Backup nach Amazon Drive?

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Weisgarnix

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Frogman

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Weisgarnix

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Amazon = Datenschutzrecht USA ... das sagt alles.

Klingt logisch. Man könnte ja aber seine Dateien passwortgeschützt packen und in sein Amazon Drive ablegen - um es dann von Zeit zu Zeit - leider manuell - wenn der Upload fertig ist, wieder zu löschen:

2016-08-03 11_16_30-DiskStation_A.png

Ich mein, beliebig viel Speicherplatz für 70€ im Jahr ist halt echt extrem verlockend - auch wenn ich mit inkrementellen Backups arbeiten müsste, da es mir sonst die Leitung für immer lahmlegen würde :D^^
 

frankyst72

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An das Thema hänge ich mal mit ran, hab natürlich auch sofort drüber nachgedacht, als ich die News dazu gelesen habe.

Wenn das Zeug verschlüsselt ist, was man da ablegt, wärs mir egal... Ohhh, ohhh, mag das Donnerwetter über mich hereinbrechen.

Schade ist nur, dass man aktuell über die GUI nur über Cloud Sync bei Amazon Drive synchronisieren kann. ich wäre vielmehr an einem verschlüsselten Backup über HyperBackup interessiert. Da bräuchten wir wohl ein paar Feature Requests bei Synology, weil Amaozon Drive in Hyperbackup nicht verfügbar ist.

Weiß jemand ob da was mit rsync gehen würde? Was ist Amazon Drive technisch, bzw. welche technischen Features unterstützt es, die uns hier helfen würden? kennt sich da einer aus?
 

rednag

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ich wäre vielmehr an einem verschlüsselten Backup über HyperBackup interessiert.

Hier wäre ich auch dabei. Voraussetzung ist natürlich, daß die Daten bereits verschlüsselt übertragen werden und dort auch verschlüsselt lagern.
Es wäre ein wunderbares Off-Site-Backup. Weiter muß natürlich der Upload passen. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung seitens Amazon führt das wieder ad absurdum.
 

Andy14

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Weisgarnix

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Ich wage zu bezweifeln, dass Synology das in HyperBackup einbaut. Grund: Entgegen den üblichen Cloud-Anbietern wie Goole und Dropbox etc. sagt Amazon ausdrücklich, dass nur Mediendateien und Dokumente darin gespeichert werden dürfen.
Sprich, als Backup-Ziel für eine NAS ist es ausdrücklich nicht gedacht, deshalb kann ich mir kaum vorstellen, dass Synology das mit aufnimmt.
Wenn ihr die Daten verschlüsselt übertragt mit Cloud Sync, verliert ihr effektiv alles, falls ihr nicht lokal eine Kopie des Backups ebenfalls liegen lasst, was aber das ganze Konzept sinnfrei erscheinen lässt. Sprich, es kommt nicht die Verschlüsselung von Synology unmittelbar vor der Übertragung in Frage. Und es macht auch generell keinen Sinn, HyperBackups vom eingestellten Speicherziel weg zu bewegen, das wird dem HyperBackup nicht gefallen und fehlende Dateien wird er nicht mehr finden, vermute ich ganz ganz stark.
Daher ist der Ansatz, die Dateien zu packen, sich also selber um ein passwortgeschütztes Backup zu kümmern und dieses dann einfach zum Hochladen in Amazon Drive zu packen mit den Einstellungen vom Screenshot oben am praktikabelsten bei bestmöglicher Sicherheit.
Am einfachsten wäre sicher, einfach als lokale Ziele die Ordner auf der NAS zu nehmen und diese per One-Way-Syncronisation auf Amazon Drive zu schieben. Löscht man etwas lokal, bleibt es in der Cloud, bis man es über das Web-Interface runterlädt und/oder löscht.
Nach einem Totalausfall wird einfach wieder Cloud Sync installiert, diesmal mit One-Way nur runter, danach der Sync aufgehoben und ein neuer Sync parallel zur initialen Einrichtung eingerichtet. Backup aller Daten damit zurückgespielt.
Eine Sicherung der DSM-Einstellungen und der Apps-Einstellungen muss damit weiterhin separat erfolgen, kann ja aber passwortgeschützt im Sync-Ordner abgelegt und damit syncronisiert werden...
 

jankete

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Ich hatte mich die Tage schon mit dem Gedanken getragen für 70€ im Jahr einen guten Backup-Speicher zu bekommen, auf den ich meine Syno verschlüsselt sichern kann. Ich bin dann bei meinen Recherchen auf diesen Foren-Post gestoßen: https://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?f=251&t=115075&start=45#p444513

Dort zitiert man den Synology-Support. Der sagt, dass Amazon-Drive als Backupziel in der nächsten Version von HyperBackup kommen wird. Das macht doch Mut. :)
 

Weisgarnix

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Hm. Das stellt den Ottonormalverbraucher aber trotzdem vor riesige Probleme oO^^
Denn: Die Volumes regelmäßig in die Cloud zu sichern mag bei wenigen GB gehen, aber bei mehreren TBytes bräuchte ein Backup Monate oO^^
 

jankete

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Es sagt ja niemand, dass diese Lösung für jeden bzw. alle Arten von Daten sinnvoll oder geeignet ist. ;)

Bei 6 MBit/s Upload würde man rein rechnerisch ca. 60 GiB am Tag schaffen, bei 20 MBit/s wäre es ca. 200 GiB/d, usw. Und dann ist ja auch die Frage nach der Änderungsrate. Wenn sich nicht jeden Tag mehrere Terrabyte ändern, gehen die Folgesicherungen auch schneller.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden, was für ihn der beste Weg ist. Ich fände es nur schön, wenn Synology uns die "Qual der Wahl" lässt und Amazon-Drive als Ziel in HyperBackup anböte.
 

rednag

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Es sagt ja niemand, dass diese Lösung für jeden bzw. alle Arten von Daten sinnvoll oder geeignet ist. ;)

Sehe ich auch so. Ich würde auch gerne meinen Datenbestand von knapp 3 TB dorthin sichern. Natürlich dauert das eine Weile, aber wenn ich ein Offsite-Backup haben will, gehts halt nicht anders. Auch in meinem Umfeld ändern sich nicht viele Daten täglich. Und wenn die DS das Backup im Hintergrund ausführt ist mir das auch egal. Man muß halt das Backup nach jeder Zwangstrennung durch den Provider manuell wieder starten.
 

frankyst72

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Das Problem mit dem Uploadspeed habe ich doch jetzt schon bei jedem von Hyperbackup unterstützten Speicher im/übers Internet. Das ist also kein Argument.

Für mich hat sich es als voteilhaft herausgestellt, mein gesamtes Backup in mehrer/viele kleine Backupjobs aufzuteilen, ggf. bis runter auf ein Job pro Freigabe. je nach Daten kann ich dann entscheiden, ob verschlüsselt, versioniert, etc. Auch wenn eine Dantenbank failed, ist nicht alles weg.
Damit kann man dann auch relativ gut steuern was wann wie oft gebackuped wird und ob der Upload das verträgt.

@jankete: das klingt doch sehr vielversprechend, dass es mit der nächsten HyperBackup Version kommen soll. Dann hoffen wir mal ;) müsste ja bald soweit sein.
 
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Weisgarnix

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Ich habe es mal mit Amazon Drive per CloudSync versucht.
Die Test-Dateien:
*.avi mit 300MB lädt er hoch.
*.mkv mit 1,7GB lädt er hoch.
*.mkv mit knapp 12GB lädt er nicht hoch.
*.mkv mit 45GB lädt er nicht hoch.

Somit fliegt das ganze Konzept so raus, solange CloudSync nur die 2GB unterstützt!
 

frankyst72

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Eine 2 GB-Grenze würde natürlich viele Verwendungsmöglichkeiten ausschließen.
 

Andy14

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Da scheint der CloudSync sich so zu verhalten wie der upload per Webbrowser!
Aus den Amazon FAQs
Dateien, die Sie über Ihren Webbrowser in den Amazon Drive hochladen, müssen kleiner als 2 GB sein. Weitere Informationen finden Sie unter Dateien und Ordner über die Amazon Drive-Website hochladen.
Sie können Amazon Drive Desktop-App verwenden, um Dateien mit einer Größe von mehr als 2GB hochladen. Weitere Informationen finden Sie unter Dateien über die Amazon Drive Desktop-App hochladen.
 

jankete

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Bleibt abzuwarten, ob HyperBackup in Verbindung mit Amazon Drive ähnlichen Beschränkungen unterliegt.
 

Weisgarnix

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Ich muss gestehen, dass ich Amazon Drive per CloudSync auch nicht schlecht finde. Und da auch größere Dateien unterstützt werden sollten!
 

*bubu*

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Habe dazu recherchiert. Das Limit liegt bei 10GB und auf Seite von Synology und NICHT bei Amazon. Das ist natürlich ziemlich bescheiden! :(

https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/CloudSync/cloudsync

Ich bin auch daran interessiert, meine Daten verschlüsselt bei Amazon abzulegen. Allerdings verstehe ich nicht so recht, warum cloud sync gegenüber der Backup Lösung so schlecht weg kommt? Die Begrenzung der Dateigröße habe ich verstanden, das wäre allerdings für meine Daten nicht relevant.

Mein Verständnis: Sofern die Daten per cloud sync verschlüsselt übertragen, verschlüsselt abgelegt und verschlüsselt wieder vom Amazon Drive heruntergeladen werden ist doch alles gut und es gibt nur die Sicherheitslücke, dass jemand die Verschlüsselung knackt, oder?

Meine Fragen:

- Ist mein o.g. Verständnis so richtig?
- Brauche ich ggf. doch einen verschlüsselten Netzwerkcontainer, weil Cloud sync aus irgendeinem Grund doch nicht tut (insbesondere in Bezug auf Datensicherheit) was es soll?
- Was genau ist der Vorteil, das Backup in die cloud zu schieben ggf. der Synchronisierung?

Vielleicht kann jemand helfen, meine Fragen zu beantworten?
Danke vorab für eure Hilfe.
-
 
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