DSM 6.x und darunter DS 716+II blinkt blau, startet nicht, Platine aber funktionstüchtig

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter
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Nikdo73

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Hallo Zusammen,

ich habe gestern die neue DSM Version installiert und alles lief gut. Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit meinem Router und habe ihn heute Morgen auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Und habe mir nichts böses dabei gedacht. Meine NAS (716+II) ist per Netzwerkkabel am Router angeschlossen.
Nach der Zurücksetzung des Routers hat die NAS funktioniert, aber im Router wurde nur die IP6 Adresse angezeigt und nicht wie zuvor per Name (Diskstation). Jetzt dachte ich, ich starte die Diskstation neu und habe sie per Browser auch gemacht. Und nun startet sie nicht mehr. Die Blaue Power LED blinkt die ganze zeit und sie wird auch nicht im Assistant erkannt. Jetzt habe ich die NAS runtergefahren und die Platten ausgebaut und neu gestartet um zu sehen ob die Platine noch funktioniert. Nach ca. eine Minute startet sie, gibt ein Peep-Ton von sich und die blaue LED leuchtet durchgehend, also die Platte ist wohl in Ordnung.
Dann wieder beide Platten rein, gestartet, wieder nur blaues Blinken, dann versucht 4-5 Sekunden den Reset Taste hinten zu drücken, keine Reaktion, auch längeres drücken der Reset - Taste erbrachte keine Reaktion.
Ich weiß nicht mehr weiter und wäre über einen Tipp sehr dankbar.
Vielen Dank.
Viele Grüße
Dominik
 

Fusion

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Hattest du das Paket "Init 3rd-party" aktiv?
 

Nikdo73

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ich glaube ja, zumindest wurde es aktualisiert
 

Nikdo73

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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Mist. Das kann ich gar nicht gebrauchen. W wenn ich das richtig verstehe, müsste es wieder funktionieren, wenn ich die Platten formatiere und alles neu mache. Ist nicht so tragisch, ich habe ein Backup von gestern Nacht, aber wie kann ich die DS bzw. die Platten zurück setzen?
 

Fusion

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Was die Leute probiert haben steht auch in den verlinkten Threads meines Wissens.

Bin nicht ganz sicher, aber in deinem Fall wäre das vermutlich mit einer weiteren Platte kurz den DSM neu zu installieren und dann wieder auf die alten Platten zu gehen um den DSM dort zu "migrieren".
Aber lies erst mal die Threads durch .... sind ja jetzt nicht soooo lang.
 

PsychoHH

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Bin nicht ganz sicher, aber in deinem Fall wäre das vermutlich mit einer weiteren Platte kurz den DSM neu zu installieren und dann wieder auf die alten Platten zu gehen um den DSM dort zu "migrieren".

Sollte so gehen, ist aber echt nervig :/
 

Arnie99

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Allerdings ist das nervig. Habe das gestern Abend durchgeführt. Trotz vorhandenen Sicherungen der App- und System-Einstellungen muss sehr viel manuell nachgepflegt werden. Hyper-Backup-Jobs, Cloud-Station-Server-Freigaben, Dateifreigaben, Rechtevergabe bei Photostation, Zertifikate und und und. Der Webdav-Server hat alles verloren und bestehende Kalender kann er nicht einbinden. Cloud-Station-Clients verweigern die Wiederaufnahme und wollen neu eingerichtet werden. Ich habe dutzende Freigabelinks an andere Leute versendet, nichts davon wurde wiederhergestellt; alle Freigaben müssen händisch neu erstellt und die neu generierten Links an die betroffenen Anwender versendet werden. Geteilte Office-Dokumente müssen neu geteilt werden und vieles mehr.

Die Wiederherstellung gesicherter System- und App-Einstellungen ist grottenschlecht gelöst, also richtig mies. Im Grunde kann man sich die Sicherung der Apps fast sparen.
 

Fusion

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@Arnie99 - kann ich verstehen. Schreib ein Feature Request oder Report an Synology. Leute müssen sich beschweren, sonst passiert gar nix.
 

Arnie99

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Das werde ich mit Sicherheit machen, es war das erste Mal, dass ich DSM neu aufsetzen musste. Und ich bin ziemlich verärgert über die "Restore-Qualität" auf der DS. Man wähnt sich in Sicherheit, weil ja alles regelmäßig im Backup ist und bekommt dann große Augen nach dem Restore. Wenn man nicht mehr genau weiß, welche Einstellungen, Freigaben usw. man in den letzten Monaten so gemacht hat, kann man sich derzeit nur mit Screenshots behelfen, die natürlich regelmäßig aktualisiert werden müssen. Das kann's echt nicht sein.

Will man die Photostation restoren, wird zwingend auch der gesamte Foto-Ordner wiederhergestellt (bei mir "nur" 37 GB) und dann stundenlang neu indiziert. Dabei wollte ich doch nur die User und die vergebenen Rechte zurückerhalten; genau das hat die DS aber nicht wiederhergestellt :-(

Außerdem habe ich jetzt plötzlich 10% weniger Plattenbelegung, ohne dass ich das Dateisystem angetastet hätte. Rein durch Neuinstallation des DSM. Da bleibt ein ungutes Gefühl zurück... Ich hoffe, das sind nur versionierte Cloud-Server-Datenbanken oder so etwas. Aber durch das Restore verliert man dann definitiv alle versionierten Dateien, das ist an sich schon ein Designfehler.
 
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Tommes

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Mich hat's auch voll erwischt und bin genauso verärgert wie du über die miserablen Restorebedingungen. Denn auch ich muss mir jetzt vieles wieder aus den Fingern saugen um mein System wieder auf den Alten Stand zu bringen. Wenigstens die DSM-Systemkonfiguration hat ein paar Einstellungen zurück geholt.

Und man sollte das Synology melden und das werde ich im Nachgang auch tun, aber... Synology wird sich da entspannt zurücklehnen, ist das Problem doch durch eine Drittanbieterlösung entstanden. Mit originalen sowie zertifizierten Programmen wäre das sicherlich nicht passiert. Daher distanziert sich Synology bestimmt und bietet in solchen Fällen auch keinen Support an.

Tommes
 

PsychoHH

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Stimmt schon.

Aber die könnten ja noch mehr Wiederherstellungsoptionen einbauen.
Denn man muss echt ziemlich viel manuell einstellen.

Und dann ist es ja egal warum man eine Wiederherstellung macht :)
 

Arnie99

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Wenn mir die Platine der 216+ durchbrennt und ich kaufe eine neue 216+ (oder ein anderes Modell) stehe ich vor dem gleichen Problem. Was da als "Migration" verkauft wird, ist einfach nur ein schlechter Scherz. Im professionellen Umfeld ist Synology damit m.E. keine Option.
 

Fusion

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Das sind aber verschiedene Sachen meines Erachtens. Wenn ich jetzt von z.B. DS415+ auf DS916+ oder auf ein baugleiches Modell migriere, dann werden Einstellungen etc durch die Bank weg übernommen bei der Migration. Man hat also nach im Normalfall weniger als 15 Minuten den Umzug vollzogen. (wichtig ist der Punkt "temporäre Plaate/Installation")
Kommt darauf an, was du unter durchbrennen verstehst. Wenn die Festplatten und der DSM noch in Ordnung ist und nur die DS/Mainboard etc versagt ist dies, wenn nicht noch was anderes reinspuckt, wirklich schnell erledigt.
https://www.synology.com/de-de/know...igrate_between_Synology_NAS_DSM_5_0_and_later

Bei dem Fehler hier ist ja das Problem, dass der "DSM" (Software) beschädigt ist bzw. das Linux System in Kernel Panic geht, und das ist nicht dieselbe Migration, weil hier das DSM komplett neu installiert wird.
 
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