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Hallo,
mein Ziel ist, dass ein Betriebssystem (Windows, Linux) sowohl auf einem ISCSI Laufwerk installiert als auch nach der Installation direkt vom ISCSI Laufwerk hochgefahren werden kann. Grundsätzlich interessiere ich mich für Windows 7 Pro 64 bit und Debian 14.04 und würde gerne beide Betriebssysteme geräteunabhängig betreiben - das bedeutet, dass die ISCSI Instanzen nicht nur auf beliebiger Hardware, sondern auch über VirtualBox betrieben werden sollten. Aktuell liegt der Fokus auf Windows und aus diesem Grund möchte ich gerne dieses Betriebssystem zuerst zum Laufen bekommen
Meine RackStation (RS) 2416+ mit DSM 6.0 Update 7 arbeitet im RAID 6 Verbund und das Volume ist im BTRFS Format. Die RS stellt das Gateway, den DHCP Server, den TFTP Server (PXE) und auch die ISCSI Targets mit CHAP Authentifizierung für die Installationen zur Verfügung. Als Bootloader ist pxelinux im Einsatz und wird durch verschiedene IPXE-Dateien ergänzt.
Dabei ist, soweit ich es gelesen habe, obligatorisch, dass man Windows PE als Brücke verwendet. Nachdem Windows PE gestartet ist, kann man in der Konsole von Windows PE das ISCSI Laufwerk einhängen (net start msiscsi, iscsicli.exe QAddTarget ...). Anschließend muss aus Windows PE das Windows Setup gestartet werden (entweder über net use ein freigegebenes Image mounten oder vom DVD Laufwerk starten).
Im nachfolgenden befindet sich die Konfigurationsdatei für den Bootloader. Im ersten Schritt wird in Windows PE hochgefahren, um die Installation anzustoßen, und im zweiten Schritt wird die IPXE Datei ausgeführt, die das ISCSI Laufwerk einhängt und anschließend mit dem Hochfahren fortfährt. Der zweite Schritt wird sowohl für die Installation, wo ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Neustart initiiert wird, als auch für das normale Hochfahren verwendet.
pxelinuxcfg/default
Windows_7_Pro_x64.ipxe
Aktueller Stand
Im Bluescreen ist die Meldung INACCESSIBLE BOOT DEVICE zu sehen. Für mich wenig verständlich, da das Windows Boot Logo erscheint und somit Daten erfolgreich vom ISCSI Laufwerk gelesen werden. Das impliziert für mich auch, dass das MBR richtig gesetzt ist, da sonst das Booten nicht initiiert worden wäre.
Ich wäre für jede Hilfe dankbar!
mein Ziel ist, dass ein Betriebssystem (Windows, Linux) sowohl auf einem ISCSI Laufwerk installiert als auch nach der Installation direkt vom ISCSI Laufwerk hochgefahren werden kann. Grundsätzlich interessiere ich mich für Windows 7 Pro 64 bit und Debian 14.04 und würde gerne beide Betriebssysteme geräteunabhängig betreiben - das bedeutet, dass die ISCSI Instanzen nicht nur auf beliebiger Hardware, sondern auch über VirtualBox betrieben werden sollten. Aktuell liegt der Fokus auf Windows und aus diesem Grund möchte ich gerne dieses Betriebssystem zuerst zum Laufen bekommen
Meine RackStation (RS) 2416+ mit DSM 6.0 Update 7 arbeitet im RAID 6 Verbund und das Volume ist im BTRFS Format. Die RS stellt das Gateway, den DHCP Server, den TFTP Server (PXE) und auch die ISCSI Targets mit CHAP Authentifizierung für die Installationen zur Verfügung. Als Bootloader ist pxelinux im Einsatz und wird durch verschiedene IPXE-Dateien ergänzt.
Dabei ist, soweit ich es gelesen habe, obligatorisch, dass man Windows PE als Brücke verwendet. Nachdem Windows PE gestartet ist, kann man in der Konsole von Windows PE das ISCSI Laufwerk einhängen (net start msiscsi, iscsicli.exe QAddTarget ...). Anschließend muss aus Windows PE das Windows Setup gestartet werden (entweder über net use ein freigegebenes Image mounten oder vom DVD Laufwerk starten).
Im nachfolgenden befindet sich die Konfigurationsdatei für den Bootloader. Im ersten Schritt wird in Windows PE hochgefahren, um die Installation anzustoßen, und im zweiten Schritt wird die IPXE Datei ausgeführt, die das ISCSI Laufwerk einhängt und anschließend mit dem Hochfahren fortfährt. Der zweite Schritt wird sowohl für die Installation, wo ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Neustart initiiert wird, als auch für das normale Hochfahren verwendet.
pxelinuxcfg/default
Rich (BBCode):
default menu.c32
prompt 0
timeout 100
ONTIMEOUT Windows 7 Pro x64
MENU TITLE Boot Menu
LABEL Windows PE
MENU LABEL Windows PE
KERNEL memdisk iso
INITRD images/winpe_amd64.iso
LABEL Windows 7 Pro x64
MENU LABEL Windows 7 Pro x64
KERNEL ipxe.lkrn
APPEND dhcp && chain Windows_7_Pro_x64.ipxe
Windows_7_Pro_x64.ipxe
Rich (BBCode):
#!ipxe
set net0/gateway 0.0.0.0
set keep-san 1
set username USERNAME
set password PASSWORD
sanhook --drive 0x80 iscsi:10.0.0.1::::iqn.2000-01.com.synology:TARGET
boot
Aktueller Stand
- PXE zeigt erfolgreich den Bootloader an
- Netzwerk Boot der Windows PE ISO funktioniert
- Hinzufügen eines ISCSI Targets in Windows PE klappt
- Bei der Installation von Windows kann das ISCSI Laufwerk ausgewählt werden
- Die Installation von Windows verläuft problemlos und anschließend startet das System neu
- Wenn das System wieder den Bootloader startet, wird die Option Windows 7 Pro x64 ausgewählt. Anschließend erscheint das Windows Boot Logo.
- Nach ca. genau zwei Minuten verliert IPXE die Verbindung zum ISCSI Target (einsehbar im DSM) und nach ein paar weiteren Minuten erscheint ein Windows Bluescreen und der Rechner startet neu.
Im Bluescreen ist die Meldung INACCESSIBLE BOOT DEVICE zu sehen. Für mich wenig verständlich, da das Windows Boot Logo erscheint und somit Daten erfolgreich vom ISCSI Laufwerk gelesen werden. Das impliziert für mich auch, dass das MBR richtig gesetzt ist, da sonst das Booten nicht initiiert worden wäre.
Ich wäre für jede Hilfe dankbar!