Schrecklich viele Fragen von NAS-Neuling...

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Joerg_K

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Hallo,

ich denke über die Anschaffung eines Synology NAS nach, möchte aber vorher gerne abklären, ob das, was ich mir überlegt habe, überhaupt funktioniert...

Folgendes schwebt mir vor:

1. Im Haushalt gibt es ein Windows Notebook und einen Desktop (könnte aber mehr werden...). Es gibt Konten für je vier auf beiden Rechnern identische Benutzer. Die Dokumente aller Benutzer sollen jeweils lokal auf den Rechnern gespeichert werden, zusätzlich aber von beiden Rechnern permanent per WLAN mit dem NAS synchronisiert werden, welches am Fritz Router 6360 angeschlossen ist. So sind die Daten bei bestehender Verbindung auf beiden Rechnern identisch, gleichzeitig noch auf dem NAS gespeichert (somit auch relativ hohe Sicherheit, da z.B. bei Defekt einer Festplatte die selben Daten noch auf zwei weiteren Laufwerken liegen). Den Vorteil der lokalen Speicherung + Synchronisierung gegenüber der alleinigen zentralen Speicherung auf dem NAS sehe ich darin, dass die Daten auch offline auf den Clients verfügbar wären. Im Offline-Betrieb (insbesondere unterwegs mit dem Notebook ohne Internet-Verbindung) ist der zuletzt synchronisierte Datenbestand verfügbar.

2. Bearbeitet man ein Dokument auf dem Notebook offline "außer Haus", wird dieses mit dem NAS und dem anderen verbundenen Rechner synchronisiert, sobald man wieder online ist. Ältere Versionen des selben Dokuments sollten dann auf NAS und anderem Rechner ggf. überschrieben werden.

3. Idealerweise könnte man auf die auf dem NAS gespeicherten Daten auch von außen zugreifen. Mit dem Notebook, wenn man unterwegs online ist (dann sollte das genau so sein, als wäre man zu Hause, also mit direkter Synchronisierung), aber auch mit einem Android Handy oder von einem "fremden" Rechner über einen wie auch immer gearteten Zugang.

4. Da jegliche Möglichkeit eines Zugriffs von außen naturgemäß ein Risiko darstellt, müssten die Daten auf dem NAS wahrscheinlich verschlüsselt werden, was auch immer das für die Synchronisierung von Notebook und Desktop PC bedeutet. Ich stelle mir das so vor, dass sämtliche Daten auf den Clients erst bei jedem Schreibzugriff auf das NAS automatisch verschlüsselt werden (die auf den Clients gespeicherten "Originale" der Dateien könnten unverschlüsselt sein), und beim Lesezugriff wieder entschlüsselt.

5. Wenn es zur Vermeidung von Geschwindigkeitseinbußen stattdessen die Möglichkeit gäbe, die Daten auf dem NAS "hausintern" unverschlüsselt zu lassen und nur den Datenverkehr vom NAS über das Internet nach außen zu verschlüsseln, wäre das ideal. Wenn das so selektiv nicht geht, hat Sicherheit Vorrang und alles müsste verschlüsselt werden.

6. Da die Daten durch die Synchronisierung zwar alle dreifach gespeichert sind (PC, Notebook, NAS), aber alle Laufwerke z.B. bei einem Brand in der Wohnung gleichzeitig zerstört werden könnten, möchte ich am NAS regelmäßig eine externe Festplatte für ein Backup des Datenbestandes anschließen, die ich mitnehmen kann. Aus Zeitgründen kein komplettes Backup, sondern inkrementell, idealerweise vielleicht sogar mit verschiedenen Dateiversionen à la Apples "Time Machine".

Nun also die Frage: geht das alles mit einer DS115J, und was geht mit der enthaltenen Software bzw. wofür braucht man Fremdsoftware?

Und kann das ein halbwegs versierter Heimanwender selber einrichten, oder ist das zu kompliziert...?

Danke schön jetzt für die Geduld, diesen langen Text zu lesen und für jeden guten Ratschlag! (Ich möchte nicht erst merken, dass mein Plan sich nicht umsetzen lässt, wenn ich schon Geld für Hard- und evtl. Software ausgegeben habe...)

Gruß, Jörg
 

nageniil

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Hallo Jörg,

ich denke, Dein Plan lässt sich mit einem NAS generell gut umsetzen!

Auf meiner DS209 habe ich das Standard-Paket "Cloud Station" aktiviert und damit synchronisiere ich zuverlässig mehrere PCs/Laptops. Jeder Deiner 4 Benutzer bekommt einen "Home"-Ordner auf der Diskstation und kann fortan seinen persönlichen Datenbestand über alle Rechner hinweg synchronisieren. Zusätzlich kann man auch "Gemeinsame Ordner" auswählen und ebenfalls auf allen Rechnern up-to-date halten.
Punkte 1+2: dicker Haken dran! (Obacht allerdings: die Cloudstation kann auch ältere Versionen speichern, das braucht dann Speicherplatz auf der Festplatte, kann man aber einstellen!)

Punkt 3: Zugriff von außen geht auf alle Fälle, da gibt es sogar mehrere Möglichkeiten.
Die eleganteste (und sicherste) Methode wäre, ein "Virtuelles Privates Netzwerk" (VPN) einzurichten - dann erscheint Deine Diskstation auch außer Haus so, als würde sie im Netzwerk neben Dir stehen. Sowas richtet man aber am besten im Router ein (die Fritzbox 6360 ist aus eigener Erfahrung gut dafür geeignet!), AVM.de hat da auch gute Anleitungen dazu und funktioniert prima - man bekommt nach der VPN-Installation auch einen Einrichtungshinweis für Android- und Apple-Geräte, habe ich allerdings noch nicht getestet.
Alternativen gibt es mit dem Paket "Filestation" und einem Synology-eigenen Service auch noch, aber das behandle ich hier jetzt nicht ausführlich, da gibts im Forum dann weitere Themen dazu.

Punkte 4+5: Bei allen Zugriffen von außen (wie zum Beispiel bei der VPN-Verbindung, Punkt 3) läuft der Datenverkehr im Internet verschlüsselt ab (evtl. irgendwo ein Häkchen setzen...)! Auch bei der "Cloud Station" macht man ein Häkchen bei "SSL-Verbindung" und schon ist die Datenübertragung verschlüsselt. Wichtig: Starke Passwörter verwenden!
Ich selbst habe die Daten auf meiner Diskstation nicht verschlüsselt, ich sehe lieber zu, dass kein Unbefugter an die Daten 'rankommt. Wenn dann DOCH jemand an meine Daten kommt, zum Beispiel weil ich die Festplatte ersetze und nur oberflächlich gelöscht in der Bucht verkaufe - dann wäre Verschlüsselung gut...

Punkt 6: Datensicherung auf einer externen Festplatte ist kein Problem, ich verwende das Paket "Time Backup" dafür, das mir auch ältere Versionen einer Datei speichert. Zusätzlich kann man auch "in die Cloud" sichern, zum Beispiel bei Strato oder so. Die neuen Modelle haben da noch mehr Möglichkeiten, die kenne ich aber nicht, weil meine Diskstation nur die Firmware bis zur Version 4.2 unterstützt. Sonst käme auch der Telekom-Medienserver in Betracht mit 25 GByte kostenlosem Speicher, aber der kann nur "WebDAV" und das geht bei meiner alten Diskstaion mit Bordmitteln nicht (man kann zwar mit etwas Kenntnis sein Kästchen aufmotzen, aber für Neulinge ist das nix.) Wie gesagt, da gibt es inzwischen bei den neuen Modellen mehr Möglichkeiten.
Ich habe mir einen Raspberry-Rechner gekauft (mit Gehäuse und Netzteil ca. 50 EUR) und mit Festplatte (80 EUR) bei Freunden hingestellt und sichere mit Synology-Bordmitteln ("Datensicherung auf rsync-Rechner") meinen kompletten Datenbestand jede Nacht inkrementell darauf. Funktioniert wunderbar!!!

Also nur zu: das geht ALLES!
 

frankyst72

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zu 1), 2) und 3) 'Cloud Station' kann das. Allerdings habe ich bei sehr großen Verzeichnissen (ca. 1 TB, 100.000 Dateien (Foto-Verzeichniss)) das Problem, dass er aus div. Gründen nicht alles syncron hält. Cloud Station wird mit der nächsten DSM-Version (Version 6, dauert noch min. 6 Monate) funktionell stark aufgewertet.

Zu 4) und 5) die Festplattenverschlüsselung bringt eigentlich nur etwas im Fall 'Diebstahl'. Ist die DS an und Du (oder der Angreifer) greifst mit einem gültigen Benutzer und Passwort auf verschlüsselte Dateien zu, arbeitest Du oder er mit den verschlüsselten Dateien, wie mit unverschlüsselten. (+ Geschwindigkeitsverlust durch Verschlüsselung und die DS115j ist nicht die schnellste, bzw. die langsamste!!!). Im Normalfall verschlüsselst Du nur die Verbindung, also. z.B. VPN zur FritzBox oder der DS, bzw. im Fall WebDAV per SSL.
So habe zumindest ich das Thema verstanden.

zu 6) aktuell nur mit TIme Backup realisierbar (das ist aber nicht negativ!). Auch hierfür wird es aber noch andere Lösungen mit DSM 6 geben (TIme Backup ist abgekündigt).

Da Du schon einwandfrei formulieren konntest, was Du machen möchtest, glaube ich, dass Du es auch umsetzten kannst! ;-)

Wenn die DS115j zum ausprobieren und üben sein soll ist das ok, aber das Ding ist bei Dateioperationen (drauf kopieren, etc.) schon echt zäh. Hier merkst Du jeden Euro, den Du mehr ausgibst. (Ich verwende sie z.B. nur für Backupzwecke übers Internet, wobei das Internet der noch limitieredere Faktor bei mir ist).
 
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raymond

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Geht alles, nur Verschlüsselung der Daten auf der NAS braucht viel CPU-Last. Daher sollte es keine DS115j sein, sondern eher DS115 oder 2 Bay mit mindestens DualCore (z.B. DS215+).

Vergleich Performance:
2 Bay: https://www.synology.com/de-de/products/performance#2_bay
1 Bay: https://www.synology.com/de-de/products/performance#1_bay

Bei Verschlüsselung ist der Wert bei:
"Gigabit-Ethernet-Umgebung - AES 256-Bit-Datei-Upload/Download in Windows (5GB file)" und "Gigabit-Ethernet-Umgebung - AES 256-Bit-Datei-Upload/Download in Windows (1MB x 5000 files)" für dich interessant.
 

Bordi

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Eine 1-Bay NAS ist auch bez. Datensicherheit tief gegriffen. Wobei auch gesagt sein muss, dass das Backup immer wichtiger ist als die NAS. Ich würde sie daher nicht empfehlen, und auch die Se und J-Serie überspringen. Richtig Spass macht es ohnehin nur mit dem Plus. Aber das soll hier nicht Thema sein. Ich denke du bist mit einer DS214 recht gut bedient. Ansonsten QNAP, oder auf die 16er Modelle warten.
 

Joerg_K

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Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten und Ratschläge!
Was ich mitgenommen habe:

Alles das, was ich mir so vorgestellt habe, ist grundsätzlich auch umsetzbar.
Eine hausinterne Verschlüsselung ist nicht erforderlich, weil es möglich ist, nur den Datenverkehr nach draußen (VPN über Fritzbox) ausreichend sicher zu verschlüsseln.
Das Szenario des Diebstahls meines NAS würde ggf. auch hausinterne Verschlüsselung sinnvoll machen, dieses Risiko schätze ich aber als verschwindend gering ein. Wollte ich mich dagegen absichern, müsste ich außerdem auch alle Daten auf den Rechnern im Haushalt verschlüsseln, denn den Dienstahl eines Notebook betrachte ich als wahrscheinlicher als den Diebstahl eines NAS. Der Verzicht auf die hausinterne Verschlüsselung belastet außerdem die CPU des NAS weniger, beschleunigt demnach vielleicht den Datenverkehr ein wenig.

Datensicherheit ist bei 2-Bay NAS mit Spiegelung in entsprechendem RAID-System naturgemäß höher als bei 1-Bay. Ich speichere die Daten aber nicht exklusiv auf dem NAS, sondern synchronisiere die Daten aller Rechner mit dem NAS, d.h. es gibt bei Defekt des HDD im NAS immer noch zwei Kopien der Dateien (auf beiden angeschlossenen Rechnern), außerdem das regelmäßig auf externe HDD durchgeführte Backup. Insofern denke ich, dass 1-Bay für mein kleines Heim-Netzwerk ausreichend sein dürfte. Ist das Lauferk des NAS wirklich mal defekt, wechsle ich es aus (müsste ich auch bei 2-Bay mit RAID), synchronisiere neu und alles sollte wieder laufen. Oder ginge das nicht?

Die Hardware-Anforderungen an das NAS sehe ich in meinem "einfachen" Einsatzfall als sehr gering an. Der Zugriff auf die Daten erfolgt nur lokal am angeschlossen Rechner, denn dort liegen ja die Originale der Daten, die Zugriffsgeschwindigkeit hängt also nicht von der Leistung des NAS ab. Das NAS dient ausschließlich der Synchronisierung im Hintergrund. Diese mag bei schwächerer NAS-CPU etwas länger dauern, aber das merkt man wahrscheinlich nicht am angeschlossenen Rechner. Der einzig denkbare direkte Zugriff auf die Daten am NAS wäre von außerhalb der Wohnung per VPN, was aber relativ selten vorkommt. Bei den Daten handelt es sich sind in erster Linie Office-Dokumente, Fotos und ein wenig anderen Kleinkram. Ich beabsichtige weder den Einsatz als Media-Server noch möchte ich Überwachungskameras anschließen o.ä..

Das kann sich natürlich ändern, aber dann sind die gut 80€ für ein DS 115J keine große Fehlinvestition gewesen. Die Festplatte (WD Red???) könnte ich ja in einem "größeren" NAS vielleicht sogar weiter verwenden, wenn ich mich später für den Kauf eines solchen entscheide. Ich weiß nicht, ob nicht eine viermal so teure DS 215+ für meinen einfachen Anwendungsfall vielleicht doch etwas "oversized" ist, und auch die dreimal so teure DS214 wird sich bei mir zu Hause wahrscheinlich eher langweilen... Die DS214se wäre vom Preis her noch denkbar, aber ich glaube, die ist hinsichtlich der CPU etc. mit der 115J vergleichbar, lediglich 2-Bay. Aber wie gesagt, 2-Bay sehe ich nicht als wirklich erforderlich an weil auch ohne RAID-Spiegelung alle Daten schon 4-fach vorliegen (2 Rechner, NAS, Backup-Platte). Das sind drei Kopien mehr als im druchschnittlichen Privathaushalt...

Ich stelle das hier mal so in den Raum, nicht etwa weil ich Empfehlungen zu hochwertigeren Systemem abtun will, sondern damit Ihr mir vielleicht sagen könnt, wo ich mit meinen Annahmen vielleicht falsch liege und warum ich vielleicht doch auch mei meinen geringen Anforderungen etwas mehr als die DS115J brauche.

Beste Grüße, Jörg
 

heavy

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Meines Erachtens bist du wenn du die DS wirklich nur so wie von dir beschrieben verwenden willst mit einer 115j gut bedient. Meine Erfahrung zeigt nur, dass man wenn die Möglichkeit da ist sie irgendwann auch nutzen will. Ich hatte erst eine 110j,dann ein smart TV daraus resultierte dass der Platz ausging und eine 210j dazu kam. Und alls der Internetanschluss schneller wurde und auch der Wunsch den Web- und Email-server richtig zu nutzen bzw auch die Notwendigkeit aufkam mit filmen über 15GB arbeiten zu müssen wurde eine 212+ bzw aktuell eine 213+ daraus. Da einfach die Geschwindigkeit der 210j nicht mehr akzeptabel war.
 

Bordi

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..Oder ginge das nicht?
Solange wie du auf ein Backup von der DSM Konfiguration zurückgreifen kannst, sollte dem nicht viel im Weg stehen.

Auf was ich bei Kauf noch achten würde ist die Jahreszahl (DS1 ..12/14/15/16) und die Endung. Wobei letzteres Heute eh keine gewichtige Rolle mehr hat, da ohnehin nur noch DS115 und DS115J am Start stehen. Dennoch klar Play steht für sich selbst, brauchst du nicht. Plus (+) steht auch für sich selbst, und beschreibt dann auch den Spassfaktor. J steht für Junior, ggf Testobjekt mit zu geringer Leistung, und die ohne was bezeichnen das doppelte nichts. Nicht schlechtes, aber auch nichts dolles.

Insofern würde ich dir empfehlen dir die DS115, DS115j, DS215j und DS215+ etwas genauer anzusehen, und auch bez Leistung (Anschlüsse, Speicher, Schreib- Lesegeschwindigkeit) zu vergleichen, und dabei -falls du schon was findest- die heiss erwarteten 16er Modelle nicht auslassen.
 

loennermo

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Leute,

wenn ich das hier lese:

zusätzlich aber von beiden Rechnern permanent per WLAN mit dem NAS synchronisiert werden

dann denke ich, dass auch eine 115j ausreichend sein sollte. Denn hier limitiert das WLAN und nicht die DS.

Just my2cents.
Lönni
 

Bordi

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Frogman

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Naja, solange man auf das bisher übliche n-WLAN bauen muss (alles oberhalb mit ac oder proprietären Protokollen ist da ja eher wenig hilfreich), wird auf TCP-Ebene im besten Fall etwas bei guten 100 MBit/s herauskommen, abzüglich Protokolloverhead ca. 80 MBit/s. Und das auch nur bei zwei exklusiven Teilnehmern, kommen weitere Nutzer hinzu, sieht's noch dünner aus (Stichwort shared medium)...
Ich sehe da eine 115j auch als hinreichend an.
 

Bordi

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Naja, solange man auf das bisher übliche n-WLAN ..
Jaja soweit gehe ich mit euch auch immer einig. Solange wie *üblich* ein faktum darstellt gilt ja auch für AC, und kann mittels Professioneller Abdeckung (zB UBNT) revidiert werden. Doch letzteres heisst eben auch das du mit nem sehr guten n-WLAN ein mittelmässig (schlechtes) 10/100 Lan ablösen kannst. Und genau deswegen, und weil ich in real miterlebt habe, bin ich vorsichtig. Treiben sich hier ja nicht nur Anfänger & Hobbybaster rum. ;)
Ich sehe da eine 115j auch als hinreichend an.
Würde ich auch so sehen, wäre da nicht der fehlende USB3 Port. :( Backups über USB2 ist echt Müll.
 

frankyst72

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Würde ich auch so sehen, wäre da nicht der fehlende USB3 Port. Backups über USB2 ist echt Müll.

das gilt aber auch wiederum nur für das initiale Backup. Für die wenigen täglichen Änderungen, reicht normalerweise auch USB2. Und das Backup läuft irgendwann nachts und der TS muss nicht direkt darauf warten.

Worauf man aber vielleicht noch hinweisen sollte. Die DS115j kann nicht in den Standby wechseln (die Platte schon). Sie läuft also immer. Das ist aber aus meiner Sicht angesichts der sehr geringen Verbrauchswerte zu verschmerzen.

Und ja, WD red halte ich für eine sehr gute Platte! ;D
 

dil88

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Da ist 'was dran. Aber dass man die 115j nicht automatisiert starten oder per WakeOnLAN wecken kann, würde mich schon stören und die 115 wählen lassen.
 

Bordi

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..würde mich schon stören und die 115 wählen lassen.
Geht mir genau-so, und die 2-Bay bieten noch etwas mehr Performance. Ob's dann aber reicht um die DS215+ zu kaufen halte ich für höchst fraglich. Die DS115 ist für den Einsatzzweck schon recht gut gewählt.
 

Asko

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Ich kann mir vorstellen, das jetzt einige aufschreien....
...nur zu !

Die DS115j und die DS215j kenne ich nur von Bildern aus dem Internet.
Aber ich habe eine DS211j, und wenn ich mir das Teil so ansehe dann
muss ich echt sagen, das Ding hat den Charme eines billigen Toasters.
Egal was da an Technik drinsteckt, es sieht einfach Sch....e aus.
Da ist eine uralte eTrayz durchaus als "wertiger" zu betrachten.

Gruss Asko.

PS: jetzt kann das geschimpfe losgehen.
 

Bordi

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..das Ding hat den Charme eines billigen Toasters.
Egal was da an Technik drinsteckt, es sieht einfach Sch....e aus.
Da ist eine uralte eTrayz durchaus als "wertiger" zu betrachten.
:D schön das es mal jemand sagt der selbst eine hat. Die neun sind zwar etwas besser, muss aber ehrlicherweise zugeben "J" steht neben Junior wohl auch für Junk. Aber für 80€ kann man auch nicht viel erwarten.
 

Dino222

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Aber für 80€ kann man auch nicht viel erwarten.

Moin Moin...,

sehe ich auch so... dafür hat man aber ein NAS!!!
Für den Anfang als Einsteiger in die NAS- Welt ... bezahlbar!!! finde ich gut !!! :)
 

Frogman

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Jaja soweit gehe ich mit euch auch immer einig. Solange wie *üblich* ein faktum darstellt gilt ja auch für AC, und kann mittels Professioneller Abdeckung (zB UBNT) revidiert werden.[.
Es geht ja nicht darum, dass eine reine ac-Umgebung mehr liefert (was ca. die dreifache Bandbreite bedeutet, d.h. netto ca. 300 MBit/s, was eine DS nun auch überhaupt nicht auslastet), doch selbst dafür müssen eben alle Teilnehmer auch im 5Ghz-Bereich mit 3x3 MIMO und 80Mhz-Kanälen arbeiten, was ja nun nicht die Regel ist (kleine Sticks oder Smartphones haben nun mal ein 1x1-MIMO-Design). Und kommen n-WLAN-Geräte dazu, die viele ja zu Hause herumstehen haben, ist es ohnehin egal.

Würde ich auch so sehen, wäre da nicht der fehlende USB3 Port. :( Backups über USB2 ist echt Müll.
Wollen wir hier jetzt wirklich die "Überlegenheit" des USB3-Anschlusses an der DS über den USB2-Anschluss diskutieren?
 

Bordi

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Wollen wir hier jetzt wirklich die "Überlegenheit" des USB3-Anschlusses an der DS über den USB2-Anschluss diskutieren?
Ja? Aber von mir aus können wir auch auf einem anderen Niveau diskutieren. zB ist die eine Weiss und kostet 80€, während die andere Schwarz ist und 140€ kostet.
Es ist mir völlig schnuppe, ob nun automatisiert Starten, WakeOnLAN, USB3, den doppelt so grossen Systemspeicher, den mehr als doppelt so schnellen AFP Upload, eine 6x höhere Framerate oder ein Loch in der Geldbörse das entscheidende Argument ist. Ich würde keinesfalls zur J greifen, und mit Sicherheit erst auf die 16er warten.
Das alles hat jedoch nichts mit meine Empfehlung zu tun. Welche du im übrigen bei #8 findest.
 
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