j-Serie [DS215j] erreichbarkeit von Extern + ständiger wechsel der IP Adresse...

Alle Geräte der Einsteiger j-Serie (Junior). Geräte für Privatanwender bis hin zu kleinen Firmen.
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MotoRacer

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Hallo Zusammen,

ich habe nun die DS215j seit ca. 3 Jahren im Einsatz ohne jegliche Probleme.
Lediglich ändert sich (scheinbar einfach so) von Zeit zu Zeit sich die IP mit welcher ich vom PC (im selben Netzwerk via LAN) oder mit dem Handy (WLAN) zugriff darauf haben möchte.
Dh die IP in der App meines Smartphones stimmt nicht immer, sodass ich erst den Server mit der "DS Finder" App suchen muss um dann die richtige IP eingeben zu können.
Woran liegt das?

Frage Nr.2:
Wenn ich mein NAS von außen erreichen möchte, was müsste ich zB in meiner APP bei "IP" eingeben??? Die IP Adressen 192.168.2.x sind ja beinahe immer gleich. Ob hier in der Arbeit oder sonst wo... irgendein PC hat immer diese IP. 192.168.2.1 ; 192.168.2.2 usw usw. kann also nicht die eindeutige Adresse sein.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir weiterhelfen

Danke & grüße
Andy
 

Benares

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Jedes Gerät braucht seine eigene IP-Adresse, in deinem Fall wohl im Bereich 192.168.2.x. Die Adressen können entweder manuell eingestellt oder automatisch vom Router per DHCP vergeben bzw. verliehen werden.
DHCP ist einfacher, garantiert aber nicht, dass die Adresse immer gleich bleibt - muss sie auch nicht, wenn man konsequent mit Namen (z.B. DISKSTATION) anstatt mit Adressen arbeitet.
 

MotoRacer

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dh. jedes Gerät IN MEINEM NETZWERK braucht seine eigene IP-Adresse.
Das in jedem anderen Netzwerk ebenfalls die 192.168.2.x vergeben wird, ist egal, da ich erst gar nicht durch die Firewall komme, ist das so richtig?
Weil die 192.168.2.1 etc. steht ja in jeder Betriebsanleitung
Mich irritiert aber, dass zb vorgegeben wird, welcher Port für zB bittorrent freigegeben werden muss.
Was hindert dann noch jemanden, welcher port und Ip kennt dort dann in mein WLAN einzudringen???

Danke für den Tipp mit den Namen!!! Muss icih einmal testen
 

Caup

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Alle Geräte in deinem lokalen Netzwerk verwenden die gleiche 192,168.x IP-Maske, in Deinem Fall wohl 192.168.2.
Diese Maske wird i.d.R. von den Voreinstellungen des Routers bestimmt, wobei der Router selbst ab Werk die 192.168.x.1 zugewiesen hat.
Dieser Knoten 192.168.x.1 stellt dann Nameservice/DHCP/Internet-Dienste und kann IP-Adressen anderer Netzwerk-Clients vergeben.
Der DHCP-Dienst merkt sich vergebene Adressen für einige Zeit, sodass ein Gerät immer die gleiche Adresse erhält.
Dieser "Vergessens-Zeitraum" ist einstellbar, und reicht von wenigen Stunden bis Monate.
Wenn man also Geräte selten betreibt und gleiche Adressen möchte, muss der Zeitraum entsprechend lang gewählt werden.
Mögliche IP-Adressen im Heimnetz gehen von x.x.x.1 bis x.x.x.254, wobei ein Bereich für den DHCP-Service reserviert ist.
Auch diese Einstellungen sind Hersteller-spezifisch und unterscheiden sich bei Netgear-/Linksys-/Fritzbox-Routern (in den Einstellungen ersichtlich).
Man kann alternativ statische IPs für jeden Client vergeben, diese sollten dann nicht im DHCP-Bereich gewählt werden.
Diese IPs sind wirklich fix, können aber unter bestimmten Bedingungen Ärger machen (z.B. Router-Wechsel).
Wenn der neue Router nicht mehr 192.168.2.1, sondern 192.168.175.1 heisst, findet er die Clients mit fixem 192.168.2.x nicht.
In solchen Fällen ist DHCP einfacher, da alle Clients einfach neue, passende IP's bekommen.

Diese 192.168.x.x Adressen haben nur lokale Bedeutung, das Netzwerk des Nachbarn verwendet voraussichtlich gleiche/ähnliche Nummern.
Das einzige Gerät mit einer eindeutigen, globalen IP ist der Router, dieser verwaltet seine lokale IP 192.168.x.1 und die temporäre, externe Provider-IP.
Die Kommunikation zwischen externem Gerät und Diskstation erfolgt per "Port forwarding", d.h. dem Router wurde gesagt, an welches Gerät bestimmte Anfragen weiterzuleiten sind.
Damit sind alle internen IPs (und Rechnernamen) für die Aussenwelt Schall und Rauch, sie sehen nur die Routeradresse für ihre Anfragen, z.B. Port 23 (FTP), 80 (Webservice), 5000 (Console), etc.
Das muss man aber am Router explizit freigeben.
 

Benares

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Der Adressbereich des Heimnetzwerks ist Einstellungssache (Router). 192.168er-Adressen werden gerne verwendet und tauchen in vielen Beispielen auf. Ich selbst nutze 192.168.0.x.
Alles was nicht in diesem Adressbereich liegt, läuft über den Router (Default-Gateway). Ausgehend sind die meisten Router-Firewalls offen, eingehend sind sie dicht. Wenn du eingehende Verbindung zulassen möchtest, musst du Portweiterleitungen im Router einrichten.
Denk aber dran, dass jede Portweiterleitung ein Sicherheitsrisko darstellt.
 

Frogman

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Und nicht vergessen: ein nicht unerheblicher Teil des hier Gesagten gilt nur für IPv4, unter IPv6 muss man sich ordentlich umstellen.
 

MotoRacer

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ok vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Aber was hält einem unbefugten nun davon ab in mein Netzwerk einzudringen?
Nur die temp. vergebene Provider IP?
Diese wird doch wiederum immer an dyn. DNS Server weitergegeben oder nicht? (Sofern man dort ein Konto hat).
Welche ports wahrscheinlich offen sind (z.B. Port 23 (FTP), 80 (Webservice), 5000 (Console), etc.) ist ja bekannt da jeder Port eine bestimmte Funktion hat?!?
 

Kurt-oe1kyw

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mac Adressensperre, Anmeldung mit Username/Passwort usw usw

Grobvergleich: Auch wenn ich weiß in welcher Stadt/Strasse du wohnst werde ich vermutlich irgendwann an (d)einer Tür mit Schloss stehen und somit keinen Zugang haben :) , fast genauso ist es auch elektronisch :)
Also so ungefähr Strassenname ist deine öffentliche IP, dann stehe ich in der Strasse (vor dem Hochhaus), Port ist dein Haus (Stockwerk/Wohnungstür) aber dort stehe ich dann vermutlich vor verschlossenen Türen...
 
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