Hallo! Ich habe eine relativ simple Frage: Und zwar bin ich einige Zeit im Ausland und sollte nun von unterwegs größere Dateien (10gb bis 20gb) auf meine NAS zuhause bringen. Wie mache ich das am einfachsten? Ich dachte an eine VPN Verbindung oder an die Cloud Station. Was ist da die stabilste und einfachste Lösung sodass ich bei kleinen Aussetzern nicht gleich von neu anfangen muss?
Einfachste Methode: Dateien übertragen
- Ersteller myt23j
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Hallo myt23j,
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FTP (bzw. FTPS). Aber berechne mal, wie lange 10 GB dauern, bei dem Upload, der Dir im Ausland zur Verfügung stehen wird. Abenteuerliches Vorhaben. Kann man die Dateien vielleicht noch komprimieren? Und hoffentlich kommt Dir nicht dauernd die 24-Stundentrennung Deines Heim-DSLs in die Quere, oder was für einen Anschluss hast Du?
Die Verbindung hier ist relativ gut, Upload ist bei etwa 9 MB/Sek. Wenn ich also zuhause einen Download von ca. 12 MB/Sek. habe, müsste das ganze dann mit ca. 9 MB/Sek. durchgehen, oder gibts da noch andere Beschränkungen bei FTP? Ich hab Kabel zuhause, da gibts glaube ich keine 24h-Trennungen oder? Ich kann versuchen es zu komprimieren, vielleicht sollte ich auch 100 MB Parts machen, macht das Sinn?
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Du kannst nicht einfach nur von den Transferraten an den Enden der Verbindung ausgehen. In dem Fall kannst Du zwar mit der langsameren Speed (in Deinem Fall offenbar üppige 9 MB/s) durchkommen, aber Du kannst auch auf der Strecke dazwischen gebremst werden. Komprimierung bringt nur dann etwas, wenn Du sie schnell genug hinbekommst. Das ist bei kleinen (NAS-)CPUs nicht sicher. Insofern solltest Du das vorher einmal testen.
Bei Kabel gibt es keine 24 Stunden Trennung, das stimmt.
Aufteilen in kleinere Parts macht in jedem Fall Sinn, wenn Du außerdem noch eine Prüfsummendatei erstellst (z.B. md5) und diese mitsendest, um später die Integrität der versendeten Daten zu prüfen. Je nach Material, das Du an Dein NAS senden möchtest, kannst Du Dir die Komprimierung aber auch sparen und nur in kleinere Teile aufteilen (es gibt entsprechende Settings bei der Packer Software) - bei bereits hochkomprimiertem Filmmaterial macht es z.B. keinen Sinn, nochmal mit dem Packer zu komprimieren. So kannst Du noch zusätzlich Zeit sparen.
Wie dil88 bereits schon geschrieben hat, bedeutet maximaler Upstream auf Deiner und maximaler Downstream auf Seiten des NAS nicht unbedingt, dass Du mit dem 'kleinsten gemeinsamen Nenner' Daten verschicken kannst. Je nach Routing zum NAS kann es auf der Strecke Bottlenecks geben, z.B. schlechtes Peering von Deinem Kabelanbieter zu Hause zu dem Netz Deines Anbieters im Ausland. Nur im Idealfall wirst Du deshalb wirklich mit vollen 9MB/s Daten an Dein NAS schicken können. Je weiter weg Du vom NAS entfernt bist (und desto mehr Netze zwischen geschaltet sind), desto unwahrscheinlicher.
Ich hab mir nun die FTP Verbindung eingerichtet (ich war überrascht, das war bisher das einfachste und schnellste Setup auf der NAS). Die volle Geschwindigkeit habe ich tatsächlich nicht, es sind durchschnittlich 2,7 MB/s, aber das reicht vollkommen um es über Nacht laufen zu lassen (Verbindung ist von Norwegen nach Österreich, falls jemand interessiert ist). Aufgeteilt in Parts habe ich es noch nicht, bisher lauft das so ziemlich stabil. 24h Stunden Trennung gab es auch keine wie vermutet. Danke für eure Infos!
mit 2,7 MB/s da kann man auch mal größere Dateien übertragen 
cool. FTP müsste auch Abbrüche überleben, bzw. wieder aufnehmen. FTP (File Transfer Protokol) ist halt der Profi für Dateiübertragungen
cool. FTP müsste auch Abbrüche überleben, bzw. wieder aufnehmen. FTP (File Transfer Protokol) ist halt der Profi für DateiübertragungenTrotzdem würde ich zumindest eine Prüfsummendatei erstellen, um nach erfolgreicher Übertragung die Integrität der Datei überprüfen zu können. Es können sich nämlich immer Übertragunsfehler einschleichen, besonders wenn der Transfer zwischendurch unterbrochen und wieder aufgenommen wird, was gerade bei größeren Dateien schnell passieren kann. Bei der Aufteilung in kleinere Parts hast Du dann den Vorteil, nicht die komplette Datei nochmal schicken zu müssen, sondern nur den (die) kaputten Part(s).
Ich hoffe die Daten sind nicht allzu sensible.
FTP sollte man normalerweise in 2015 für $garnichts mehr verwenden, da alle Daten (auch Anmeldedaten) in Klartext über die Leitung geschickt werden.
Pauschal ist die Aussage falsch. FTP mit SSL/TLS Verschlüsselung (FTPS) ist seit Jahren Standard und jeder halbwegs brauchbare Client und Server unterstützt dies, auch der Server von Synology.
Hallo,
formal ist die Aussage richtig (kein S vor und kein S nach FTP) und der Hinweis wichtig. Ein Verweis auf die Alternativen wäre wünschenswert gewesen.
Gruß Götz
formal ist die Aussage richtig (kein S vor und kein S nach FTP) und der Hinweis wichtig. Ein Verweis auf die Alternativen wäre wünschenswert gewesen.
Gruß Götz
Das dachte ich mir heute auch noch, ich hab dann auf SFTP umgestellt und den anderen Port wieder geschlossen, seitdem bekomme ich etwa stündlich Meldungen wie diese hier
Aber laut Forum Suche muss ich mir da ja nicht wirklich Gedanken machen, solange ich ein sicheres Passwort benutze, oder?
Hallo,
nö,mußt Du nicht. Automatische Blockierung scharf genug einstellen und mit dem Rauschen des Internets leben.
Gruß Götz
nö,mußt Du nicht. Automatische Blockierung scharf genug einstellen und mit dem Rauschen des Internets leben.
Gruß Götz
Wo genau kann nich das? Bei den Firewall-Einstellungen sehe ich z.b. nur eine leere Seite... Muss ich nicht manuell eintragen oder?
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