VirtualDSM in DSM 6.0RC als allgemeine Virtualisierung nutzen

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helmut72

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Wer ein anderes Betriebssystem als DSM in VirtualDSM testen möchte, kann hier erste Schritte wagen.

  1. Zum erstellen einer VM verwendet Ihr am besten einen Linux-Rechner, auf dem KVM/Qemu mit dem Virt-Manager läuft.
  2. Als virtuelle Maschine habe ich ebenfalls ein Linux und darin zwingend Tools für den Remote-Zugriff installiert, beispielsweise SSH oder VNC.
  3. Das Festplatten-Image kopiert Ihr nun auf die Diskstation.
  4. Auf der Diskstation muss VirtualDSM installiert sein. Für diesen Test muss dort nichts konfiguriert sein.
  5. Nun gebt Ihr als Root folgenden Befehl ein:
qemu-system-x86_64 -enable-kvm -smp 2 -m 1024 -hda /volume1/pfad/zu/linux.img -redir tcp:15022::22 -redir tcp:15900::5900

Die Parameter sollten weitgehend klar sein. -enable-kvm aktiviert die schnelle KVM Virtualisierung, -smp ist die Anzahl der CPUs, -m ist der RAM, -hda das Festplatten-Image und die letzten zwei Optionen erstellen auf der Diskstation zwei Dienste für den Zugriff per SSH und VNC in die VM rein.

Ist die VM gestartet, könnt Ihr von eurem Client-Rechner mit einem VNC-Viewer und der Adresse <IP der Diskstation>:15900 mit VNC zugreifen, beispielsweise 192.168.1.111:15900

Achtung, diese Variante ist allerdings alles andere als optimal und für mich ist es lediglich die Bestätigung, dass andere Betriebssysteme mit dem VirtualDSM-Paket aktuell lauffähig sind. Es geht schon mit einem einfach Ping los. Qemu erzeugt mit den oben genannten Optionen ein ganz einfaches (Slirp) Netzwerk und lässt dort nur TCP + UDP zu, aber kein ICMP (Ping).

Sinnvollerweise verwendet man nicht den Befehl qemu-system-x86_64, sondern aktiviert den OpenVSwitch und nutzt virsh zum Verwalten seiner virtuellen Maschinen.

Nachdem meine DS716+ meine einzige und produktive DS ist und virsh für mich noch sehr unbekannt, möchte ich diese nicht durch solche Spielereien himmeln. Ein XPenology mit DSM 6.0 wäre nun prima..

Viel Spass!

Anmerkung:
Meiner Meinung nach hat KVM mit Qemu den Vorteil, dass Synology die notwendigen Kernel-Module (kvm und kvm-intel) schon fix und fertig in DSM 6.0 mitliefert. Es ist also durchaus machbar, ein eigenes KVM+Qemu im Userspace zu kompilieren und dieses zu nutzen, falls Synology in VirtualDSM eine Sperre für andere Betriebssysteme einbaut.
Was einem KVM noch fehlt ist eine Weboberfläche ähnlich wie PHPVirtualBox. Entweder fand ich nur eingeschlafene Projekte oder viel zu einfache Oberflächen oder es wird schnell kostenpflichtig und übersteigt die Feature-Liste bei weitem.
 
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tschortsch

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Danke Helmut das du uns deine Erkenntnisse mitteilst.
Wenns es ein XPe6 gitb werde ich das sicher testen!
 

helmut72

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Gern geschehen. XPe 6 werde ich ebenfalls hernehmen. Persönlich geht es gerade mehr um virsh. Dort heißt eine virtuelle Maschine Domain. Logisch dass mich das verwirrt. Domain war bisher etwas anderes ;)
 

tschortsch

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Hast du zwischenzeitlich das hier nochmals verfolgt oder gilt noch immer der Stand vom März?
 

helmut72

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Nein, seit dem Debakel mit der defekten 716+, die wochenlang weg war, macht nur der Raspi "Server" und die 716+ II liegt bis auf wenige Betriebsstunden nur rum, weil ich keine Zeit hatte (Urlaub, etc..).
 

tschortsch

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Schade. Aber in dem Fall dann nochmal er perfekte Zeitpunkt zum ausprobieren.
 

helmut72

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Wenn ein BWLer meint, per Software eine eingeschränkte KVM-Virtualisierung anbieten zu müssen, dann soll er das tun. Aber ich werde nicht weiter meine Zeit wegen dem BWLer vergeuden.
Primär möchte ich unterschiedliche VMs laufen lassen und nicht VirtualDSM "hacken". Ein lüfterloser Mini-ITX Rechner mit einem Linux + Virtualisierung läuft innerhalb einer Stunde. Ich habe andere zeitaufwändige Interessen im IT-Bereich, als dem BWLer ein Schnippchen zu schlagen...
 

X5_492_Neo

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Was lernen wir daraus? Studiere niemals BWL, denn der Helmut mag die nich! :D
 

helmut72

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Was lernen wir daraus? Studiere niemals BWL, denn der Helmut mag die nich! :D
Ein Techniker wird selten technische Einschränkungen entscheiden, um konkret in diesem Fall KVM nur für DSM-Virtualisierung anzubieten. Dann pauschalisierst Du noch. Kein Wunder dass Du auf der Ignore-Liste stehst.
 

X5_492_Neo

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nenene! das war weil ich dich mal ultimativ zum weinen gebracht hab! :p *wegschmeißvorlachen*


Der Charme an der Sache ist, einfach keinen zu haben! :cool:
 

rednag

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Ich weiß nicht warum in einigen Threads immer auf X5_492_Neo rumgehackt wird. Ich konnte hier noch kein Muster ausmachen woran es liegt oder wer sich hier nicht "gesellschaftskonform" verhält. :confused:
 

X5_492_Neo

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Nun, ich lass einfach nicht mehr alles auf mir sitzen!
 
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rednag

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Nun, ich lass einfach nicht mehr alles auf mir sitzen!

Deren Hintergrund bleibt mir verschlossen weil ich da nicht involviert bin. Ich jedenfalls habe in dem Forum als auch mit @Neo keine schlechten Erfahrungen gesammelt.
 

helmut72

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konnte hier noch kein Muster ausmachen
Wundert Dich das?

KVM ist eine freie Virtualisierung. KVM kann mehr als nur DSM laufen lassen. Nun mischt er sich wieder ein und verhöhnt mich.

In einem anderen Thread von mir glänzte er mit Halbwissen und hat die Aufgabe gar nicht verstanden, weil er über die iPhoto Datenbank gar nichts weiß. Das schrieb ich ihm per Mail und bekam mehrere Antworten in Form eines bockigen Clowns.
 

rednag

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Ok, verstehe ich. Ich weiß auch nicht alles, ich bin nur hier angemeldet wie viele andere wohl auch. Wenn ich helfen kann, dann tue ich es. Für Tipps, Ratschläge, Vorgehensweisen zu Problemen muß man ja nicht zwingend Spezialist auf dem Gebiet sein. Ich weiß nicht wie der Schriftwechsel zwischen euch per Mail war, aber @Neo macht für mich nicht den Eindruck als wolle er wenn "bewusst" verhöhnen.

Ich will hier auch keineswegs Partei ergreifen. Ich kenne weder @Neo noch Dich persönlich, Ich versuche nur zu vermitteln.
Wir alles sind doch mehr oder weniger aus dem gleichen Grund hier. Zu helfen oder auch mal helfen lassen.
 

X5_492_Neo

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Jaja es ist auch immer das gleiche, und du wunderst dich Helmut? Eine Beleidigung nach der andern!
 

Bordi

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So mal eben die 2 Seiten durchgelesen und ja, Helmut ich bin ganz bei dir. Bin mir jedoch nicht sicher ob du bezüglich KVM und QEMU was verdrehst. #WebGUI

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernel-based_Virtual_Machine

https://upload.wikimedia.org/wikipe...vg/967px-Kernel-based_Virtual_Machine.svg.png

Zu helfen oder auch mal helfen lassen.
Ne! Wir sind hier weil wir selbstdarstellische und mehr oder weniger leicht schizophrenene geeks sind, die immer und alles besser wissen müssen. Manch ein Syno-Gott mag das vielleicht auch gerne abtun wollen. Fakt bleibt jedoch das er/sie als virtuelle Phantasiefigur viel geschrieben hat um sich selbst möglichst gut zu belichten.
;)
 
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rednag

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Ne! Wir sind hier weil wir selbstdarstellische und mehr oder weniger leicht schizophrenene geeks sind, die immer und alles besser wissen müssen. Manch ein Syno-Gott mag das vielleicht auch gerne abtun wollen. Fakt bleibt jedoch das er/sie als virtuelle Phantasiefigur viel geschrieben hat um sich selbst möglichst gut zu belichten.
;)

:p :D
 

helmut72

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Ohne deine Links genau angeschaut zu haben: KVM ist als Kernel-Modul für eine schnelle Virtualisierung zuständig und QEMU ist ein Kommandozeilentool für virtuelle Maschine, dass u.a. KVM nutzen kann (aber nicht muss). QEMU kann auch andere CPU Architekturen emulieren.

Aber seis drum, ich habe inzwischen ein lüfterloses Board von Asrock mit fast der gleichen CPU/Stromverbrauch der DS716+, dazu noch 16GB RAM und darauf läuft ESXi 6.0u2 mit der guten Weboberfläche.
Wie weiter oben oder per PM geschrieben: ich möchte virtuelle Maschinen nutzen und nicht auf den Weg dorthin unnötig Lebenszeit verschenken, bis ich virtuelle Maschinen laufen lassen kann.
Synology hat ja nie behauptet oder beworben, dass außer VDSM noch andere Betriebssysteme drauf laufen. Wäre es einfach gewesen bzw. wäre das Handling einfach gewesen (VMs habe ich ja zum laufen bekommen), hätte ich es genutzt. So einfach ist es nunmal nicht und somit ist die Sache für mich erledigt.

Vor dem Verkauf der DS716+ habe ich es noch mit einem Debian Root-System versucht, dort per apt-get QEMU und co nachinstalliert, aber das konnte das KVM-Kernelmodul der Syno nicht nutzen. Dagegen die Synology-Version hat nicht mal VNC mit einkompiliert, um schon beim Bootvorgang einer VM eine Konsole per VNC zu haben. Man hätte eine VM immer auf einem anderen Linux-PC installieren und vorbereiten müssen. Nein danke, das macht dann alles keinen Spaß, wenn alles nur steinig ist. ESXi macht was er soll.
 

Bordi

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..ein Kommandozeilentool für virtuelle Maschine, dass u.a. KVM nutzen kann ..
Ah dann ist ja gut. Dachte schon du willst ne GUI für KVM ohne über QEMU oder VBox gehen zu müssen (was verständlicherweise völliger quatsch wäre). ;)

..das macht dann alles keinen Spaß, wenn alles nur steinig ist.
Nein macht es nicht. Doch passt genau dieses Profil auch zu Synology. Egal ob es die HW oder SW wie ffmpeg sei (was für den Medienserver benutzt wird), so wie alle anderen -CUPS, BIND, iptables, traceroute, usw- die installiert sind oder installiert werden können. Sie sind alle so verkrüppelt und ausser Standard das sie den von Synology angestrebten Zweck gerade noch erfüllen, ansonsten für uns jedoch wertlos geworden sind. Würden diese Verkrüppelungen und Blockaden durch unfreie Releases nicht vorgenommen, wäre das Potential der Syno DS & RS ungleich höher, und die Updates endlos. Um nur mal an der oberflächliche zu kratzen: DTS wäre kein Problem. Virtualisieren auch nicht, die DS/RS als ernsthafter Router/FW/GW und Domainverwalter zu betreiben, und massen an neuen Programmen zu Kompilieren auch nicht.

Meine DS ist in die Jahre gekommen, früher oder später wird es wohl so sein das sie mit der Menge an Daten nicht mehr zurecht kommen wird. Ob Synology dann für mich eine Option sein wird ist noch unklar. Im Moment scheine sie wohl nur ClosedSource Spielzeug herstellen zu wollen. Mit wäre eine Hersteller mit etwas Ernsthafteren Absichten lieber.
 
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