Hyper Backup Hyper-Backup mit zwei DS im gleichen Netz / Geschwindigkeitsprobleme

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deb10042

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In unserem Haus habe ich zwei DS212+ stehen, eine im 1. OG (DS1), eine Weitere im Keller (DS2).
Die Verbindungen zwischen den DS laufen, wie in der Anlage gezeigt, über zwei Switches mit Gigabit-Ports.

170918 LAN-Config.jpg

Ich habe die Disk Stations so eingerichtet, dass die DS1 meine primäre „Arbeits-DS“ ist und die DS2 nur für Backups genutzt wird.

Nun habe ich für jeden gemeinsamen Ordner meiner DS1, sowie für die Notestation und die Photostation jeweils eigene Sicherungs-Jobs zu verschiedenen Zeiten in Hyper-Backup angelegt. Hyper-Backup Version 2.1.2-0605; neueste DSM-Version.

Für Hyper-Backup habe ich diese Optionen bei der Einrichtung verwendet:
- Datensicherungsaufgabe
- Remote Synology NAS
- Aufgabenbenachrichtigung aktiviert
- Tägliche und wöchentliche Aufgaben eingerichtet (je nach Ordner)
- Integritätsprüfung bei Erstbackup deaktiviert (erst für Folgebackups aktiv)
- Sicherungsrotation aktiviert, Option: „Von den frühesten Versionen“

Das erste Backup eines 760GB großen Ordners hat bei mir drei Tage und drei Nächte gedauert. Selbst kleine Ordner mit lediglich rd. 60GB hatten eine Backup-Zeit im deutlich zweistelligen Stundenbereich.
Bei den heute erstmals fälligen Folge-Sicherungen kleinerer Ordner, für die ich eine tägliche Synchronisation eingestellt habe, gab es Datenraten von im Schnitt höchstens 200 KB/s, wodurch selbst Sicherungen von Ordnern, in denen es keine, oder nur minimale Änderungen gab, Stunden in Anspruch nahmen.

Was kann ich da tun, bzw. was habe ich falsch gemacht? Warum dauern die Synchronisations-Vorgänge so lange? Ich hätte aufgrund der Gigabit-Verkabelung im heimischen Netzwerk einen deutlich höheren Datendurchsatz und entsprechend kurze Sicherungsvorgänge erwartet.
(Meine DS haben in der Sicherungszeit keine sonstigen, parallel laufenden Aktivitäten. )

Kann mir jemand ein paar gute Tipps geben, wie bzw. ob ich das alles beschleunigen kann?

Danke! :D
 

sprengbox

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Um mal Switches, Kabel und sonstwas auszuschließen:
wie schnell kopiert denn die DS1 direkt auf die DS2 und umgekehrt über die Filestation?

Sind in Hyper bei dir die Optionen Komprimierung und/oder Verschlüsselung aktiviert?
 
Zuletzt bearbeitet:

mb01

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Jepp, jegliche Komprimierung oder Verschlüsselung wäre ein absoluter Performance-Killer ...
... insbesondere einer nach heutigen Maßstäben - sorry ;) - eher lahmen DS: Modelljahr 2012, Single-Core ARM-Prozessor, 512 MB RAM und laut Produktdatenblatt schon "nur" 56 MB/s beim Schreiben (unter Idealbedingungen = nur "passiv").

Aus dem Bauch raus würde ich bei so einer Kombi aber zumindest schon mittlere bis hohe "einstellige" MByte/s-Werte erwarten.
 

deb10042

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Um mal Switches, Kabel und sonstwas auszuschließen:
wie schnell kopiert denn die DS1 direkt auf die DS2 und umgekehrt über die Filestation?

Du meinst also, wenn ich per PC die Filestation auf DS1 öffne und dort einen Kopierbefehl in Richtung DS2 absetze, richtig?
Werde ich mal ausprobieren.

Sind in Hyper bei dir die Optionen Komprimierung und/oder Verschlüsselung aktiviert?

Verschlüsselung habe ich inaktiv, aber die Komprimierung ist an, weil die Platten der DS2 etwas kleiner sind als die der DS1.
 

deb10042

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Jepp, jegliche Komprimierung oder Verschlüsselung wäre ein absoluter Performance-Killer ...
... insbesondere einer nach heutigen Maßstäben - sorry ;) - eher lahmen DS: Modelljahr 2012, Single-Core ARM-Prozessor, 512 MB RAM und laut Produktdatenblatt schon "nur" 56 MB/s beim Schreiben (unter Idealbedingungen = nur "passiv").

Aus dem Bauch raus würde ich bei so einer Kombi aber zumindest schon mittlere bis hohe "einstellige" MByte/s-Werte erwarten.

Zugegeben, die DSen sind schon in die Tage gekommen, aber etwas mehr als die genannten rd 200 KB/s hätte ich schon erwartet.

Wie kann ich denn die Geschwindigkeit beim Kopieren möglichst genau messen und Anzeigen lassen? Dann probiere ich auf alle Fälle mal die Messung für das normale Kopieren, wie oben geschrieben.
 

sprengbox

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Sofern die zu sichernde Daten hauptsächlich aus Bilder und Videos bestehen (die meist schon komprimiert sind) macht da eine zusätzliche Komprimierung nicht viel Effekt.
 

deb10042

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insbesondere bei den großen, von mir genannten Ordnern, bei denen die Sicherung "ewig" gedauert hat, handelt es sich überwiegend um Medien-Daten, also Fotos (jpg, raw), Audio-Files (mp3), Bücher (pdf, epub), jedoch wenige Videos.
 

sprengbox

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Dann checke erst einmal dein Netzwerk, und wenn da alles stimmt mit dem Speed, erstelle einen neuen Backuptestjop ohne Komprimierung.

Oder evtl. sogar ohne Versionierung, also keine Sicherung in eine Datenbank sondern ins Filesystem.
 

deb10042

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Um mal Switches, Kabel und sonstwas auszuschließen:
wie schnell kopiert denn die DS1 direkt auf die DS2 und umgekehrt über die Filestation?

Ich muss leider nochmal blöd nachfragen:
Wenn ich die DSM-Oberfläche der DS1 aufrufe und dann die darin befindliche Filestation öffne, habe ich zwar alle gemeinsamen Ordner im Zugriff, die sich auf der DS1 befinden, aber die DS2 wird mir dort nicht als Kopier-Ziel angezeigt.
Wie kann ich dann das Kopieren von DS1 nach DS2 mittels Filestation testen?
Danke
 

sprengbox

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Du könntest z.B. auf beiden Geräten ftp aktivieren und dann über Filestation/Remote Ordner darauf zugreifen.
 

dil88

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Zum Thema Remote Ordner gibts diesen Hilfstext von Synology.
 
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