Wann neue DSx17-Serie?

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crackm

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Verlinkt ist die Übersicht der Produktfamilie, welche in der nahen Zukunft noch mit größeren Exemplaren befüllt wird.

Große Sprünge würde ich von dem Nachfolger der DS1815+ eigentlich nicht erwarten, wenn ich diese doch begrüßen würde. Realistisch gesehen wird es auch dieses Mal kein 10G-Interface bei dem Nachfolger geben.
 

bitrot

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Angeblich sollen kommende Denverton SOCs von Intel prinzipiell auch 10GBe 'on board' unterstützen, aber noch gibt es da nichts Offizielles.Aber es würde mich nicht wundern, wenn Synology die Möglichkeit trotzdem nicht nutzen würde, siehe DS3617xs.
 

IetraC

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Entweder haut Synology ein echt geiles Teil raus, oder es werden viele abspringen und zur Konkurrenz wechseln.

Darum traue ich mir derzeit wirklich keine 1815+ oder 1515+ kaufen, da ich immer noch die Hoffnung habe, dass da was im Busch ist.
Aber wehe es kommt kein 10Gbit bzw. ein guter Prozessor oder wehe es kommt wieder was mit SATA II ...

Da muss was kommen nach über 2 Jahren Pause.
 

bitrot

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Sollte es tatsächlich Denverton als nächste Plattform für die '+' Serie werden, wäre zumindest SATA II vom Tisch - Denverton unterstützt SATA III nativ bei allen SATA Anschlüssen.

Wobei, sag niemals nie bei Synology - vielleicht bauen die extra noch einen Third Party SATA II Controller ein.
 

Puppetmaster

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Entweder haut Synology ein echt geiles Teil raus, oder es werden viele abspringen und zur Konkurrenz wechseln.

Diese "vielen" gehören aber einer eher speziellen Käuferschicht an. Genauso wie sich hier im Forum eher ein paar Spezialisten tummeln.
Trotzdem merkt man aber oft genug, dass es genügend User gibt, denen es schlicht Schnurz ist, welche CPU, welche NIC, etc. Hauptsache das System macht das Gewünschte.

Deine Aussage ist also eher eine allgemeine Prognose für die Zukunft, denn wenn man als Hersteller den Trend verpasst, ist man irgendwann einfach nicht mehr angesagt und stirbt. Oder bleibt eben doch der ewige Konkurrent.

Man könnte auch so sagen: wenn BMW, Benz und VW nicht 2017 eine Palette mit nicht fossilen Antrieben offerieren, werden die Leute zur Konkurrenz wechseln, denn das Gleis ist ja nun mehr als tot. Blöd nur, dass es eben kaum Konkurrenz gibt. ;-) Und bei Synology ist das nicht grundsätzlich anders, denn auch QNAP und Co. haben bislang nichts am Start, wo der geneigte Endverbraucher ohne Informatik Studium sofort sieht, dass dort die Zukunft liegt.
 

bitrot

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Es wird immer wieder unterschlagen, dass die '+' Serie vornehmlich für KMU gedacht ist. Die hier vertretene Poweruser Fraktion macht zwar einen nicht unerheblichen Anteil der Käufer aus, aber die Hauptzielgruppe stellt sie nicht dar.

Bei KMU, je nach Größe und 'Professionalität' der IT Abteilung, wird dann aber sehr wohl auf die harten Fakten geschaut beim Einkauf, vor allem auch deshalb, weil nicht jedes Jahr neue Netzwerkspeicher angeschafft werden. Dort muss eine gewisse 'Zukunftsfähigkeit' gegeben sein. Das ist im Jahre des Herren 2017 ohne 10GBe Anschlüsse eben weniger der Fall.

Bei uns, zugegeben ein Mittelständler der etwas größeren Sorte, wurde gerade die letzte 'Enterprise' Synology abgeklemmt, weil sie schlicht und ergreifend der Last nicht mehr gewachsen war. Wie gesagt, Enterprise Rackstation für mehrere Tausender (ersetzt durch wirklich professionelles Storage Equipment). Da hilft eine leicht bedienbare Oberfläche auch nicht wirklich etwas.
 

Puppetmaster

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Es war schon seit jeher meine Rede, dass Synology sich an den Privatanwender richtet (auch wenn sie das gerne anders darstellen). Das liegt schon schlicht darin begründet, dass der DSM mit seinen ganzen Spielereien eigentlich nicht an den Profi wendet.
Die jüngste Entwicklung erst, das Auslagern vieler Dienste und Pakete aus dem DSM, könnte der Entwicklung Richtung KMU vermutlich helfen.

Aber was denkst denn du, wieviele Privatnutzer einer DS auf eine Enterprise-Synology kommen?
Meinem Empfinden nach ist der Markt ganz klar in den Händen derer, die gerne noch die hdmi Buchse an der Büchse hätten. ;)

Und eine '+' kauf(t)e ich mir schon deshalb, weil damit das Konvertieren der Photos für die Photostation wesentlich schneller ging. :D
Dass Synology sowas für KMUs vorsieht, belächle ich an dieser Stelle dann allenfalls.
 

bitrot

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"KMU" umfasst ein ziemlich großes Spektrum, da ist alles zwischen ein Mann Betrieb bis zu einem Mittelständler mit mehreren hundert Mitarbeitern vertreten. Ob Du Synology dafür belächelst sei Dir selbst überlassen, dennoch ist auf deren Homepage die Plus Serie wie folgt definiert:

Plus-Serie
Arbeitsgruppe/kleinere und mittlere Unternehmen

(die Serien FS/XS(+) Serie gar für "Großunternehmen")

Und daran muss man einen Hersteller dann auch messen, das ist dann der Anspruch, den es zu erfüllen gilt.

Ob Privatleute wie Du und ich Produkte aus der Plus Serie anschaffen, weil uns das eine oder andere Feature zusagt ist da eher nebensächlich. Es verbietet Dir ja auch niemand, eine Enterprise Firewall oder Access Points zuhause zu betreiben, das kann sogar oft sehr sinnvoll sein.
 

Puppetmaster

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Alles richtig. Ändert aber nichts daran, dass Synology m.E. in der Hauptsache den kleinen Privatanwender anspricht, und ob der sich nun primät 10G-Interfaces wünscht. Weiß nicht ...

Möchte da jetzt aber auch keine große Diskussion starten. Warten wir einfach mal ab, was dieses Jahr so passiert. :)
 

crackm

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Uui, da habe ich ja was losgetreten xD.
Ne, Spaß bei Seite. "Serien FS/XS(+) Großunternehmen" ist leider ein sehr schlechter Scherz von Synology, was die aber auch selbst wissen dürften.
Befinden sich die Userdaten auf dem Filer (Zwecks zentraler Sicherung) und werden iSCSI-LUN's genutzt, so ist man auch ohne große Files alá Videos, RAW-Fotos und z.B.: CAD-Files nicht mehr mit zwei 10G-Interfaces bedient.
Von lese- und schreibintensiven Diensten oder VDI's ist dabei noch überhaupt keine Rede.
Zugegebenermaßen ist nicht nur die Leistung, sondern auch der Preis der Gerätschaften dieser Kategorie der namhaften Konkurrenz alá Netapp, IBM und DellEMC ein ganz anderer.

Was die Zielgruppe der Plus-Serie anbelangt, so sind solche, die ein Gerät dieser Serie kaufen nicht selten mit der Materie vertraut, sodass ein Kauf der, schon im Voraus veralteten, HW sich nicht lohnt.
Immerhin muss das Gerät 3-5 Jahre überdauern.

Die Konkurrenz in dem Segment ist durchaus bereit 10G-Interfaces entweder über PCIe-Schnittstelle oder bereits von Werk aus zu bieten.

Nimmt man die Kenntnis der Materie als gegeben an, was bei den Käufern der "+"-Serie durchaus nicht selten vorkommt, so ist aus meiner Sicht nicht das Abwandern zur Konkurrenz, sondern vermehrt Selfmadelösungen basierend auf OMV, NAS4Free oder FreeNAS zu erwarten.
Dies könnte folgende Gründe haben: Erweiterbarkeit, Flexibilität, Preis-/Leistungsverhältnis und nicht zuletzt Spieltrieb.

Ein Upgrade der DS1815+ / DS1515+ durch schlichtes Upgrade der SOC's der Denverton-Serie und die damit einhergehenden Veränderungen würden aus meiner Sicht nicht ausreichen um die Kundschaft bei Stande zu halten.

Gespannt bin ich dennoch auf die Gerätschaften, die dieses Jahr erscheinen. Allzulange sollte sich Synology allerdings nicht mehr Zeit lassen.
 

bitrot

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Die FS Serie von Synology spielt preismäßig in einer Liga wo auch schon die 'großen Jungs' herumtanzen, so billig ist das jetzt nun wirklich nicht.Da kann man schon etwas erwarten, auch wenn 10GBe (oder 40GBe bzw. 100GBe) nur eine Seite der Medaille ist.
 

crackm

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Die Lösungen der "großen Jüngs" fangen mit mehr Vorkommastellen an. Soviel wie die FS3017 kostet, kostet schon mal auch locker ein leeres Shelf mit zwei FC's.
Von billig spricht auch Keiner. Nur sind die "großen Jüngs" noch weniger billig. ;)
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass eine Lösung mit zwei Heads und jeweils vier Shelfs mindestens in mittleren sechsstelligen Bereich liegt.
Ich muss dir zwar zustimmen, dass IF's nicht der Kern der Geschichte sind, doch sind diese gerade in den Zeit der zunehmenden Virtualisierung und der damit einhergehender Auslagerung der Daten außerhalb der eigentlichen Hosts, ein durchaus wichtiger Bestandteil.
 

randfee

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Es wird immer wieder unterschlagen, dass die '+' Serie vornehmlich für KMU gedacht ist. Die hier vertretene Poweruser Fraktion macht zwar einen nicht unerheblichen Anteil der Käufer aus, aber die Hauptzielgruppe stellt sie nicht dar. ...
KMU <50 Leuten... ohne eigene IT-Abteilung usw. Ja, ganz klar. Da macht aus das flashy Interface noch Sinn für einen nicht Profi, der sich "ganz gut auskennt".

Es war schon seit jeher meine Rede, dass Synology sich an den Privatanwender richtet (auch wenn sie das gerne anders darstellen). Das liegt schon schlicht darin begründet, dass der DSM mit seinen ganzen Spielereien eigentlich nicht an den Profi wendet.
...

Das widerspricht sich aber etwas selber. Eine 1815+ usw. richtet sich doch nicht mehr an den DAU von Privatanwender, sondern wenn dann an Enthusiasten... oder aber auch Hobbyisten wie Fotografen, Videografen bzw. Selbständige mit ähnlichem Datenaufkommen. Kein DAU mit 4 Handys, 3 Macbooks und paar Filmrips kauft sich eine >DS1515+ oder größeres, wenn er nicht z.B. auch schnell drauf zugreifen will.

Demnach hat doch gerade QNAP zur Zeit die technisch attraktiveren Kisten für den (geneigten)Endanwender, der am liebsten auch noch nen HDMI Port drin hat... und nen Thunderbolt Anschluss und 10GE für schnellere Transfers/Arbeiten auf der heimischen Workstation ... und ne deutlich dickere CPU für (wirklich)schnellere Bilder-Indizierung und Video Transcode ... und deutlich mehr RAM für Virtualisierung usw usw.

Ob das jetzt Firmenkunden sind oder Enthusiasten. Synology hat gegenüber anderen die Marktlücke bei den Produktion mit ordentlich Performance (IO & CPU) UND GLEICHZEITIGER geringer Bay-Anzahl... und trotzdem fehlen auch noch die Spielereien wie HDMI Ports die du selber als Endkunden-Locke darstellst. Bei der DS216+ hat man vom Vorgänger sogar alle bis auf einen USB3 port auf USB2 kastriert? Ich dachte ich lese nicht richtig. Sowas kauf ich doch nicht mehr (und empfehle es auch nicht mehr), das ist Melken von dummen Usern bzw. denen, die die Software zu sehr mögen... oder Leuten wir mir, die drei andere DS haben und jetzt gefangen sind im Wunsch nicht x-verschiedene Systeme parallel zu führen.

Also bedient Synology doch alle Gruppen mit schlechteren Hardwareangeboten als z.B. QNAP?!
HDMI-Suchenden Privatleute wie die Enthusiasten (Ich will Backups von NAS zu NAS in unter 40h machen!!!) ... dabei sagtest du doch sie wollen grade die Privatnutzer ansprechen!?


Und eine '+' kauf(t)e ich mir schon deshalb, weil damit das Konvertieren der Photos für die Photostation wesentlich schneller ging. :D
Dass Synology sowas für KMUs vorsieht, belächle ich an dieser Stelle dann allenfalls.
Völlig richtig, das belächle ich auch, aber auch die + Modelle sind für viele der Dinge, die die Software eigentlich kann trotzdem viel zu langsam. Siehe USB2 (!!) bei der 216+. Das hat das '+' doch nun wirklich nicht mehr verdient.

Wo ist die kleine Corei i3 (oder mehr) Station mit >8GB RAM und schnellem IO (USB3 + Gbit-Ethernet sind nicht schnell sondern Minimum!). Schnelles Arbeiten, schnelles Backupen, Virtualisierung usw.
 

Bordi

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Alleine die Vorstellung dass unternehmen wie Nestlé, Toyota, Gasprom, Siemens und Co mit Synos Fotostation & Mediserver OS rumbasteln ist absurd. Puppetmaster ist genau richtig, schade dass er sich nur auf das OS fokussiert hat, und die fehlenden Qualitäten von Skalierbarkeit, Flexibilität, Individualität, langjährigem Support & Service von Hardware bis Software (und darüber hinaus) ausgelassen hat.

Eine 1815+ usw. richtet sich doch nicht mehr an den DAU von Privatanwender, sondern wenn dann an Enthusiasten... oder aber auch Hobbyisten wie Fotografen, Videografen bzw. Selbständige
..ach wirklich?
Kein DAU mit 4 Handys, 3 Macbooks und paar Filmrips kauft sich eine >DS1515+ oder größeres,
..sagt wer?

Ich sage dir du würdest dich wundern wer wie oft was kauft, und wie oft DAU & Enthusiast sich das selbe Hirn teilen. Nebenbei-bemerkt müssen auch die arbeiten, und können daher zusätzlich auch mal als Firmenkunden auftreten. :rolleyes:;)

Wie auch immer, ich hab dieses Stereotypen-Sparten-denken längst aufgegeben. Man kann sich das noch so zurecht-fummeln, es kommt immer anders, und erst recht als man denkt. Unterm Strich geht es dann ohnehin nur noch ums Geld, und dazu kann ich nur sagen: Hast du viel, spül mit Pril ist bullshit. Die Wahrheit ist: Wer viel hat spült nicht. Insofern falsche Kundschaft.
 
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Iarn

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Ich kenne in Großkonzernen eigentlich nur ein Fall, bei denen NAS von Synology oder QNAP verwendet werden und das sind Inselnetze in Laboren die meist aus Vertraulichkeitsgründen nicht von der IT, sondern von den handverlesenen Fachleuten betrieben werden müssen. Die kriegen dann was leicht zu administrierendes vor die Nase gestellt wie Synology und QNAP.
An andere Nutzungen in Großunternehmen kann ich sonst ehrlich gesagt nicht glauben. Die arbeiten normal mit anderen Mitteln.
 

Puppetmaster

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Amen! :)

Und noch ein Wort zum altertümlichen USB 2.0 - noch nachdem Synology ihre Kisten mit USB 3.0 anfing auszustatten habe ich bewusst eine DS mit USB 2.0 gekauft, und das ganz einfach deshalb, weil weil USB 3.0 lange Zeit grottig implementiert war und mit ganz viel Hardware gar nicht klar kam.
Sicher, wenn du nur an Datenübertragung im großen Stil denkst, ist dein Ansatz richtig, aber so ist die Wirklichkeit ja nicht. 80% der USB Geräte meiner Peripherie benötigen kein USB 3.0, noch nicht einmal unbedingt USB 2.0. Warum also USV, TV-Stick, Bluetooth-Dongle, Tatstatur, Maus, ... an USB 3.0 anschließen?
Hier genügt mir dieses mittelalterliche USB 2.0 auch noch in 10 Jahren.
 

Iarn

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Wobei wenn Synology einen halbwegs neuen Linux Kernel verwenden würde, wären wahrscheinlich 95% aller USB3 Probleme Geschichte (wie die von Synology verwendeten Kernel).
 

raymond

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Richtig mit dem neueren Kernel. Neuere werden durch die Kernel Community supported, haben bugfixes und performancefixes für diverse Dateisysteme (darauf kommt es bei einer NAS an) und bringt bessere Netzwerkperformance. Bei Synology muss man sich jedoch eine neue NAS kaufen um einen neuen Kernel zu bekommen.
 
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ThomasK

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Uralte Kernel? Habe mir bisher nie die Kernelversion anzeigen lassen, aber kann gut sein. Was mir an meinen Synologys auffällt ist die Leere im Paketmanager. Einmal Audiostation, ein paar Hyperbackups und nur auf meinem Testgerät ab und zu ein anderes Paket.
Vor 2 Jahren suchte ich einen Medienplayer, der auf meinem TV Videos, Youtube, etc. darstellen kann und eine DVD aus einem ISO abspielen. Nachdem ich meine Zeit ein paar Tage mit den Synology und Qnap Paketen verschwendet hatte, und immer irgend etwas für mich Wichtiges nicht ging, war das Ergebnis ein Intel Nuc mit Windows. Inhalte liegen auf der Synology. Im Prinzip sind alle Versuche, das NAS für etwas anderes als Speicher zu nutzen gescheitert. Audiostation ist noch die Ausnahme, weil meine Ansprüche gering sind. Obwohl - immer noch keine Tonausgabe auf das Chromecast. Die App kann es, die Web-Oberfläche nicht.
Eines Tages wollte ich meinen Drucker in einer andere Ecke aufstellen, er hat Ethernet aber kein WLAN. Im Betrieb ist er 2-3 mal pro Woche für 10 Minuten. Da kramte ich meine alte DS411slim wieder hervor, schloss den Drucker an und Drucken ging. Solange die DS am Ethernet Kabel hing, aber ich wollte ja WLAN. Meine Sammlung von WLAN-Sticks hatte ich bald durch, einige gingen, aber bei jedem zweiten Reboot der DS war das WLAN weg. Also einen WLAN Access Point verwendet und gut.
Meine diversen Windows-PCs/Laptops sollten eine Sicherung mit dem WIndows Backup auf das NAS machen. Das ging theoretisch, aber oft kam ein Fehler schon beim Starten. Ein paar Stunden habe ich dem Problem gegeben, und per SSH in der smb.conf gefummelt. Stabil wurde es nicht, also wieder aufgegeben. Seitdem habe ich einen zweiten Intel NUC mit Windows 10, auf den ich sichere. Der Witz, daneben stehen die NAS mit den TBytes, und ich sichere auf den NUC mit interner 1TB SSD. Und kopiere dann das Backup mit Robocopy auf das NAS.
Virtualisierung ist eine schöne Sache, so ein Debian-Original oder ein Windows für bestimmte Dinge auf dem NAS ist wunderbar. Synology hat es bis heute noch nicht geschafft, das zu unterstützen, auf das Basteln mit Virtual Box und die heilige Angst vor dem nächsten Update habe ich keine Lust. Qnap geht, aber das virtualisierte OS ist dermaßen langsam, dass es unbrauchbar wird. Klar, eine Qnap mit Xeon schafft das, aber dann kann ich mir gleich einen Server aufstellen, der sogar billiger ist. Also macht der "Backup-NUC" auch das.

Was ich damit sagen will: Von mir aus können die Hersteller den Grossteil des Paket-Mülls entsorgen und am besten ein Original Debian oder Windows Storage Server installieren. Ich würde nicht viel vermissen. Eigentlich kaufe ich die Geräte nur wegen dem schönen kleinen Gehäuse und der geringen Lautstärke. Ich habe nur einen Arbeitsraum mit Schreibtisch zum Aufstellen der NAS. Hätte ich einen Kellerraum, wäre ich schon lange bei einem "richtigen" Server, ob Selbstbau oder gekauft.
 
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