j-Serie USB/USB3-Copy (NTFS) langsam? EXT4 scneller?

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Claudia_jt

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Hallo Fachleute,

als Neuling habe ich Daten via USB3 auf eine externe Festplatte kopiert. So ca. 4TB haben mehrere Tage gedauert.
Die Platte(n) erzeugt(en) wohl recht große Prozessorleistung, die 215J war fast immer (bei 2 angeschlossenen USB3-Platten über USB3-Verteiler mit Netzteil) zu fast 100% ausgelastet.
Würde eine Formatierung mit EXT4 da eine geringere Prozessorauslastung bringen? So kann fast niemand zusätzlich die NAS benutzen.

Fragende Grüße

Claudia JT
 

dil88

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Ja, Ext4 sollte die CPU weniger belasten. Wie viel das bei Dir ausmacht, müsstest Du ausprobieren.
 

Joaquim

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Abend :)

Ist die Platte (sind die Daten) primär für einen direkten Zugriff von der DS aus bestimmt, oder soll es zudem möglich sein, dass sie z.B. auch an einem Windows Rechner angeschlossen/genutzt werden kann und du somit auch außerhalb der DS die Möglichkeit hast, auf deine Daten problemlos zuzugreifen? Wenn dem so ist, dann solltest du das NTFS Format beibehalten.
 

dil88

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Ich nutze deshalb auch gern NTFS-formatierte externe Platten, aber mit Ext4-Software kann man auch Ext4-formatierte Platten an einem Windows- oder Mac OSX-Rechner nutzen.
 

Joaquim

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Das stimmt schon, ist aber wieder von Zusatzfaktoren abhängig. Wenn es um ein problemloses, wie umkompliziertes (direktes) Zugreifen geht, würde ich das NTFS Format beibehalten.
 

Claudia_jt

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Hallo Joaquim,

-- es sind reine Sicherungsplatten, die nur über Linux ausgelesen werden können/ müssen. ---
Andere Berichte zeigen eine Verbesserung / Verringerung der CPU-Leistung, ich hatte jedoch nicht sehr große Unterschiede erwartet.

Hier habe ich, sobald die beiden Platten am USB-Port hängen, midestens 70-80% CPU-Leistung. (Auch ohne offensichtliche Plattenzugriffe.)

Wenn ich dann den Anteil der Prozessorleistung im Ressourcen-Monitor betrachte, waren es bestimmt über 60% der CPU-Leistung bei 2 NTFS-Prozessen. Wieviel Leistung verbraucht dann wohl der EXT4-Prozess für die Platten?

Abend :)

Ist die Platte (sind die Daten) primär für einen direkten Zugriff von der DS aus bestimmt, -snip-.

Danke schon mal an alle für die Ratschläge

Claudia JT
 

dil88

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Ich würde davon ausgehen, dass auch mit Ext4 die CPU-Last bei knapp unter 100% liegt, Backups sind (bei kleineren DS) nicht ohne. Du wirst aber vermutlich (etwas) mehr Performance mit Ext4 bekommen. Ob das den Komfort von NTFS (siehe Ausführungen von Joaquim) aufwiegt, musst Du entscheiden.
 

Joaquim

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Hier geht es ja um Datensicherung. Eine Frage wäre, wie das Ganze von grundauf gehandhabt wird? Nur kopiert, oder über eine Backup Anwendung? Im Normalfall ist es ja so, dass derart große Aktionen nicht ständig gemacht werden (in der Regel zumindest). Bei entsprechend angelegten Backups (wie mit Hyper Backup) sind dann zukünftig nur noch die Änderungen zu sichern und das geht je nach Umfang der Änderungen in der Regel ziemlich flott. Dann hätte es bzlg. der Performance auch keine derartige Gewichtigkeit mehr.

Wenn die DS durch das Backup so belastet ist, das ein normaler Zugriff sehr erschwert wird, dann stellt sich zudem die Frage, ob man 1. die Backups nicht hätte teilen können (verschiede Jobs anlegen) und 2. diese in einem Zeitraum zu erstellen, an denen auf der DS nicht gearbeitet wird, wie z.B. Nachts?

EDIT:
Muss aufgrund dieser Aussage nochmals nachhaken.

Hier habe ich, sobald die beiden Platten am USB-Port hängen, midestens 70-80% CPU-Leistung. (Auch ohne offensichtliche Plattenzugriffe.)

Das wäre allerdings schon etwas seltsam, wenn in irgend einer Form kein Zugriff stattfinden würde. Habe mir nochmals den Thread durchglesen und bin auf folgendes gestoßen.

... 2 angeschlossene USB3-Platten über USB3-Verteiler mit Netzteil ...

Die Platten hängen über einen USB Hub an der DS. Wie sieht es denn aus, wenn die Platten nicht über den Hub, sondern direkt an den USB Ports der DS angeschlossen sind?
 
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Claudia_jt

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Hallo Joaquim und Forenten,

diese "Kopieraktion / Löschaktion" war eine einmalige Sache, um die Sicherungsinhalte sinnvoll zu verteilen. Die tägliche Sicherung auf diese Platten funktioniert ohne Probleme.
Mir ist nur die m.E. sehr große Prozessorbelastung bei der "Kopier- / Löscherei" aufgefallen, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Für zukünftige Aktionen dieser Art muß ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen. Da ich hier Beispiele von besserer Performance unter EXT4 gelesen hatte, bezog sich die Anfrage eben auf solche zukünftigen Anlässe. Dabei scheint nun ja das NTFS-Format durchaus noch seine Berechtigung zu haben, eben auch noch unter Linux.

Hier geht es ja um Datensicherung. Eine Frage wäre, wie das Ganze von grundauf gehandhabt wird? --snip--

Ja, der USB-Hub wäre dann auch noch zu testen. Das schaffe ich vermutlich erst in der nächsten Woche. (Zumindest halbiert er beim gleichzeitigen Plattenbetrieb die mögliche Übertragungsleistung auf jede Platte.) Ob die Prozessorleistung dann auch sinkt, erzähle ich später.
Danke für die Stellungsnahmen.

Nette Grüße

Claudia JT
 
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