Backup auch über das Internet

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rudi72

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Hallo Experten,

ich bin ein Neuling in Bezug auf NAS. Ich soll einem Freund das einrichten für sein kleines Büro mit einer Teilzeitsekretärin.
Wir haben eine DS216+II mit aktuellem 6.3.1. Es wird mit 2-3 Laptops gearbeitet mit WIN7, was später evtl. durch Linux ersetzt wird.
Auf dem NAS sollen vorerst keine Bilder, Musik oder Videos gespeichert werden, sondern nur der Hauptordner Büro mit allen seinen Unterverzeichnissen und Daten.
Die Sekretärin arbeitet dann nur noch mit den Daten auf dem NAS.
Fileserver läuft, auch der VPN-Server läuft, ist erreichbar und Daten können über den Fileserver abgerufen und gespeichert werden.
Die Sekretärin soll auch von zuhause mal was machen können und mein Freund braucht im Außendienst immer wieder aktuelle Dateien.
Das wurde durch den VPN-Zugang realisiert.
Das Problem ist nun, daß auf den Laptops unter Umständen unterschiedliche Dateiversionen liegen.
Zuerst sollen alle Daten der Sekretärin auf das NAS kopiert werden.
Kann über ein Backup-Program dann der Datenbestand meines Freundes verglichen werden?
Das tägl. Backup soll von zuhause über die VPN-Verbindung auf ein USB-Laufwerk gemacht werden, da die geänderten Daten sich nur im MB-Bereich bewegen.
Welches Programm verwenden.
SyncBack kann ja nur FTP/SFTP. Zertifikatsproblem
Kann der FTP-Server auch durch den Tunnel?
 

rudi72

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Ich denke, ich habe eine Teillösung.
Auf einer USB-Platte zwei Verzeichnisse erstellen: Laptop1 und Laptop2
Die Büro-Verzeichnisse der beiden Laptos dorthin kopieren.
Mit FreeFileSync die beiden Verzeichnisse synchronisieren.
Dann eines der Verzeichnisse auf das NAS kopieren.
Dann ein 1. Backup im Büro lokal durchführen.
USB-Platte mit nach Hause nehmen und über das Internet die inkrementalen Backups durchführen.
Wenn möglich über eine VPN-Verbindung.

Welches Backup-Programm ist dafür geeignet?
 

Fusion

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Wenn du per VPN angebunden bist und die Daten auf dem NAS per Netzwerklaufwerk eingebunden sind kannst du jedes beliebige Backup Programm für Windows nehmen, das unter Windows 7 läuft und auf externe Festplatten sichern kann (also vom Netzwerklaufwerk auf den USB-Stick)

Dein Setup dauert mir in der beschriebenen Form gerade zu lange nachzuvollziehen.

Grundsätzlich würde ich mit Berechtigungen arbeiten.
Je nach Situation mit einem oder zwei Gemeinsamen Ordnern.
Dann über Rechte steuern, wer welche Unterordner nutzen darf.
Stärkere Separierung eben mit 2, wenn einer von beiden und der andere nur von deinem Freund genutzt werden darf.
Heißt die Arbeitsdaten liegen nur auf der NAS und sind per Netzlaufwerk in den Laptops verfügbar (LAN und VPN).

Davon kann man dann mit Snapshots oder Cloud Station eine Versionierung anlegen. Zusätzlich z.B. Sicherheitskopien in einen dritten Gemeinsamen Ordner der nur vom NAS admin nutzbar ist (weder vom Account deines Freundes noch der Sektratärin), damit diese Accounts nicht auf die Sicherheitskopie zugreifen können.
Edit: Diese Sicherheitskopie (ebenfalls mit Versionierung?) kann man dann z.B. als reine lesbare Freigabe zur Verfügung stellen für einfachen Zugriff.

Dann noch ein Backup offsite (also z.B. die USB-Platte) und offline (nicht ständig mit Strom verbundener Datenträger, also auch z.B. BluRay oder eben meist nicht angeschlossene USB-Speicher).
Damit sollten die meisten Quellen für Datenverlust (Festplattenausfall, Malware, Ransomware, eigene Blödheit, Einbruch, Blitzschlag, ..) abgefangen sein (wenn Benutzer, Rechte, Backup-Benutzer etc alles sauber getrennt sind).
Dürfen die Daten nicht in falsche Hände geraten müssten die Speicherorte zudem noch verschlüsselt werden und auch nicht automatisch verfügbar gemacht werden bei einem Neustart/Neuanschluß von externen Speichern.
 
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rudi72

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Danke für die Antworten.
Für WIN habe ich ein gutes Programm gefunden. Personal Backup.
Funktioniert einwandfrei.
Für Linux habe ich jedoch noch nichts vergleichbares gefunden.
 

Fusion

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Für was genau? Die Sicherung vom Netzwerklaufwerk auf einen USB-Speicher?
Linux ist erst mal nur der Linux Kernel. Von welcher Distribution und Version reden wir hier?
Das fängt mit einfachen rsync-script (als cron-job) an und hört was weiß ich wo auf.
 

rudi72

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Das NAS dient in erster Linie als Netzwerk-Lauwerk im Büro, auf dem die Firmendaten liegen und nicht mehr auf den Laptops.
Die Sekretärin arbeitet nur noch mit diesen Daten. Der Chef, fast ständig im Außendienst, braucht öfters aktuelle Daten vor Ort. Dafür VPN und Fileserver, was funktioniert. Auch die Sekretärin, in Teilzeit, soll gelegentlich von Zuhause aus mal was arbeiten können.
Diese Firmendaten sollen in regelmäßigen Abständen auf einem USB-Laufwerk gesichert werden. Z.B. 1 X im Monat vor Ort ein Full-Backup und dann alle paar Tage ein Incremental-Backup über das Internet von Zuhause aus.
Welche der in Hyperbackup vorhandenen Funktionen kommen dafür in Frage?
 

rudi72

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Mein Betriebsystem ist Linuxmint Cinnamon 18.1 32 Bit.
 

rednag

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Wäre hier der Cloud Station Sync nicht zielführend, oder verstehe ich da was falsch?
Damit arbeiten Sekretärin und Chef mit dem gleichen Datenbestand.
Der Laptop muß natürlich über eine Internetverbindung verfügen.
 

rudi72

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Wenn ich nun das Meiste verstanden habe, besteht bei Cloudstation wieder das Sicherheitsproblem, daß ein Laptop auch mal geklaut werden kann und die ganzen Firmendaten mit.
Die Firmendaten sollen auf der NAS bleiben und nur durch Backups auf ein externes Laufwerk gesichert werden, auch über das Inet.
 

Fusion

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Hyper Backup kommt da gar nicht in Frage irgendwie. Damit kannst du zwar die Backups auf den externen Datenträger schreiben, aber in der Situation, dass der Datenträger dann am Laptop hängt und dieser per VPN mit dem Firmennetz verbunden ist, hat Hyper Backup keinen Zugriff auf den Datenträger, kann also auch keine inkrementelle Sicherung anlegen (wenn ich jetzt mal so Konstruktionen, dass man sich einen rsync-Server auf dem Laptop betreibt, außen vor lasse.

Von daher würde ich parallel fahren. Einmal eine USB-Platte im Büro wo man per Hyper Backup entweder als lokale Datenkopie (Klartext) oder lokaler Gemeinsamer Ordner oder externer Datenträger (Datenbank, mit Versionierung) sichert.
Eine zweite Platte dann zu Hause zeitweise am Laptop, wo man sich mit einem lokalen Backup Programm dann die Daten vom Netzwerklaufwerk (man ist ja per VPN verbunden) auf den USB-Speicher sichern läßt.
Das kann man ja das erste mal im Büro machen (da braucht man das VPN ja nicht), dass die Daten flott übertragen werden. Weitere Sicherungen dann zu Hause, wo auch die Platte die meiste Zeit offline verbleibt.

Dann sprichst du von inkrementell. Bezieht sich das nur auf die Datenmenge oder soll dies auch eine Versionierung implizieren?
Je nachdem muss man eben nach passenden Backup Lösungen für Win/Lin schauen.
 
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