit LED-Strahlern beleuchten, da dies eine große Abschrenkungswirkung haben dürfte. Tagsüber führt das aber natürlich ins leere.
  • Tonaufnahme ist keine gewünscht (und ich glaube auch nicht zulässig)
  • Die Videoüberwachung durch nicht-öffentliche Stellen ist durch das Videoüberwachungsverbesserungsgesetz (siehe http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl117s0968.pdf, welches 2017 in Kraft getreten ist, legalisiert


Fragen für die Konzeption (sicher unvollständig...):
  • Wenn das Gebäude nachts durch die LED-Strahler angestrahlt wird (montiert an den Masten), bekommt man dann noch eine Qualitativ gute Aufzeichnung hin (Gegenlicht vom Masten gegenüber?)
  • Sind 4 Kameras auf den Masten ausreichend (Öffnungswinkel müsste dann ja mehr als 90 Grad betragen)? Hier habe ich Bedenken: Wird der Bildausschnitt dann zu groß? --> geringer Detailgrad der Bilder (man nimmt ja hauptsächlich die Gebäudeecke auf) --> Ausleuchtung Nachts - durch LED-Strahler ausreichend? Oder sollten man besser 8 Kameras montieren?
  • Wie sollte die Aufnahmen nachts erfolgen? Macht der Nachtmodus der Kamera trotzt LED-Strahler noch Sinn? Montage von IR-Strahlern?

Wenn Ihr mir bei der Konzeption und der Auswahl der Komponenten helfen könnte, wäre ich bzw. der Verein sehr dankbar. Umgesetzt werden soll das in den nächsten 6-8 Wochen.

Viele Grüße
Dirk

P.S. Ich hoffe ich bin im richtigen Forum.
 

c0smo

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Ich könnte dir professionelle Unterstützung anbieten. Kontaktaufnahme bitte über eine privat Nachricht.
 

duckytheduck

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@c0smo: Ich würde gerne eine PN schreiben, diese Funktion ist aber wohl für mich noch deaktiviert. Sollten wir umgekehrt versuchen...
 

c0smo

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Hab ich schon.. ;) Kann auch keine an dich schicken. Nimm meine mail.. C i m o t o (at) y a h o o. d e
 
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blurrrr

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Unterstützung könnte ich auch anbieten (wenn ich auch nicht aus dieser Gegend komme), allerdings vorweg schon mal: Wenn man dort "relativ in Ruhe" schalten und walten kann, wäre es ziemlich fatal, wenn das Aufnahmegerät vor Ort wäre. In so einem Vereinshaus gibt es i.d.R. nicht viel wertvolles (z.B. Elektronik), da fällt so ein NAS schon ziemlich auf. Mitunter wäre es eine Option, eine entsprechende Internetleitung dort anzuschaffen und die Aufnahmen über das Internet direkt auf ein Gerät an einem anderen Ort zu senden. Wir haben u.a. für einen Kunden so ein Gerät im Rechenzentrum, womit auch direkt mehrere Standorte abgewickelt werden. Da kann der ganze Standort leer geräumt werden (oder sonstwas), die Aufnahmen können nicht mehr weg kommen. Ich denke jedenfalls nicht, dass eine lokale Installation sonderlich sinnig ist bei einem abgelegenen Standort. Allerdings weiss ich ja auch nicht wie "blöd" eure Einbrecher da so sind, vielleicht verfolgt ja niemand die Kabel, oder durchsucht die Schränke... ;-)

EDIT: Wenn Du das näher besprechen möchtest (oder einfach nur eine zweite Meinung haben willst: blurrrr [at] kaffeeschluerfer.com.
 

duckytheduck

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Naja, das NAS ist vom Wert her so ziemlich das wenigste was mir Kopfzerbrechen macht. Der Schaden an Türen oder an der Einrichtung (Gaststätte) fällt da schon deutlicher ins Gewicht. Aus verständlichen Gründen möchte ich darauf aber nicht weiter eingehen. Ja, prinzipiell besteht natürlich das Risiko, dass das NAS "entdeckt" wird, nur müsste man danach schon gezielt suchen. Ob der Einbrecher aber das Risiko eingehen will x Minuten lang mehrere Stockwerke zu durchsuchen, bezweifle ich aber. Vor allem wenn ein optisch-akustischer Alarm runter geht und alles hell beleuchtet ist. In der Regel wird ja "nur" Geld, Zigaretten und co. gesucht (Beschaffungskriminalität). Weiter wird ja nicht gedacht, ansonsten würde man ja auch nicht einbrechen.

Ein Internetanschluss ist vorhanden, jedoch nicht in einer Ausführung, dass man mehrer parallele Videostreams in in die Cloud schickt (wieviel MBit im Upstream wären denn pro Kamera bei FullHD Auflösung notwendig? 20 MBit?) - an dieser Stelle müsste man die angedachte Aufzeichnungslogik ändern (nur bei Bewegungserkennung und vermutlich die Auflösung reduzieren). Über eine VPN-Kopplung könnte man aber die Integrität der Streams sicher stellen. Ich werde mir das als "Backup-Lösung" nochmals durch den Kopf gehen lassen (wenn auch aus Gründen des Datenschutzes sehr kritisch).
 
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Alfons403

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Ich glaube schon, das es möglich ist ein preiswerte Überwachungslösung
zu realisieren. Ich glaube auch, dass eine NAS dazu nicht unbedingt nötig ist.
Grundsätzlich würde ich von einer "Standardlösung" a'la Bildauswertung = Aufnahme
abraten, besonders bei Außenkameras. Ich selbst habe eine Kamera, die Super Aufnahmen macht, auch von Spinnen die
von den IR Led's angelockt werden und ihr Netz spinnen, leider hat sie keinen Schalteingang um
die Aufnahme von einem Sensor zu starten. Jeder Regentropfen kann eine Aufnahme auslösen.
Meine Empfehlung:
Kamera mit HD Auflösung, Aufzeichnung startet mit Bewegungssensor ect.
Aufzeichnung nicht in der Kamera, sondern z.B. per ftp auf einen externen Speicher,
den man "verstecken" kann, Ich zeichne z.B. auf einem USB Stick an der Fritzbox auf.
Diese Lösung hat bei mir nur den Nachteil, das die Aufnahmen nicht überschrieben werden
wenn der Stick voll ist, das müsste die Software der Kamera können.
 

mavFG

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Ein Internetanschluss ist vorhanden, jedoch nicht in einer Ausführung, dass man mehrer parallele Videostreams in in die Cloud schickt (wieviel MBit im Upstream wären denn pro Kamera bei FullHD Auflösung notwendig? 20 MBit?).

Ich überwache mit einer DS216j unseren Garten, der knapp 30km entfernt im Wald ist.
Anbindung über LTE mit Richtfunkantanne (einfach),
Aktuell wird 24/7 aufgezeichnet, es sind 2 720p und 2 1080p Kameras dran zusätzlich habe ich für die bessere Ausleuchtung in der Nacht IR-Strahler montiert 4Stück (da Garten ganz einfache für 6€ - und ja die bringen deutlich was. Aber sie müssen auch nur 15m ausleuchten!)
Aktuell am Tag ist der Traffic dank Farbe deutlich höher: ca. 1,5MB/s in der Nacht liegt er bei 0,9 - von daher brauchst du bei 2MP-Kameras keine 20Mbit - es sei denn du hast 10 Kameras am laufen.
Für die Aufnahme von einer Woche solltest due bei 4x1080p mit 4TB HDD auskommen. Meine 720p haben um die 7GB pro Tag die 1080p allerdings bis 35GB für 24h
Hier mal ein Foto: Abfrage über Heimrechner (200/8) Kabel, Garten LTE (11/6) Ich habe das Foto bewusst nicht verkleinert, mein PC Bildschirm läuft auf 1080p
Zwischenablage01.jpg



Problematisch sehe ich die Strahler per Bewegungsmelder. Wenn die gegestrahlen, dann werden die Kameras Probleme haben, da sie von Nacht auf Tagumschaltung 2-3 sec brauchen, bis wieder ein verwertbares Bild da ist.
 

blurrrr

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Hm.... Wie wäre es denn ggf. mit Lichtschranken? Viele Cams haben I/O-Möglichkeiten, so könnte da nämlich direkt auch ein akustischer Alarm ausgelöst werden bzw. dazu braucht es nichtmals Lichtschranken. Ab einer bestimmten Objektgrösse, welche durch die Cams erfasst werden, könnte ein entsprechender akustischer Alarm ausgegeben werden. Natürlich sollte das Objekt grösser als z.B. eine Katze sein, ansonsten jault es da vermutlich öfters grundlos rum. Wäre aber entsprechend machbar. Eine - im Vorfeld - abschreckende Wirkung wäre natürlich besser, als erstmal zu warten, bis der Schaden entstanden ist (auch wenn man dann ein Video hat, wo man ggf. nur bedeckte Gestalten sieht). Grade diese Schäden an Türen und Fenstern könnte man so direkt vermeiden.

Hierbei ist allerdings schon etwas fraglich, wie es da in der unmittelbaren Umgebung aussieht... Natürlich ist "je lauter, desto besser" von der Schreckwirkung auch zu überdenken, aber da könnten sich mitunter Anwohner in der Nähe schon etwas belästigt fühlen. Man müsste mitunter auch erstmal testen, welche "Objektgrösse" passend wäre (dann aber mit reduzierter Lautstärke der akustischen Ausgabe ;)). Lichtschränken wären natürlich eben auch eine Option, ebenso wie Sensoren an Türen und Fenstern (nur meist wäre es bei den Sensoren dann vermutlich schon zu spät und ein Schaden wäre entstanden).

Hilfreich könnten aber auch ganz normale Cam-Attrappen sein, welche dann schon eine entsprechende abschreckende Wirkung hätten. Wenn das nicht zieht und die Eindringlinge das Gelände betreten, sollte es schon recht laute akustische Signale geben und spätestens dann nehmen die meisten die Beine in Hand. Falls das alles nicht hilft und trotzdem weiter eingedrungen wird, wäre eine Videoüberwachung natürlich von Vorteil. Allerdings ist dann eher davon auszugehen, dass die Täter dann auch entsprechend vermummt sind und somit nicht wirklich verwertbares Material zustande kommt.

Die "kleinen" Ganoven (Zigaretten, Geld, etc.) laufen meist eher weniger koordiniert durch die Gegend, von daher wäre das akustische Signal + Attrappen vermutlich am einfachsten. Bei Bedarf kann es auch eine richtige Alarmanlage werden mit dahinter geschaltetem Dienst (und entsprechender Firma), allerdings dürfte das so ziemlich ins Geld gehen. Preise müsste man mitunter mal erfragen, um einen Vergleichswert zu haben.
 

c0smo

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Akustischer Alarm anhand von Größenveränderungen im Bild, die durch eine Software detektiert werden. Dein Nachbar möchte ich nicht sein! ;)
 

blurrrr

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Naja, ist alles machbar, muss eben nur ordentlich gemacht werden. Problematisch wird es definitiv, wenn das Gelände nicht abgezäunt ist und dann auf einmal ein Reh o.ä. vor die Cams rennt :D
 

c0smo

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Um Rehe mache ich mir keine Gedanken, dass wäre ja noch nett als Video. Ich denke da eher an Regen, Sonne, Schatten, Nebel und Dunst im IR Licht etc. Die Liste ist schier unendlich.
 

blurrrr

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Najo, da wird man aber ums "testen" nicht herumkommen. Ist eben auch fraglich wie "weit" das ganze reichen soll und z.B. "wie" neblich es wird.... Hier im Ruhrpott... Neben? Naja... meist äusserst spärlich... auf dem Land kann es da aber schon ganz anders sein (1m-Sichtweite und so). Regen als solches ist kein "großes" Objekt. Schatten war schon immer ein Thema, da muss man eben entsprechend aufpassen, wobei auch ein Schatten schon entsprechend Hinweis sein kann. Für sowas würde es sich dann aber empfehlen den Alarm nicht bei den weitläufigen überwachten Gebieten einzusetzen, sondern schon eher im näheren Umfeld (z.B. Cam von oben nach unten direkt vor der Tür o.ä.). "Die" Lösung wird es so oder so nicht geben, da wird man um Tests nicht herum kommen. Alternativ eben doch Lichtschranken, Sensoren und Co. (mitunter eben ergänzender Weise). Ich denke ein ordentlicher Mischbetrieb könnte da recht sinnig sein. Cams zur Abschreckung und Aufnahme, sowie alarmgekoppelte Sensoren/Lichtschranken. Ist aber auch immer alles eine Frage des Budgets.
 

c0smo

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Regen ist wohl das größte Objekt. Er umfasst meist 3/4 des Bildes bzw den Bereich in dem detektiert wird, wenn freie Flächen aufgezeichnet werden. Und mit Schatten meine ich Wolken die vor die Sonne ziehen und damit in kürzester Zeit den Prozentsatz an Pixeln verändern, den du als Objektgröße angegeben hast.
Jede Jahreszeit hat ihre Tücken. Im Sommer sind es drastische Lichtverhältnisse, im Herbst und Winter ist es der Niederschlag. Und wenn du mal Rauhreif oder Dunst im dunkeln in Verbindung mit Wind gesehen hast, weißt du was ich meine. Das sieht im IR Licht aus wie ein handfester Schneesturm und deine Bewegungserkennung wird im nu zur Daueraufzeichnung :)

Klar kann man mit Strecken- oder Flächenmeldern, Wärmebild- oder PIR Kameras das Übel eindämmen, aber ob das bei diesem Objekt den Kosten /Nutzenfaktor deckt, bezweifle ich. Das ganze muss ja auch eingerichtet und aufeinander abgestimmt werden. Der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen.

Eine Positionierung über der Tür halte ich für nicht sinnvoll. Der Sichtbereich wäre im Vergleich zu den heutigen Megapixel Kameras viel zu klein. Und ein Bild auf eine Mütze ist auch nicht Ermittlungstauglich.
 
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blurrrr

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Eine Überwachung eines grösseren Objektes kostet halt nunmal entsprechend Geld. Was den Türbereich angeht, so geht da es primär nur darum, entsprechend grosse Objekte dort festzustellen (was im allgemeinen passiert, wenn jemand vor der Tür steht). Zudem ist der Eingangsbereich auch gerne mal überdacht. Bei Fenstern sieht es natürlich auch wieder anders aus.
 

duckytheduck

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Hallo Zusammen,
vielen Dank für eure Antworten. Da viel auch über das Thema Bewegungserkennung geschrieben wurde - das sollte euch nicht kümmern. Wie eingangs schon geschrieben ist eine 24/7 Aufzeichnung durch alle Kameras geplant, d.h. es wird kontinuierlich aufgezeichnet. Der Aufwand, bei allen Wetter und Lichtverhältnissen eine zuverlässige Bewegungserkennung hinzubekommen ist um ein vielfaches (in finanzieller wie auch unter zeitlichen Aspekten) höher, als eine DS mit ein paar TB mehr Plattenplatz auszurüsten (bei 8 Kameras mit 2 MP, 30fps, H.264 und 7 Tage Aufzeichnungszeit sprechen wir von 7,6 TB, d.h. ca. 1,1 TB pro Tag). Die ganzen Probleme aus dieser Richtung - wie einige zu recht eingewandt haben - sind damit weg.

Zum Optisch-/Akkustischen Alarm: Dieser wird ja nur im (speziellen) Alarmfall ausgelöst (auf Details zu diesem will ich nicht eingehen), von daher kein Problem, wenn dann dies jemand mitbekommt. In der näheren Umgebung sind aber keine Wohngebäude.

Meine aktuelle Idee ist, dass man am jedem Masten 2 Kameras (in Summe 8) montiert, die dann jeweils auf eine Seite des Gebäudes gerichtet sind. Jede Seite wird dann immer von 2 Kameras abgedeckt. Von einer Dome-Kamera bin ich abgekommen, da man je gerade bei dieser das Problem der Bewegungserkennung hat und ich bezweifle, dass diese bei allen Licht- und Wetterkonstellationen zu 100% funktioniert. Zumal vermutlich eine gute normale Außenkamera mit Festbrennweite die hälfte Kosten wird, was eine gute Dome-Kamera kostet.
Da die Kameras nachts mit eingeschalteten LED-Strahler rund um das Gebäude aufnehmen, würde ich auf zusätzliche IR-Strahler verzichten, oder gibt es dennoch Gründe welche zu installieren? Bei den Kameras würde ich welche ohne IR-Strahler beschaffen.

Eure Meinung?
 

c0smo

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8 Kameras sind gut gemeint, aber bei deinem Objekt überdimensioniert. Da die Masten noch 7m vom Gebäude entfernt sind, sollten 4-5 2-4Mp Kameras ausreichend sein. Natürlich unter Vorbehalt, da ich die genauen Beschaffenheiten nicht kenne. Auf IR Strahler kannst du verzichten, gute Kameras haben diese eh integriert und sind vollkommen ausreichend (30m Ausleuchtung). Und preislich wird sich das pro Kamera nur um wenige Euro Unterschied handeln. Auf IR Support generell würde ich nicht verzichten!
Was ich dir aber empfehle, sind Bulletkameras, statt Dome Gehäuse.
Festbrennweite ist zwar etwas günstiger, dafür ist man nicht mehr so felexibel bei baulichen/landschaftlichen Veränderungen. Man muss von Anfang an wissen wie sich der Sichtbereich gestaltet. Änderungen im Nachhinein, gerade bei Mastmontage, sind fast nicht möglich.
 
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duckytheduck

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Ok! Danke für die fachkundigen Infos!
 
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Ar-Al

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Wie eingangs schon geschrieben ist eine 24/7 Aufzeichnung durch alle Kameras geplant, d.h. es wird kontinuierlich aufgezeichnet.
Das erscheint mir wie in schlechten Krimis, wo ein Polizist manchmal stundenlang Videos durchsucht. In der Praxis wird das bei Einbruch oder Sachbeschädigung kein Polizist machen.
Die Bewegungserkennung, auch wenn sie noch so schlecht ist, grenzt die Länge der Videos extrem ein.

Werden bei der Überwachung von Masten aus die Einbrecher nicht nur von hinten gefilmt?
Ist das für eine Gesichtserkennung nicht auch zu weit weg?
 

blurrrr

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24/7-Aufzeichnung kannst Du ja machen, allerdings wäre es dann schon ganz nett, wenn auch entsprechend markiert werden würde, wann und wo eine Bewegung stattgefunden hat.
Wenn das Konstrukt ungefähr so aussehen soll: <Haus>--------<<Cam><Mast> Würde ich mal behaupten, dass die Cams die ersten Dinge sind die weg sind. Teuer, leicht mit einer Leiter zu erreichen und gefilmt wird ja sowieso in die Richtung, aus welcher die Einbrecher "nicht" kommen (sofern sie auf das Gehäuse zulaufen), also eigentlich ein recht einfacher Job (ausser die Cams hängen in zig Meter Höhe). In der "Theorie" sollte sich ein Objekt in erster Instanz immer auf die Cams ZU bewegen, sonst bringt das ja auch nicht wirklich was.
 
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