Aufrüstung Speicherplatz - neue DS, neue Platten oder HP Microserver

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SoniX

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Hallo allerseits,

Wie alle 2 Jahre stehe ich nun wieder vor der Frage: "Wie am besten mehr Platz schaffen?"

Ich habe eine DS-116 mit einer 4TB Platte für meine Daten, Fotos, Musik etc. Die ist halb gefüllt und hält noch ein paar Jahre.

Das Sorgenkind ist meine DS-214play. Die ist mit 2x 6TB JBOD bestückt und zu 100% gefüllt.

Backup habe ich auf externe USB Platten. Das heisst ich habe hier 6 Platten mit in Summe 32TB wovon 30 belegt sind.

Bisher habe ich die Platten einfach durch doppelt so große ersetzt. Bei 4x 12TB Platten müsste ich aber soviel Geld ausgeben dass mir übel bei dem Gedanken wird. Platten werden ja leider nichtmehr günstiger.

Da kam mir der Gedanke ich könne die 4x6TB ja als Raid (Raid-5 oder SHR-1) zusammenschliessen. Das würde sofort Platz schaffen und kann erweitert werden ohne alle Platten neu zu kaufen.

Eine neuere grössere DS (4 oder 5bay) kostet auch n Haufen Schotter.

Dann hatte ich gesehen wie günstig die HP Microserver sind. Um 250 bekommt man da einen der 4 Platten aufnimmt.

Allerdings möchte ich nicht aufs DSM verzichten.

Ich könnte da Xphenology aufspielen, direkt oder virtuell. Das wäre aber Bastelarbeit, bei Updates muss ich warten und fair gegenüber Synology wärs auch nicht.

Aber dann ein weiterer Gedanke!

Kann man 4 Platten in den Microserver packen und den dann als externen Speicher an einer DS anbinden? Der Microserver verwaltet dann bloß das RAID.

Würde das gehen? Oder kann ich dazu genausogut ein externes Gehäuse mit Raidfunktion nehmen? Oder externe Platten per esata an die DS anschliessen?

Was habt ihr für Ideen?

Danke!
 

SynKlaus

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Ich habe die Jahre auch immer wieder gebastelt, um zu sparen und so schwirrten immer mehr Platten rum - In PCs, in externen Gehäusen und in der DS. Alles lag irgendwo. Das hat mich immer mehr genervt und ich wollte alle Daten zentral haben, so dass ich in eine 4-Bay-DS investiert habe, wo jetzt alles zentral liegt - Leider nicht wirklich alles - einen zusätzlichen Medien-PC gibt es noch, in dem noch kleine ältere Platten werkeln - Hier ist mir die Investition aber zu hoch, diese Daten auch noch auf eine größere Platte umzuziehen - Zumindest im Moment. Das diverse Bastel-PCs günstiger als ein NAS von der Stange sind, ist klar - Kosten eben auch mehr Arbeit und damit Zeit, die ich nur selten habe.
Ich würde mir mal Gedanken machen, ob es die Daten wert sind, die Du da anhäufst. Viele sammeln Filme und Serien, die sie selber aufgenommen haben oder die aus anderen Quellen stammen - Aber sind das die Filme/Serien wirklich wert? Man sollte sich einfach mal ausrechnen, was einen ein einzelner Film dann kostet. Dabei muss man anteilig die Kosten für die DS, die Platten (evtl. sogar Backupplatten), ... mit einberechnen - Das ganze dann über einen längeren Zeitraum, denn theoretisch kommen ja die ganzen Kosten nach 5-10 Jahren noch mal auf einen zu, weil die Hardware alt ist und ersetzt werden muss und so wird ein einzelner Film immer teurer und teurer. Für alle, die eine gescheite DSL-Leitung haben, ist ein Stream-Abo also deutlich günstiger und man braucht sich keinen Stress mehr mit einem rießigen Hardware-Park machen, nur um Filme immer im ständigen Zugriff zu haben, die man eh zu wenig schaut. Das nur mal so - Vielleicht trifft das ja auch auf Dich zu - Ich bin jedenfalls immer erstaunt, wieviel Terabyte manche vorhalten und trotzdem nicht damit auskommen.

Grüße.
 

crackm

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@SoniX: Auf den HP müsste ein vollwertiges OS drauf und auch dann müsste das Volume in Form von SMB-Freigabe o.ä. zur Verfügung gestellt werden.
Zudem wäre dann auch die Verwendung eher eingeschränkt. Zusätzlicher Verwaltungsaufwand würde hier ebenfalls anfallen. Externe USB/esata-Festplatten/-Gehäuse sind ebenfalls nur eingeschränkt nutzbar.
Bessere Idee - aus meiner Sicht - wäre die Konsolidierung des gesamten Speichers in einer NAS, welches mehrere Vorteile hätte (Flexibilität bei den Volumes, einfacheres Management, Backup usw.)
Auch würde es uU. nicht allzu viel kosten, wenn man den Verkauf des derzeitigen Fuhrparks miteinberechnet.

@SynKlaus: Wer wieviel Speicher vorhält sollte jeder für sich selbst entscheiden. Was die Kosten anbelangt, so ist es natürlich richtig, dass diese anfallen. Allerdings tun Sie das ebenfalls wenn man Streamingabos nutzt (gut dimensionierter DSL-Anschluss und das Abo selbst). Auch kenne ich keinen Streamingdienst, der alles was ich sehen will anbietet. Zudem heißt Abo nicht zwangsläuft, dass keine weiteren serien/filmabhängigen kosten anfallen.
Zudem kann der Speicher anders als das Abo auch für andere Zwecke verwendet werde (iSCSI-LUN's, Sicherungen von Maschinen etc.)
 

SoniX

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Nun, da steckt schon etwas Wahrheit dahinter.

Als Mann kommt da wahrscheinlich der Jäger und vorallem Sammler durch. Ich sammle gerne und viel.
Mit normalen Daten ist das auch nicht besonders. Alle Programme, Spiele, Dokumente, Lieder, Fotos etc die ich in 30 Jahren angesammelt habe passen auf 2TB.

Problematisch wirds da aber bei Videos. Da schwindet der Speicherplatz schneller als einem lieb ist.

Ich habe auch schon über Abos diverser Anbieter nachgedacht. Würde (zumindest kurzfristig gesehen) sicherlich was ersparen.
Allerdings sehe ich gerne abseits des Mainstream. Seltene Filme, alte Filme, B-Movies, etc. Sowas findet man kaum bei Streaminganbietern.
Ich bräuchte da schon zwei oder besser drei Anbieter um meine Vorlieben abzudecken.

Und dazu kommen noch eher magere Erfahrungen bei Freunden welche Streaminganbieter aboniert haben.
Da gibt zB die ersten beiden Staffeln einer Serie zu sehen, aber für den Rest soll man bezahlen (Das trifft bei mir auf Unverständnis wenn man ja schon fürs Abo bezahlt).
Die ersten beiden Staffeln verschwinden dann ein paar Wochen später wieder und man muss dafür dann auch wieder extra bezahlen.
Eine kurze Suche nach bekannteren Sachen wie zB Bud Spencer Filme ergaben eine absolut magere Ausbeute.
Irgendwo bin ich wohl in der Zeit stehengeblieben; ich gucke gerne alte Sachen, aber der Streamingmarkt ist modern ausgerichtet.
Wenn ich auf Amazon manchen Film suche, dann bekomme ich die DVD günstiger zu mir geliefert als den Stream. Irgendwie ist das doch verkehrt.

Und, vorallem ist es das, bietet mir Synology absolute Einfachkeit an.
Ich kann die Filme direkt auf den TV streamen, ich kann vom PC aus gucken und auch unterwegs mit meinem Handy selbst bei schwächerer Datenverbindung. Auch im Urlaub im Hotel WLAN etc gibt es kein Problem.
Ich kann alles was ich habe jederzeit von jedem Endgerät egal von wo einfach abspielen. Sooft ich will und wann ich will.

Was mich ein Film kostet wenn ich die Hardwarekosten berechne ist schwierig zu sagen. Ganz grob kalkuliert mit DS214play und 6TB Speicherplatz dividiert durch die Anzahl der Filme macht rund 50Cent/ Film.
Das ist ja nicht sooo dramatisch.

Wenn man das vernünftig auslegt und später einfach erweitern kann (zB ne weitere Platte ins Raid einbinden) geht der Platz auch nicht verloren.
Deswegen war diemal auch meine Überlegung auf Erweiterbarkeit und möglichst viele Plattenschächte und die Weiterverwendung der bisherigen Platten.

Ein Microserver um 250 wo ich die bisherigen Festplatten reinmache, ein RAID-5 baue und diesen dann ins DSM einbinde wäre eigentlich ideal. Sofern das überhaupt funktioniert. Besser wären da nur 8 Plätze für Platten.
 

SoniX

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@crackm

Ja da hast du wohl recht. Wenn ich auf den Microserver ein OS installiere, ein RAID einrichte und das dann per SMB und Co in eine DS einbinde hat das an Witz verloren.
Gefallen würde mir ja die 1517+. Kostet aber 750 Euro. Die 1817+ liegt bei 1000 Euro. Ein Microserver nur 250 und hätte mehr als genug Rechenleistung.
Dass ich meine Daten ausser Videos auf einer eigenen DS habe finde ich ziemlich praktisch. Eine DS für dies, die andere für jenes.

Über einen Verkauf habe ich auch schon nachgedacht. Die DS214play habe ich gebraucht um 170 gesehen, die DS116 um 70 oder so. Mindert es etwas ab, bleibt aber trotzdem teuer.
Vorallem kostet die Erweiterungseinheit zur 1517+ auch knapp 500Euro und kann eigentlich nichts als Festplatten aufnehmen. Je größer die Teile werden desto unverhältnismäßig teurer werden sie.
Eine kleine DS ist ja sehr preisgünstig; bei den Großen legt man aber gut hin.

Bin unschlüssig....
 

crackm

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Eine DS1517+ würde ich nicht empfehlen gerade weil eine Erweiterung schon in naher Zukunft erfolgen müsste.
Eine DS1817+ kostet zudem keinesfalls 1000€, sondern um die 900€. Eine Erweiterungseinheit kostet zudem praktisch so viel wie eine entsprechende NAS mit derselben Anzahl von Einschüben, wie du schon selbst geschrieben hast:
Gerade die DS1817+ hat ein besseres P/L als die DS1517+.
Zudem kommen noch 5 und 8-Einschubeinheiten als non-plus-Version angeblich mit Q2/Q3.
Konsolidierung wäre also der günstigere Weg.
 

SynKlaus

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@crackm: Natürlich kann jeder soviel Speicher vorhalten, wie er will und darauf auch abspeichern was er will. Ich wollte mit meinen Beitrag SoniX nur helfen...

Das die Streaminganbieter nicht perfekt sind, weiß ich nur zu gut - Ich kann auch nicht verstehen, warum nicht ein Anbieter alles im Angebot hat und das auch ständig - Ist wahrscheinlich zu teuer!? Aber genau dieser Umstand würde dafür sorgen, dass viele zu diesem Anbieter wechseln würden. Ich würde dafür monatlich auch 10-20€ für ein Abo zahlen, wenn auch die Bildqualität stimmt.

@SoniX: Gut mit 50 Cent pro Film bist Du gut dabei, aber es gibt genug, die sich die Blu-Ray kaufen, diese dann rippen, damit sie immer Zugriff haben ohne eine Disc einlegen zu müssen. Da kommen dann schnell einige Euro zusammen.

Ich habe jahrelang im TV aufgenommen (erst SD, dann HD) und Discs gekauft (erst DVD, dann Blu-Ray) und so wurden die Festplatten und die Schränke immer voller. Betrachte ich die letzten 15 Jahre so im Nachhinein, hätte ich besser wohl niemals damit angefangen. Vieles habe ich aus Zeitmangel immer noch nicht angeschaut und schleife es aber schon jahrelang mit mir rum.

Aber das nur am Rande - War ja nicht Deine eigentliche Frage.

Grüße.
 
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